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'Stirb
Langsam - Ein guter Tag zum Sterben'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
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oder
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.85:1 (16:9)
Schärfe: |
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75% |
Kontrast: |
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70% |
Detailzeichnung: |
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55% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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55% |
Kompression: |
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5% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Grundsätzlich
solide, aber ziemlich inkonsistente
Bildqualität. |
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Ruhige Aufnahmen mit (sehr) guten
Schärfe- und Detailwerten. |
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Minimal überhöhtes, aber
ansonsten gutes Kontrastverhältnis. |
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Etwas monotone / untersaturierte,
aber solide Farbwiedergabe. |
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Verschiedene Szenen mit guter Plastizität
und Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Wackelige
Kameraführung sorgt für
(Bewegungs-) Unschärfen. |
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Teils leichter bis starker Detailverlust
in dunklen Bildbereichen. |
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Teilweise leicht verrauscht / Gelegentliche
Kompressionsfehler. |
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Eigentlich
hätte 20th Century Fox auch gleich ein paar Kotztüten
zur Blu-ray vom mittlerweile fünften 'Stirb
Langsam'-Film, dessen Zusatztitel 'Ein guter
Tag zum Sterben' lautet, dazulegen können
- denn streckenweise, insbesondere während der
(nicht nur in der Extended Cut-Fassung zu lang geratenen)
Autoverfolgungsjagd quer durch Moskau, meinen es Regisseur
John Moore & Co. mit der Wackelkamera dann doch
etwas zu gut. Fakt ist: Dieser Wackelkamera-Scheiss
muss einfach endlich wieder aufhören! Ein aus
der Hand ausgeführte Kameraführung kann
hier und da ganz nett sein und durchaus einen gewissen
Realismus vorgaukeln, funktioniert in ausgedehnten
Action-Szenen dieser Art, bei der gleich auch noch
auf überaus nervige (In- und Out-) Zooms gesetzt
wird, aber nicht wirklich. Die Wackelkamera mässigt
sich zum Filmende hin zwar ein bisschen, aber die
Auswirkungen auf die eigentliche Bildqualität
sind unübersehbar:
Die ohnehin vielfach schlechten Bild-Kompositionen
sind unübersichtlich, es kommt zu vielen schlecht
fokussierten (und dementsprechend weichen und unscharfen)
Shots und logischerweise hat man es hier auch mit
einer Vielzahl an Bewegungsunschärfen zu tun.
Mit der praktisch dauerhaft vorhandenen Korn- bzw.
Videorauschen-Struktur liesse es sich, trotz einiger
stärker verrauschter Szenen, schon besser leben
- vor allem auch, weil das Bild von 'A Good Day
to Die Hard' (Originaltitel) in ruhig gefilmten
Szenen eine eigentlich hervorragende Qualität
bieten würde an der es nur wenig auszusetzen
gäbe. So überzeugen die ruhiger gefilmten
Shots nicht nur mit einer sehr guten Schärfe-
und Detailzeichnung, sondern machen auch beim Kontrast
und den Farben (trotz überhöhter bzw. untersaturierten
Werten) eine gute Figur - wobei auch die Plastizität
und die Tiefenwirkung nicht sonderlich eingeschränkt
wird und man es dementsprechend auch mit einer guten
Portion High-def Feeling zu tun kriegt. Dass der Transfer
gelegentlich Probleme mit der Kompression aufweist
(wie z.B. während der nächtlichen Autofahrt
im Regen) ist dafür weniger erfreulich und beeinträchtigt
den Gesamteindruck zusätzlich.
Dass der Film mit einem Verhältnis von 1.85:1
zudem vom breiteren Format der Vorgänger abweicht,
sollte ebenfalls nicht unerwähnt bleiben. Ein
stilmittelbedingt unnötig eingeschränktes
Bild das knapp an der 4-Sterne-Wertung vorbeiwackelt!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS 5.1
Alles was beim Bild falsch gemacht wurde, ist beim
Ton von 'Stirb Langsam - Ein guter Tag zum Sterben'
dafür richtig gemacht worden - was im Klartext
heisst, dass einem hier ein richtiger Hammer-Sound
geboten wird! Dass die diversen Action-Szenen dabei
die Nase vorne haben, versteht sich fast von selbst
und dementsprechend bekommt man es hier auch in der
deutschen Synchronfassung, hier als DTS 5.1-Mix vorliegend,
mit einem fast schon brachialen Angriff auf die eigenen
Lauscher zu tun. Die Surround-Atmosphäre ist
dabei sehr weiträumig und kommt grösstenteils
sehr direktional daher - wobei die Feindetailwiedergabe
sogar in den hektischsten Momenten noch erstaunlich
gute Werte liefert. Der Subwoofer kriegt ebenfalls
viel zu tun und muss vor allem zum Ende hin richtige
Schwerstarbeit leisten! Dass die Balance dafür
nicht ganz optimal ist und einige Dialoge (nicht nur
während den massiv lauteren Action-Szenen) schwerer
zu verstehen sind, ist das einzige Manko an einem
ansonsten sehr gelungenen Action-Soundtrack!
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray u.a. folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 7.1: Englisch
DTS 5.1: Italienisch
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Die
Extras:
Das man bei der Extras-Auswahl von 'Stirb Langsam
- Ein guter Tag zum Sterben' nicht gespart hat,
ist ebenfalls erfreulich - wobei man bei der komplett
hochauflösend vorliegenden Auswahl an Bonus-Features
einige hervorragende Einblicke in die Entstehung des
aufwändig in Szene gesetzten Films zu sehen bekommt.
Der Anfang wird von einem informativen Audiokommentar
gemacht bei dem nicht nur Regisseur John Moore, sondern
auch der Regieassistent Mark Cotone ausführlich
zu Wort kommt. Nebst sieben 'Entfallenen Szenen'
(ca. 14 min.), die weder im Kino- noch im Extended
Cut zu sehen sind, hat die Disc mit 'Die Entstehung
von Stirb Langsam - Ein guter Tag zum Sterben'
(ca. 60 min.) eine sehenswerte, in insgesamt 15 Segmente
unterteilte, Making of-Doku zu bieten bei der alle
wichtigen Aspekte der Produktion abgedeckt werden.
Damit aber nicht genug, denn wichtige Sequenzen wie
die 'Autoverfolgungsjagd' (ca. 26 min.) werden
in einem zusätzlichen Making of-Featurette noch
detaillierter erklärt, während man die 'Vater
und Sohn'-Beziehung (ca. 8 min.) und die Rückkehr
der kultigen Figur ('John McClane ist zurück',
ca. 7 min.) in zusätzlichen Featurettes ebenfalls
genauer beleuchtet. Unter 'Die neuen Schweinebacken'
(ca. 7 min.) gibt's ausserdem noch ein paar Infos
zu den neuen Gegnern der McClanes. Nebst drei 'Animierten
Storyboards' (ca. 12 min.) gibt's unter 'Visuelle
Effekte' (ca. 6 min.) noch einige der Effekte-Aufnahmen
in ihren verschiedenen Produktions-Phasen zu sehen,
während man unter 'Storyboards' und 'Konzeptkunst'
zwei Galerien mit mehr als 200 (entweder manuell oder
als Diashow betrachtbare) Bildern vorfindet.
Der Abschluss wird von zwei 'Trailern' (ca.
3 min.) und einer 'Das beste aus Stirb Langsam'-Zusammenschnitt
(Teil 1-4, ca. 3 min.) gemacht.
Wie üblich bei einem Titel von Fox muss man auch
bei dieser Blu-ray Disc mit dem übergrossen,
und zurecht unbeliebten, FSK-Logo auf der Cover-Vorderseite
leben, denn auch bei diesem High-def Release hat das
Studio-Label auf ein Wendecover verzichtet.
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Kritik
& Unser Fazit:
Da geht sie also dahin, die Stirb
Langsam-Kinoreihe - vormals ein Wegbereiter
des '80er Jahre-Actionkinos, nun nur noch ein
austauschbares Action-Knallbumm-Getöse ohne
Herz und Seele. Da nützt es auch nicht viel,
dass sich Bruce Willis bereits zum fünften
mal als John McClane die Ehre gibt und nun zusammen
mit seinem Sohn die Strassen von Moskau unsicher
macht. Wieso man den bodenständigen New Yorker-Cop
ausgerechnet nach Moskau verfrachtet und dem Film
diesen seit mehreren Jahren unverkennbaren Ostblock-B-Movie
Charakter verleiht, dürfte wohl eine Budget-Frage
gewesen sein - und auch wenn 'Stirb Langsam
- Ein guter Tag zum Sterben', im Original
als 'A Good Day to Die Hard' bekannt, sicher
hochwertiger daherkommt als
Expendables 2 & Co., dann lässt der
Film dafür nicht nur eine Story, sondern
auch Witz und Spannung vermissen - inklusive einem
Bruce Willis dem noch etwas an seiner Kult-Rolle
liegt.
Man muss zugeben, dass man es ihm nicht mal verdenken
kann - handelt es sich hierbei ganz offensichtlich
um schnell verdientes Geld. Dass Willis aber fast
schon die zweite Geige spielen muss und mit Jai
Courtney (u.a. bekannt aus Jack
Reacher) zwar einen physisch glaubhaften,
aber wenig charismatischen Filmsohn zur Seite
gestellt bekommt, hilft dem Film nicht weiter
- im Gegenteil sogar. Wer einen waschechten 'Die
Hard'-Film erwartet, wird nämlich schnell
enttäuscht sein und merken, dass sich der
Film mehr schlecht, als recht in die bisherige
Filmreihe einfügt und eigentlich genauso
gut ein vollkommen eigenständiger Actionfilm
sein könnte. Somit profitiert der Film vom
lukrativen Franchise-Namen, schadet der Reihe
als ganzes aber erheblich - nur schon, weil der
Film im Ansatz eigentlich mehr als brauchbar wäre
und vor allem den Vorteil mit sich bringt, dass
die meisten Stunts mit praktischen Spezial-Effekten
realisiert wurden.
Aber das nützt leider herzlich wenig, wenn
aufwändig in Szene gesetzte Action-Szenen
wie die zerstörerische Autoverfolgungsjagd
quer durch Moskau nicht nur viel zu lang, sondern
geografisch unübersichtlich und dank Wackelkamera
fast unerträglich sind.
Mit der unnötigen und mittlerweile nur noch
aufgesetzt wirkenden Wackelkamera und den schlecht
gewählten Bild-Kompositionen liesse es sich
vielleicht noch leben, wenn der Film wenigstens
einen besser aufgelegten Willis oder ernstzunehmendere
Bösewichte zu bieten hätte, aber da
solche Aspekte anscheinend zweitrangig waren,
lässt der Gesamteindruck sehr zu wünschen
übrig. Hat man die erste halbe Stunde mit
ihrer schwer verdaulichen Autoverfolgungsjagd
erstmal hinter sich, dann kriegt man es zumindest
noch mit einem etwas kurzweiligeren und versöhnlicheren
letzten Drittel, inklusive kleinem, wenn auch
vorhersehbarem Twist, zu tun - aber das Gefühl,
einen echten 'Stirb Langsam'-Film zu sehen,
stellt sich dennoch nicht mehr ein. Von daher
wäre es also wirklich mal langsam an der
Zeit, diese Serie (in Würde) sterben zu lassen.
Wer denkt, dass der hier vorliegende Extended
Cut einige Schwächen ausgleicht, irrt sich
- aber zumindest hat man die Wahl ob man nun die
Kino- oder die Extended Fassung (übrigens
ohne Mary Elizabeth Winstead) sehen möchte.
Was beide Fassungen vereinen ist eine von einer
unsäglichen (!) Wackelkamera geprägten
Bildqualität die ansonsten eigentlich gute,
aber stilmittelbedingt eingeschränkte Werte
liefert, während der Ton das qualitative
Highlight der Disc darstellt und richtig hammermässig,
wenn auch nicht ganz optimal ausbalanciert, daherkommt.
Zudem dürfen sich Fans des |
Films über eine ausführliche und
alles andere als uninteressanten Auswahl
an Extras freuen.
Über die Wackelkamera haben wir uns
masslos geärgert, aber davon abgesehen
gibt's an der technischen Umsetzung der
'Stirb Langsam - Ein guter Tag zum Sterben'
Blu-ray nichts auszusetzen. Der Film wird
dadurch aber weder besser noch sehenswerter. |
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gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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