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Blu-ray
Technische Daten: |
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Format
/ Regionalcode:
Blu-ray
Code
A, B & C
Video Auflösung:
Film
---1080p VC-1
Extras
---480p AVC MPEG-4
---1080p VC-1
Bildformat:
2.35:1
(16:9)
Ton Formate:
DTS
2.0 (Mono)
---Deutsch
---Französisch
---Spanisch
---Italienisch
DTS
2.0 (Stereo)
---Japanisch
---Portugiesisch
DTS-HD
Master Audio 2.0
---Englisch
Untertitel:
Deutsch,
Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Japanisch,
Brasilianisch, Kantonesisch, Dänisch, Niederländisch,
Finnisch, Griechisch, Isländisch, Koreanisch, Norwegisch,
Portugiesisch, Schwedisch, Mandarin
Extras:
U-Control
Making
of
Screentests
Kinotrailer
Meine
Szenen
Wendecover
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Regie:
George Lucas
Darsteller:
Richard Dreyfuss
Ron Howard
Paul Le Mat
Charles Martin Smith
Cindy Williams
Candy Clark
Mackenzie Phillips
Wolfman Jack
Genre:
Komödie / Drama
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Review
von Thomas Raemy
Aufgeschaltet am: 5.9.11
Cover-Artwork und Bilder © und Eigentum von Universal Pictures. |
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'American
Graffiti'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
bei: |
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oder
bei: |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / VC-1
Aspect Ratio: 2.35:1 (16:9)
Schärfe: |
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70% |
Kontrast: |
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70% |
Detailzeichnung: |
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45% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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30% |
Kompression: |
|
0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
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Vor
allem (helle) Nahaufnahmen & Close-up's
mit guter Schärfe. |
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Hellere
Aufnahmen mit gutem Kontrast und sattem
Schwarzwert. |
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Gute,
ziemlich kräftige und meist natürliche
Farbwiedergabe. |
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Vereinzelte
Aufnahmen mit guter Plastizität
& Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Etwas
wechselhafte Schärfe / Distanzshots
teils eher weich. |
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Teils
minimaler / leichter Detailverlust
in dunklen Bereichen. |
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Trotz
vorhandenem Rauschfilter durchgehend
leichtes Korn. |
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Filter
und Nachschärfung sorgt für
starke Doppelkonturen. |
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Erwartungen sollte man keine hohen haben wenn es um
die High-def Bild-Umsetzung von 'American Graffiti'
geht, denn allzu überzeugend kommt die hier vorliegende
Präsentation nicht daher. Das Haupt-Problem ist
altbekannt und es heisst: Rauschfilter! Universal Pictures
hat dem Bild eine nicht zu übersehende digitale
Rauschfilter-Kur unterzogen die - wie so oft - mehr
negative als positive Effekte zur Folge hat. So
muss man nicht nur mit etwas detailarmen Gesichtern
und Oberflächen, sondern auch einem nach wie vor
vorhandenen Filmkorn leben, dass einen kurios digitalen
Charakter aufweist. Dass der Film grösstenteils
bei Nacht (und dementsprechend bei Dunkelheit) spielt,
hat den Vorteil, dass die ebenfalls vorhandenen Doppelkonturen
(fast immer ein Nebeneffekt bei übermässigem
Einsatz von Filtern und Nachschärfen) nicht allzu
auffällig sind - dafür bei helleren bzw. bei
Tageslicht spielenden Szenen nicht zu übersehen
sind und den Gesamteindruck zusätzlich negativ
beeinflussen.
Schade eigentlich, denn mit dem richtigen Mastering
könnte der mittlerweile bald 40-jährige Film
durchaus toll aussehen. So können auch die wenigen
positiven Aspekte das Ruder nicht wirklich herumreissen
und daher reicht es nur knapp zur 3-Sterne-Wertung!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS 2.0 (Mono)
Beim Ton kann man schon eher ein Auge zudrücken,
denn eine allzu spektakuläre akustische Umsetzung
war schon altersbedingt nicht zu erwarten. So muss man
bei der 'American Graffiti' Blu-ray bei der deutschen
Synchronfassung mit dem originalen (auf zwei Kanäle
verteilten) Mono-Mix Vorlieb nehmen der interessanterweise
etwas besser abschneidet, als was man es von einer Mono-Abmischung
erwarten würde. Auf wirkliche Räumlichkeit
muss selbstverständlich verzichtet werden und auch
mit einer optionalen Dolby Pro Logic II-Decodierung
lässt sich hier kein Surround-Feeling herauskitzeln,
aber dafür sind die verschiedenen Sound-Elemente
in einem recht passablen bzw. guten Zustand und klingen,
bis auf einige unsaubere Höhen bei den Dialogen,
ziemlich harmonisch. Da stört es dann auch nicht
allzu sehr, dass einige wenige (ursprünglich geschnittenen)
Sequenzen nur in der originalen englischen Sprachfassung
vorliegen (diese werden mit automatisch eingeblendeten
deutschen Untertiteln gezeigt).
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS 2.0 (Mono): Französisch, Spanisch, Italienisch
DTS 2.0 (Stereo): Japanisch, Portugiesisch
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch |
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Die
Extras:
Bei den Extras wird der Anfang vom mittlerweile von
vielen Universal-Titeln bekannten 'U-Control'-Feature
gemacht. Hier bekommt man einerseits die Möglichkeit,
den Film inklusive Bild-in-Bild Videokommentar von
Regisseur George Lucas anzusehen (der auf etwas trockene,
aber dennoch informative Weise auf die wichtigsten
Aspekte der Produktion eingeht), und andererseits
die Option, eine Text-only Einblendung zu aktivieren
die jeweils über die im Film spielenden Songs
informiert. Mit 'Die Entstehung von American Graffiti'
(ca. 78 min.) folgt das eigentliche Extras-Highlight
der Disc, denn die 7-teilige Making of-Dokumentation
bietet einen sehr ausführlichen Einblick in die
Produktion des Films und enthält zahlreiche Interview-Kommentare
von George Lucas, den Darstellern und der Crew, sowie
viele Archiv-Aufnahmen und Fotos - sehr interessant
und sehenswert! Nebst vier 'Screentests' (ca.
23 min.), als einziges Feature übrigens in hochauflösender
Qualität vorliegend, und dem originalen 'Kinotrailer'
(ca. 3 min.) darf auch bei diesem Universal-Titel
das 'Meine Szenen'-Feature nicht fehlen.
Erwähnenswert: Wie üblich hat Universal
auch diesen Titel mit einem Wendecover ausgestattet
- dementsprechend braucht man sich auch bei dieser
Blu-ray keine Gedanken um das (nach wie vor lästige
und unbeliebte) FSK-Logo zu machen.
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Kritik
& Unser Fazit:
Dass George Lucas heutzutage als Schöpfer
der 'Star Wars'-Saga bekannt ist, versteht
sich von selbst - aber im Jahr 1973, also vier
Jahre bevor er mit seiner revolutionären
Sternen-Oper die Welt im Sturm erobern sollte,
sah das noch ganz anders aus. Nach seinem visionären,
aber finanziell wenig lukrativen Erstlingswerk
THX 1138
besann sich der damals noch junge Filmemacher
auf seine eigenen Wurzeln und erschuf mit 'American
Graffiti' eine Hommage an seine eigene Jugendzeit
in Kalifornien. Wie viele biografische Züge
der Film schlussendlich enthält, darüber
kann wohl nur spekuliert werden - aber zumindest
verknüpft Lucas auf recht originelle, und
damals durchaus wegweisende Art und Weise die
Geschichten von vier Schulfreunden die innerhalb
von einer Nacht diverse Abenteuer erleben ...
und damit einen Teil ihrer Jugend zurücklassen
und ihren ersten Schritt in Richtung Erwachsenenleben
machen.
Dass in 'American Graffiti' weniger die
eigentliche Story im Vordergrund steht, und
vielmehr der nostalgische Grundgedanke, wird
relativ schnell klar - vor allem dann, wenn
sich Lucas gerade zum Filmanfang hin etwas zu
ausgiebig mit langatmigen Einstellungen der
verschiedenen Autos beim herumcruisen durch's
nächtliche Kalifornien beschäftigt.
So geht es dann auch eine Weile, bis der Film
in die Gänge kommt und man sich ein bisschen
für die unterschiedlichen Figuren erwärmt.
Diese bestehen zwar aus den üblichen Klischees,
aber in 'American Graffiti' funktioniert
das relativ gut - vor allem deswegen, da der
Film einen leicht dokumentarischen Stil aufweist
und fast wie eine Art Zeitdokument wirkt. Aber
keine Sorge: Auch wenn '60er-Jahre-Nostalgiker
hier vielleicht ein bisschen im Vorteil sind,
hat der Film mit seinen amüsanten Episoden
und den nachdenklicheren Momenten dafür
auch einem breiteren Publikum etwas zu bieten.
Dabei ist es interessant, dass George Lucas
einige junge Schauspieler verpflichten konnte,
von denen man später noch sehr viel hören
sollte. So spielt in 'American Graffiti'
nicht nur Richard Dreyfuss, u.a. für 'Der
weisse Hai' bekannt, mit, sondern auch ein
ebenso junger Ron Howard - der sich in den folgenden
Jahren vor allem einen Namen als Regisseur machen
sollte. Zudem bekommt man einen ebenso jungen
Harrison Ford als hitzigen Rennfahrer zu sehen.
Es ist also nicht verkehrt, wenn man 'American
Graffiti' als eine Art Star-Schmiede bezeichnet!
Das macht den Film zwar auch nicht zu einem
frühen filmischen Meisterwerk von George
Lucas, aber zeigt zumindest auf gekonnte Weise
auf, dass der Mann auch ausserhalb des Sci-Fi
bzw. Fantasy-Genres gute Filme abliefern konnte
- auch wenn der Film rein thematisch ganz deutlich
auf's US-Publikum zugeschnitten ist und deshalb
gerade dort einen Status als Klassiker geniesst.
Gerade weil der Film in seinem Heimatland einen
solchen guten Ruf hat, überrascht es umso
mehr, dass Universal Pictures den Film auf Blu-ray
Disc in einer nicht allzu überzeugenden
Qualität präsentiert. Dass der Ton
nur schon aufgrund des Alters von bald 40 Jahre
mit modernen Produktionen nicht mithalten kann
war zu erwarten - beim Bild sieht es allerdings
schon etwas anders aus. Wenn es nämlich
um die Bildqualität geht, muss man mit
einem offensichtlich veralteten Master leben
bei dem man etwas zu sehr mit einem nicht zu
übersehenden digitalen Rauschfilter herumgespielt
hat. So wirkt das Bild vielfach digital und
leidet vor allem in den helleren Sequenzen unter
sehr starken Doppelkonturen. Die vorhandenen
Bonus-Features können dank interaktiver
|
Inhalte
und einem sehr ausführlichen Making
of dafür noch ein bisschen was rausreissen.
Wer die DVD bereits im Regal stehen hat,
der braucht sich die Blu-ray von 'American
Graffiti' vielleicht nicht zuzulegen,
aber Film-Fans die sich für ein Frühwerk
von George Lucas interessieren, sollten
dennoch einen Kauf in Erwägung ziehen. |
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