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'Anon'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
bei: |
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und
Privatsphäre. Bis eine Reihe grausamer Morde
Detective Frieland (Clive Owen)
auf den Plan ruft. Denn plötzlich werden
die im Ether gesammelten Daten systematisch manipuliert,
was den Zusammenbruch des gesamten Systems zur
Folge haben könnte. Erst mit dem Auftauchen
einer geheimnisvollen jungen Frau (Amanda
Seyfried) ohne digitalen
Fingerabdruck kommt Bewegung in die Ermittlungen,
die für Frieland bald zum gefährlichen
Wettlauf gegen die Zeit werden ... |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.85 / 2.35:1 (16:9)
Schärfe: |
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95% |
Kontrast: |
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85% |
Detailzeichnung: |
|
75% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
75% |
Kompression: |
|
0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Allg.
gutes, meist sehr hochwertiges Bild
mit wenigen Mankos. |
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-
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Sehr
gute Schärfe und ebenso überzeugende
Detailzeichnung. |
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-
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Minimal
überhöhter Kontrast mit
(sehr) sattem Schwarzwert. |
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Gute,
aber stilmittelbedingt monoton / untersaturierte
Farben. |
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Verschiedene
Szenen mit guter Plastizität
und Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Nur vereinzelte (schlechter fokussierte)
Shots wirken weicher. |
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Gelegentlich leichter Detailverlust
in dunkleren Bildbereichen. |
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Selten leichtes Rauschen / Vereinzelte
Kompressionsartefakte. |
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Beim hier vorliegenden Blu-ray Bild von 'Anon'
von Regisseur Andrew Niccol hat man es mit einer allgemein
sehr scharfen Präsentation zu tun, die gleichzeitig
über eine sehr überzeugende Detailzeichnung
verfügt. Nur wenige schlechter fokussierte Shots
wirken ein bisschen weicher. Dabei arbeitet man mit
einem Bildformat-Wechsel bei dem der Blickwinkel der
Filmfiguren als (leicht gerahmtes) 1.85:1-Verhältnis
gezeigt wird, während der restliche Film im breiteren
2.35:1-Format dargestellt wird. Ein effektives, grösstenteils
jedoch unauffälliges Stilmittel.
Visuell zeigt sich der Film des Gattaca-Regisseurs
allgemein von einer recht speziellen Seite und setzt
nicht nur auf minimal (bis leicht) überhöhte
Kontrastwerte (die hin und wieder für einen leichten
Detailverlust in dunklen Bildbereichen sorgen), sondern
eine fast monochromatisch wirkende Farbpalette. Farbakzente
gibt es nur hin und wieder, dafür stechen diese
aus der monotonen und untersaturiert wirkenden Palette
umso mehr heraus und steigern damit auch ein bisschen
die Plastizität und Tiefenwirkung. Das Bild mag
zuweilen zwar ein bisschen digital wirken, aber am
nötigen High-def Feeling mangelt es der Präsentation
nicht - auch wenn es zum Teil auffällt, dass
es vor allem in dunklen Szenen zu einem leichten Rauschen
kommen kann.
Mit absoluten Referenzwerten kann die Bild-Präsentation
von 'Anon' zwar nicht punkten und gelegentlich
sind auch minimale Kompressionsartefakte sichtbar,
aber der stylish gefilmte Film weiss bildtechnisch
dennoch über weite Strecken zu überzeugen.
Fazit: Sehr solide 4 Sterne!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
'Anon' ist nicht nur ein bewusst langsam inszenierter
Film, sondern es passiert auch nicht allzu viel -
und dementsprechend zeigt sich die akustische Umsetzung
von einer eher eingeschränkten Seite. Das soll
nicht heissen, dass der Ton nicht zu überzeugen
weiss, im Gegenteil: Er kommt z.T. sogar recht stimmig
daher. Aber abwechslungsreich ist der hier vorliegende
Soundmix, der grösstenteils sehr frontlastig
daherkommt, nicht. So ist dann auch die Surround-Atmosphäre
ziemlich zurückhaltend und bis auf ein paar vereinzelte
Umgebungsgeräusche ist es vor allem die (meist
unauffällige, aber dennoch recht stimmige) Filmmusik,
die etwas Räumlichkeit ins Geschehen bringt.
Die Balance ist recht ausgewogen und die Dialoge bleiben
gut verständlich.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch
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Die
Extras:
Auf Bonusmaterial, das auf die Entstehung des Films
von Andrew Niccol eingeht, muss bei der hier vorliegenden
Blu-ray Fassung von 'Anon' leider verzichtet
werden, denn der Titel wird von Impuls Home Entertainment
in der Schweiz als sogenannte Bare-Bones-Edition in
den Handel gebracht. So hat es auf diese Disc weder
eine Making of-Doku oder ein sonstiges filmbezogenes
Feature auf die Disc geschafft. Sogar auf Eigenwerbung
mittels zusätzlicher Trailer wird hier verzichtet.
Bleibt
positiv zu erwähnen, dass man sich bei diesem Titel
keine Gedanken um das FSK-Logo machen muss, denn da
es sich um einen spezifisch für den Schweizerischen
Markt hergestellten Release handelt, ist der deutsche
Jugendschutzvermerk für einmal nicht nötig. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Das bevorzugte Metier von Regisseur Andrew Niccol
ist zweifelsohne die als eine Art Retrowelt
angehauchte Zukunft. Das hat er mit seinem Debutfilm
'Gattaca' eindrucksvoll bewiesen, seine
Vorliebe für das Genre in Filmen wie In
Time aber genauso konsequent weiterverfolgt.
Irgendwie keine grosse Überraschung also,
dass er die Thematik auch in 'Anon' erneut
aufgreift und dem Zuschauer eine Welt präsentiert,
bei der die Menschheit der totalen Überwachung
ausgeliefert ist. Die Grundidee: Alle Menschen
sind mit einem digitalen Programm verbunden
und alles was man sieht wird permanent aufgezeichnet.
Dumm nur, dass genau dieses Programm gehackt
wird und den Menschen dadurch völlig falsche
Realitäten vorgegaukelt werden können.
Bis zum Tod.
Eine interessante und durchaus beängstigende
Ausgangslage und tatsächlich ein Aufhänger,
aus dem man sehr viel machen könnte. Schade
also, dass Regisseur Niccol aus dem Material
nicht allzu viel herausholt und einen (sehr)
gemächlichen Sci-Fi Thriller ohne wirkliche
Thrills macht.
Dabei spielt der Film gekonnt mit den Perspektiven
der Figuren und den unterschiedlichen Überwachungs-Szenerien.
Diese werden im Film selbst jeweils aus dem
Blickwinkel der Pro- bzw. Antagonisten mittels
eines unauffälligen, aber effektiven Bildformat-Wechsels
präsentiert und lassen einen so direkt
das sehen, was in den Köpfen der Figuren
vorgeht - inklusive den manipulierten Realitäten.
Eine unterkühlte Atmosphäre ist dabei
natürlich sinnvoll, aber dass der Film
schlussendlich dermassen blass und blutleer,
geradezu staubtrocken daherkommt, ist sogar
für diese Art von Story überraschend
- und alles andere als hilfreich. Dabei wäre
das Set- bzw. Produktions-Design mit seinem
Retrostil toll anzusehen, aber die Figuren agieren
stocksteif.
So kommt 'Anon' zwar interessant daher,
bewegt sich rein handlungstechnisch im Verlauf
seiner knapp 100 Minuten aber kaum vom Fleck
und schafft es, weder eine gesellschaftskritische
Note, noch wirkliche Spannung aufzubauen. Auch
die namhaften Darsteller, darunter Clive Owen
und Amanda Seyfried, können aus dem eingeschränkten
Material nichts herausholen und werden in ihren
Rollen regelrecht verschenkt. Ein Twist zum
Ende hin belebt den Film zwar kurzzeitig, aber
eigentlich ist zu diesem Zeitpunkt der Zug schon
längst abgefahren und das Interesse des
Zuschauers verpufft - und das, obwohl der Film
der perfekte Kandidat für einen grandiosen
Sci-Fi / Film Noir-Streifen wäre. Fazit:
Eine tolle Grundidee die leider lustlos vor
sich dahindümpelt.
Inhaltlich wird in 'Anon' viel verschenkt,
aber was der Film in Sachen Handlung, Spannung
und Inszenierung vermissen lässt, kann
er mit seinem coolen Retrodesign und den interessanten,
wenn auch etwas eigenwilligen Perspektiven (Point-of-View-Momente
werden, anders als der restliche Film, im Vollbild-Modus
dargestellt) ein bisschen ausgleichen. Kommt
hinzu, dass die Bild- und Tonqualität zu
überzeugen weiss und die wenigen vorhandenen
Mankos den guten Gesamteindruck der hier vorliegenden
Blu-ray kaum beeinträchtigen können.
Nur schade, dass
|
der Titel in der Schweiz als Bare-Bones-Fassung
veröffentlicht wird, d.h. es befinden
sich leider überhaupt keine Bonus-Features
auf der Disc.
Wer mit den Vorgänger-Filmen von
Regisseur Andrew Niccol etwas anfangen
konnte, der dürfte auch an 'Anon'
interessiert sein. Man sollte seine Erwartungen
jedoch zügeln, denn trotz der guten
Grundidee lässt der Film etwas zu
wünschen übrig.
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als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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