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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.35:1 (16:9)
Schärfe: |
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85% |
Kontrast: |
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85% |
Detailzeichnung: |
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65% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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65% |
Kompression: |
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0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Grundsätzlich
gute Bildqualität die nur wenige
Mankos aufweist. |
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Meist
(sehr) gute Schärfe- u. zufriedenstellende
Detailzeichnung. |
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Bis
auf vereinzelte Ausnahmen ausgewogenes
Kontrastverhältnis. |
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Teilweise
leicht gefilterte, aber sonst natürliche
/ kräftige Farben. |
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Verschiedene
Szenen bieten gute Plastizität
und Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Wenige
(schlechter fokussierte bzw. Effekt-)
Shots etwas weicher. |
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Gelegentlich
leichter Detailverlust in dunklen
Szenen / Bereichen. |
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Dunklere
Szenen mit minimalem Korn, z.T. leicht
rauschgefiltert. |
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Beim dritten Teil der 'Blade'-Filmreihe bekommt
man auf der hier vorliegenden Blu-ray aus dem Jahr
2012 eine durchgehend gute Bildqualität geboten.
Höchstwerte darf man zwar keine erwarten, aber
allzu viel auszusetzen gibt's an der Präsentation
auch nicht.
Jedenfalls fällt relativ schnell auf, dass 'Blade:
Trinity' vor allem wenn es um die Schärfe-
und die Detailzeichnung geht etwas besser als die
beiden Vorgänger abschneidet. Zwar fallen in
dieser Hinsicht ein paar schlechter fokussierte und
auch einige Effekt-Shots ein bisschen aus dem Rahmen,
aber allzu negativ fällt dies nicht auf. Der
Kontrast sorgt in ein paar dunkleren Szenen zwar für
einen leichten Detailverlust, aber dieser ist etwas
weniger stark ausgeprägt als bei Teil
1 und Teil
2 und dementsprechend kann man das Kontrastverhältnis
als recht ausgewogen bezeichnen. Die Farben kommen,
trotz einer z.T. leichten Filterung, recht kräftig
und natürlich rüber und sorgen im Zusammenspiel
mit dem Kontrast für verschiedene Szenen, die
auch ein bisschen plastischer wirken.
Das Bild erscheint gelegentlich zwar minimal rauschgefiltert,
vor allem hellere Szenen sind nahezu kornfrei und
weisen zudem minimale Doppelkonturen (= Nachschärfung)
auf, dafür wirken ein paar dunklere Szenen etwas
körniger. Für vier Sterne reicht es.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch Dolby Digital 5.1
Beim deutschen Ton hat 'Blade: Trinity' gute
Karten und punktet, trotz eingeschränkter Dolby
Digital 5.1-Codierung mit einer Datenrate von 640kbps,
mit einer sehr aktiven Surround-Kulisse. Deren Direktionalität
mag nicht übermässig ausgeprägt oder
präzise sein, aber der Film wirkt dennoch sehr
räumlich - wobei es keine Überraschung ist,
dass die diversen Actionszenen in dieser Hinsicht
die Nase vorne haben. Es sind dann auch die actionlastigeren
Sequenzen, die allgemein ein bisschen druckvoller
und überhaupt aggressiver klingen und einen fast
vergessen lassen, dass die Feindetailwiedergabe mit
moderneren Sound-Designs nicht mithalten kann. Dafür
hat der hier vorliegende Mix immerhin den Vorteil,
dass er über eine durchaus ausgewogene Balance
verfügt und deshalb auch die Dialogverständlichkeit
zu keinem Zeitpunkt Anlass zur Kritik bietet.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray noch folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 6.1: Englisch
Dolby Digital 5.1: Tschechisch
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Die
Extras:
Beim Bonusmaterial wird der Anfang von zwei Audiokommentaren
gemacht bei denen jeweils Regisseur David S. Goyer zu
Wort kommt - wobei er einerseits von den beiden Darstellern
Ryan Reynolds und Jessica Biel, und andererseits von
den Produzenten, dem Kameramann, dem Produktionsdesigner
und dem Filmcutter unterstützt wird.
Die videobasierten Features, da von einer früheren
DVD stammend allesamt in SD-Auflösung vorliegend,
starten mit 'Inside the World of Blade: Trinity'
(ca. 114 min.), einer aus 18 (leider nur jeweils einzeln
anwählbaren) Making of-Featurettes bestehenden
Dokumentations-Reihe bei denen alle wichtigen Aspekte
der Produktion auf äusserst detaillierte Art und
Weise beleuchtet werden. Während 'Visuelle Effekte'
(ca. 6 min.) aus Progress-Reels von drei Szenen bestehen,
interviewt sich Regisseur David S. Goyer unter 'Goyer
über Goyer' (ca. 5 min.) auf nicht ganz ernstgemeinte
Weise gleich selbst. Nebst einem 'Alternativen Ende'
(ca. 1 min.) sind noch eine Reihe 'Verpatzter Szenen'
(ca. 11 min.), sowie ein US-amerikanischer 'Teaser'-
und 'Kinotrailer' (ca. 4 min.) verfügbar.
Bleibt
nur noch zu erwähnen, dass Warner Home Video auch
bei diesem Titel auf ein Wendecover verzichtet hat.
Dementsprechend muss man auch bei diesem Blu-ray Titel
mit dem (weiterhin zurecht) unbeliebten FSK-Logo auf
der Cover-Vorderseite leben. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Man
möchte eigentlich meinen, dass David S. Goyer
die perfekte Wahl war, wenn es um die Regie des
dritten 'Blade'-Streifens ging - schliesslich
war Goyer als Drehbuchautor der beiden ersten
Filme massgeblich für deren Erfolg mitverantwortlich.
Und trotzdem muss man zugeben, dass Goyer, insbesonders
nach dem stimmigen zweiten Teil von Guillermo
del Toro, die Erwartungen nicht erfüllen
konnte. 'Blade: Trinity', der im Jahr 2004
in die Kinos kam, mag eine noch simplere Story
bieten als es bereits bei den beiden Vorgängers
der Fall war, aber David S. Goyer, der hier gleich
noch die Rolle des Produzenten und Drehbuchautors
übernimmt, schafft es mit einer Reihe von
Subplots und einer Vielzahl neuer Figuren den
Film unnötig kompliziert und überladen
wirken zu lassen - und das Schlimmste am Ganzen:
Hauptfigur Blade verkommt vom vormals ultracoolen
Vampirjäger beinahe zur ein bisschen gelangweilt
wirkenden Nebenfigur.
Dabei hätte es man bei 'Blade: Trinity'
mit einem recht aufwändig inszenierter Action-Kracher
zu tun der auch tatsächlich die ein oder
andere ansehnliche, wenn auch zu keinem Zeitpunkt
sonderlich originelle oder mitreissende, Action-Szene
zu bieten hat.
Problematisch ist aber nicht nur der abdriftende
Fokus von der Titelfigur, sondern auch die Entscheidung,
den Oberbösewicht kurzerhand zum wiederauferstandenen
Dracula, der hipper- und modernerweise Drake genannt
wird, zu machen. Unter anderen Umständen
wäre das vielleicht gar keine schlechte Idee
und auf dem Papier mag das noch ganz gut geklungen
haben, aber die filmische Umsetzung der kultigen
Filmfigur lässt in jeder Hinsicht zu wünschen
übrig - wobei der spätere Prison
Break-Darsteller Dominic Purcell als der Oberfürst
der Finsternis eine Fehlbesetzung erster Güte
ist. Kein Wunder also, dass der Film kein Momentum
entwickeln kann und der Showdown nicht nur deutlich
blutleerer als die finalen Sequenzen der Vorgänger
daherkommt, sondern stellenweise fast ein bisschen
lächerlich wirkt und jegliche Spannung vermissen
lässt.
Geschmackssache ist auch der Humor des Films,
wobei die coolen Sprüche von Blade der Vergangenheit
angehören und Ryan Reynolds als menschlicher
Vampirjäger noch in den aussichtslosesten
Situationen ein paar (mehrheitlich wenig treffsichere)
Witze von sich geben darf. Dass nebst Reynolds
gleich auch noch die von Jessica Biel gespielte
Tochter von Whistler eingeführt wird, überspannt
den Bogen aber endgültig. Keine Frage: Weniger
wäre im Fall von 'Blade: Trinity'
mehr gewesen. Viel ist vom ursprünglich harten
'Blade'-Feeling jedenfalls nicht übrig
geblieben und so überrascht es nicht, dass
der Film, der sich nur allzu offensichtlich an
ein eigentlich jüngeres Publikum richtet.
sowohl bei den Kritikern, als auch beim Publikum
durchfiel - und damit das Schicksal dieser einstmals
überaus vielversprechenden Vampirfilm-Reihe
endgültig besiegelt war.
Es dürfte sicher hauptsächlich David
S. Goyers Verdienst sein, dass 'Blade: Trinity'
mit den beiden Vorgängers nicht mithalten
kann. Grottenschlecht mag der Film zwar nicht
sein, aber man muss ihn dennoch als enttäuschend
bezeichnen. Von der technischen Umsetzung kann
dies jedoch nicht behaupten werden und auch die
hier getestete Blu-ray Fassung aus dem Jahr 2012
macht rein bild- und tontechnisch eine gute Figur.
Höchstwerte darf man zwar weder beim Bild
noch beim Ton erwarten, aber allzu viel auszusetzen
gibt's jedenfalls nicht. Kommt hinzu, dass die
Disc über eine sehr gute |
Auswahl an Extras verfügt bei denen
u.a. eine 18-teilige (!) Making of-Doku
für jede Menge detaillierte Einblicke
in die Entstehung sorgt.
Fans der beiden Vorgänger kommen um
'Blade: Trinity' natürlich nicht
herum und auch wenn der dritte 'Blade'-Film
deutlich schwächer ist, dann bekommt
man mit dieser Blu-ray zumindest eine gut
umgesetzte Disc geboten. |
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gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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'Blade:
Trinity'
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