Blu-ray Bewertung:
Film:
Bild:
Ton:
Extras:
Fazit:
Blu-ray Technische Daten:

Format / Regionalcode:
Blu-ray
Code A, B & C

Video Auflösung:
Film
---1080p AVC MPEG-4
Extras
---480i AVC MPEG-4

Bildformat:
2.35:1 (16:9)

Ton Formate:
Dolby Digital 5.1
---Deutsch
---Tschechisch
DTS-HD Master Audio 6.1
---Englisch

Untertitel:
Deutsch
Englisch
Spanisch
Tschechisch

Extras:
Audiokommentare
Making of-Doku
Visuelle Effekte
Regie-Interview
Alternatives Ende
Verpatzte Szenen
Versch. Trailer

Regie:
David S. Goyer

Darsteller:
Wesley Snipes
Jessica Biel
Ryan Reynolds
Kris Kristofferson
Dominic Purcell
Parker Posey
Mark Berry

Genre:
Action / Fantasy

 
Review von Thomas Raemy
Aufgeschaltet am: 9.12.14

Cover-Artwork und Bilder © und Eigentum von Warner Home Video
 
 
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'Blade: Trinity'
(Blu-ray Disc)

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Blu-ray Disc Review:
Blade: Trinity
Originaltitel: Blade: Trinity
Veröffentlichung: 20. Juli 2012
Studio / Verleih: Warner Home Video
Produktionsjahr: 2004
Länge: 122 min. (Extended Version)
Altersfreigabe: Freigegeben ab 18 Jahren
Artikel-Jump: Story | Bild | Ton | Extras | Kritik & Fazit


Die Story:

Nachdem die Vampirfürsten ihm durch eine hinterhältige Falle das FBI auf den Hals hetzen, muss sich Blade (Wesley Snipes) - anfangs widerwillig - mit den Nightstalkers, einer Gruppe menschlicher Vampirjäger, verbünden. Diese wird von Whistlers kampferprobter Tochter Abigail (Jessica Biel) und dem Sprüche klopfenden Hannibal King (Ryan Reynolds) angeführt. Doch das erspart Blade nicht den gefährlichsten Zweikampf seines Lebens: Die Konfrontation gegen den mächtigsten Vampir aller Zeiten, dem wiedererweckten Dracula! Nicht nur sein eigenes Schicksal, sondern der ganzen Menschheit steht auf dem Spiel!

Das Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.35:1 (16:9)

Schärfe:
85%
Kontrast:
85%
Detailzeichnung:
65%
3-D / HD-Effekt:
65%
Kompression:
0%


Bild-Kurzbewertung:
+ Positiv:
- Grundsätzlich gute Bildqualität die nur wenige Mankos aufweist.
- Meist (sehr) gute Schärfe- u. zufriedenstellende Detailzeichnung.
- Bis auf vereinzelte Ausnahmen ausgewogenes Kontrastverhältnis.
- Teilweise leicht gefilterte, aber sonst natürliche / kräftige Farben.
- Verschiedene Szenen bieten gute Plastizität und Tiefenwirkung.
- Negativ:
- Wenige (schlechter fokussierte bzw. Effekt-) Shots etwas weicher.
- Gelegentlich leichter Detailverlust in dunklen Szenen / Bereichen.
- Dunklere Szenen mit minimalem Korn, z.T. leicht rauschgefiltert.

Beim dritten Teil der 'Blade'-Filmreihe bekommt man auf der hier vorliegenden Blu-ray aus dem Jahr 2012 eine durchgehend gute Bildqualität geboten. Höchstwerte darf man zwar keine erwarten, aber allzu viel auszusetzen gibt's an der Präsentation auch nicht.

Jedenfalls fällt relativ schnell auf, dass 'Blade: Trinity' vor allem wenn es um die Schärfe- und die Detailzeichnung geht etwas besser als die beiden Vorgänger abschneidet. Zwar fallen in dieser Hinsicht ein paar schlechter fokussierte und auch einige Effekt-Shots ein bisschen aus dem Rahmen, aber allzu negativ fällt dies nicht auf. Der Kontrast sorgt in ein paar dunkleren Szenen zwar für einen leichten Detailverlust, aber dieser ist etwas weniger stark ausgeprägt als bei Teil 1 und Teil 2 und dementsprechend kann man das Kontrastverhältnis als recht ausgewogen bezeichnen. Die Farben kommen, trotz einer z.T. leichten Filterung, recht kräftig und natürlich rüber und sorgen im Zusammenspiel mit dem Kontrast für verschiedene Szenen, die auch ein bisschen plastischer wirken.

Das Bild erscheint gelegentlich zwar minimal rauschgefiltert, vor allem hellere Szenen sind nahezu kornfrei und weisen zudem minimale Doppelkonturen (= Nachschärfung) auf, dafür wirken ein paar dunklere Szenen etwas körniger. Für vier Sterne reicht es.


Der Ton:
Getestet: Deutsch Dolby Digital 5.1

Beim deutschen Ton hat 'Blade: Trinity' gute Karten und punktet, trotz eingeschränkter Dolby Digital 5.1-Codierung mit einer Datenrate von 640kbps, mit einer sehr aktiven Surround-Kulisse. Deren Direktionalität mag nicht übermässig ausgeprägt oder präzise sein, aber der Film wirkt dennoch sehr räumlich - wobei es keine Überraschung ist, dass die diversen Actionszenen in dieser Hinsicht die Nase vorne haben. Es sind dann auch die actionlastigeren Sequenzen, die allgemein ein bisschen druckvoller und überhaupt aggressiver klingen und einen fast vergessen lassen, dass die Feindetailwiedergabe mit moderneren Sound-Designs nicht mithalten kann. Dafür hat der hier vorliegende Mix immerhin den Vorteil, dass er über eine durchaus ausgewogene Balance verfügt und deshalb auch die Dialogverständlichkeit zu keinem Zeitpunkt Anlass zur Kritik bietet.

Ausserdem sind auf dieser Blu-ray noch folgende Tonspuren enthalten:
DTS-HD Master Audio 6.1: Englisch
Dolby Digital 5.1: Tschechisch

 
 
  Die Extras:
Beim Bonusmaterial wird der Anfang von zwei Audiokommentaren gemacht bei denen jeweils Regisseur David S. Goyer zu Wort kommt - wobei er einerseits von den beiden Darstellern Ryan Reynolds und Jessica Biel, und andererseits von den Produzenten, dem Kameramann, dem Produktionsdesigner und dem Filmcutter unterstützt wird.

Die videobasierten Features, da von einer früheren DVD stammend allesamt in SD-Auflösung vorliegend, starten mit 'Inside the World of Blade: Trinity' (ca. 114 min.), einer aus 18 (leider nur jeweils einzeln anwählbaren) Making of-Featurettes bestehenden Dokumentations-Reihe bei denen alle wichtigen Aspekte der Produktion auf äusserst detaillierte Art und Weise beleuchtet werden. Während 'Visuelle Effekte' (ca. 6 min.) aus Progress-Reels von drei Szenen bestehen, interviewt sich Regisseur David S. Goyer unter 'Goyer über Goyer' (ca. 5 min.) auf nicht ganz ernstgemeinte Weise gleich selbst. Nebst einem 'Alternativen Ende' (ca. 1 min.) sind noch eine Reihe 'Verpatzter Szenen' (ca. 11 min.), sowie ein US-amerikanischer 'Teaser'- und 'Kinotrailer' (ca. 4 min.) verfügbar.

Bleibt nur noch zu erwähnen, dass Warner Home Video auch bei diesem Titel auf ein Wendecover verzichtet hat. Dementsprechend muss man auch bei diesem Blu-ray Titel mit dem (weiterhin zurecht) unbeliebten FSK-Logo auf der Cover-Vorderseite leben.
 
 
Kritik & Unser Fazit:
Man möchte eigentlich meinen, dass David S. Goyer die perfekte Wahl war, wenn es um die Regie des dritten 'Blade'-Streifens ging - schliesslich war Goyer als Drehbuchautor der beiden ersten Filme massgeblich für deren Erfolg mitverantwortlich. Und trotzdem muss man zugeben, dass Goyer, insbesonders nach dem stimmigen zweiten Teil von Guillermo del Toro, die Erwartungen nicht erfüllen konnte. 'Blade: Trinity', der im Jahr 2004 in die Kinos kam, mag eine noch simplere Story bieten als es bereits bei den beiden Vorgängers der Fall war, aber David S. Goyer, der hier gleich noch die Rolle des Produzenten und Drehbuchautors übernimmt, schafft es mit einer Reihe von Subplots und einer Vielzahl neuer Figuren den Film unnötig kompliziert und überladen wirken zu lassen - und das Schlimmste am Ganzen: Hauptfigur Blade verkommt vom vormals ultracoolen Vampirjäger beinahe zur ein bisschen gelangweilt wirkenden Nebenfigur.

Dabei hätte es man bei 'Blade: Trinity' mit einem recht aufwändig inszenierter Action-Kracher zu tun der auch tatsächlich die ein oder andere ansehnliche, wenn auch zu keinem Zeitpunkt sonderlich originelle oder mitreissende, Action-Szene zu bieten hat.

Problematisch ist aber nicht nur der abdriftende Fokus von der Titelfigur, sondern auch die Entscheidung, den Oberbösewicht kurzerhand zum wiederauferstandenen Dracula, der hipper- und modernerweise Drake genannt wird, zu machen. Unter anderen Umständen wäre das vielleicht gar keine schlechte Idee und auf dem Papier mag das noch ganz gut geklungen haben, aber die filmische Umsetzung der kultigen Filmfigur lässt in jeder Hinsicht zu wünschen übrig - wobei der spätere Prison Break-Darsteller Dominic Purcell als der Oberfürst der Finsternis eine Fehlbesetzung erster Güte ist. Kein Wunder also, dass der Film kein Momentum entwickeln kann und der Showdown nicht nur deutlich blutleerer als die finalen Sequenzen der Vorgänger daherkommt, sondern stellenweise fast ein bisschen lächerlich wirkt und jegliche Spannung vermissen lässt.

Geschmackssache ist auch der Humor des Films, wobei die coolen Sprüche von Blade der Vergangenheit angehören und Ryan Reynolds als menschlicher Vampirjäger noch in den aussichtslosesten Situationen ein paar (mehrheitlich wenig treffsichere) Witze von sich geben darf. Dass nebst Reynolds gleich auch noch die von Jessica Biel gespielte Tochter von Whistler eingeführt wird, überspannt den Bogen aber endgültig. Keine Frage: Weniger wäre im Fall von 'Blade: Trinity' mehr gewesen. Viel ist vom ursprünglich harten 'Blade'-Feeling jedenfalls nicht übrig geblieben und so überrascht es nicht, dass der Film, der sich nur allzu offensichtlich an ein eigentlich jüngeres Publikum richtet. sowohl bei den Kritikern, als auch beim Publikum durchfiel - und damit das Schicksal dieser einstmals überaus vielversprechenden Vampirfilm-Reihe endgültig besiegelt war.

Es dürfte sicher hauptsächlich David S. Goyers Verdienst sein, dass 'Blade: Trinity' mit den beiden Vorgängers nicht mithalten kann. Grottenschlecht mag der Film zwar nicht sein, aber man muss ihn dennoch als enttäuschend bezeichnen. Von der technischen Umsetzung kann dies jedoch nicht behaupten werden und auch die hier getestete Blu-ray Fassung aus dem Jahr 2012 macht rein bild- und tontechnisch eine gute Figur. Höchstwerte darf man zwar weder beim Bild noch beim Ton erwarten, aber allzu viel auszusetzen gibt's jedenfalls nicht. Kommt hinzu, dass die Disc über eine sehr gute
Auswahl an Extras verfügt bei denen u.a. eine 18-teilige (!) Making of-Doku für jede Menge detaillierte Einblicke in die Entstehung sorgt.

Fans der beiden Vorgänger kommen um 'Blade: Trinity' natürlich nicht herum und auch wenn der dritte 'Blade'-Film deutlich schwächer ist, dann bekommt man mit dieser Blu-ray zumindest eine gut umgesetzte Disc geboten.
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Gesamt-Fazit:
 
Blu-ray Screenshots:
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Hinweis: Screenshots wurden als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel) gespeichert und sind lediglich zur besseren Internet-Darstellung auf 1280x720 Pixel verkleinert worden (inklusive einer leichten JPEG-Kompression). Es wurden keine Veränderungen an Schärfe, Kontrast oder an den Farben vorgenommen.
   
 
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