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'Brighton
Rock'
(Blu-ray
Disc) |
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oder
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.35:1 (16:9)
Schärfe: |
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75% |
Kontrast: |
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70% |
Detailzeichnung: |
|
55% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
50% |
Kompression: |
|
0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Grundsätzlich
solides Bild mit einigen stilmittelbedingten
Mankos. |
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Hellere
Nahaufnahmen meist mit guten Schärfe-
und Detailwerten. |
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Besser
ausgeleuchtete Szenen mit gutem Kontrastverhältnis.
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Bewusst
monotone / blasse, aber dennoch natürliche
Farben. |
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Vereinzelte
Szenen mit solider Plastizität
und Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Bild dürfte grundsätzlich
noch etwas schärfer und detaillierter
sein. |
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Öfters leichter bis mittelstarker
Detailverlust in dunklen Bereichen. |
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Schwarzwert wirkt nicht satt genug
(= Bild wirkt deutlich flacher). |
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Bildmässig muss man bei 'Brighton Rock'
einige stilmittelbedingte Mankos in Kauf nehmen. Zwar
kommt der Film sehr stimmig rüber und kann das
'60er Jahre Flair sehr atmosphärisch einfangen,
aber rein qualitativ wirkt es sich etwas unvorteilhaft
auf die hier vorliegende Präsentation aus. Ein
knackig scharfes und übermässig detailliertes
Bild sollte man jedenfalls nicht erwarten, denn der
eher düster gehaltene Film kann in dieser Hinsicht
nur in einigen helleren Szenen mit besseren Werten
punkten - ansonsten kommt es schon öfters mal
vor, dass das Bild etwas weich und leicht schmierig
wirken kann, und zudem ein leichter bis mittelstarker
Detailverlust in dunklen Bildbereichen bemerkbar ist.
Kommt hinzu, dass sich der Kontrast gerade mit den
zahlreichen dunkleren Szenen etwas schwerer tut und
der Schwarzwert nicht so richtig satt wirkt, sondern
einen leichten Grünstich annehmen kann. Das wirkt
sich - zusammen mit der natürlichen, aber monotonen
und etwas blass gehaltenen Farbpalette - auf die Plastizität
und Tiefenwirkung aus... d.h. 'Brighton Rock'
sieht allgemein eher flach aus.
Wer sich mit Filmkorn schwer tut, der darf sich hier
zumindest über ein nahezu kornfreies Bild freuen
- wobei der Transfer zudem sauber und keine Kompressions-Artefakte
aufweist. Wie gesagt: Visuell stimmig, aber qualitativ
etwas eingeschränkt.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Der Ton von 'Brighton Rock' spiegelt die etwas
zurückhaltende Art des dramatischen Krimis recht
gut wieder - was für den Zuschauer allerdings
bedeutet, dass der Film auch in akustischer Hinsicht
etwas zurückhaltend rüberkommt. So hinterlässt
der hier vorliegende 5.1 Mix einen grösstenteils
frontlastigen Eindruck, wobei die Stereo-Separation
auf den vorderen Kanälen als (sehr) gut, und
die Musik-Wiedergabe, die gelegentlich auch auf die
hinteren Surround-Lautsprecher ausgedehnt wird, stimmig
ist. Ansonsten bleibt der Mix in Sachen Surround allerdings
ein bisschen hinter den Möglichkeiten zurück,
wobei nur der kurze Massenauflauf am Pier ein bisschen
räumlicher und druckvoller klingt. Schlecht mag
der gut ausbalancierte (und gut verständliche)
Soundmix nicht sein, aber allzu spektakulär wirkt
das Ganze nicht.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch
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Die
Extras:
Zum wirklichen Punkteschwund kommt es bei der 'Brighton
Rock' Blu-ray Disc erst bei den Bonus-Features,
denn nach Informationen zur Entstehung des Films sucht
man auf dieser Disc vergeblich. Weder ein Audiokommentar
der Macher, noch ein kurzes Promo-Making of oder Featurette
ist vorhanden - lediglich der deutsche und der englische
Original-'Kinotrailer' (ca. 5 min.), immerhin
in hochauflösender Qualität vorliegend, ist
anwählbar. Überhaupt mangelt es dem Titel
nicht an Trailern, denn nebst den drei Trailern die
gleich am Anfang der Disc automatisch abgespielt werden,
macht das Kinowelt-Label noch mit sechs weiteren Trailern
etwas Werbung in eigener Sache.
Zudem erwähnenswert: Kinowelt hat sich auch bei
diesem Titel für ein Wendecover entschieden, dank
dem man sich glücklicherweise nicht über das
nach wie vor lästige (und zurecht unbeliebte) FSK-Logo
auf der Cover-Vorderseite zu ärgern braucht. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Der Titel 'Brighton Rock' dürfte dem
ein oder anderen Kino-Fan bekannt vorkommen, denn
bei der 2010 entstandenen Roman-Verfilmung von
Autor Graham Greene handelt es sich um ein Remake
eines britischen Films aus dem Jahr 1947. Wer
nun denkt, es handelt sich hier um ein radikales
Update, der hat nur zur Hälfte recht, denn
Regisseur Rowan Joffe versetzt die Story nicht
in die heutige Zeit, sondern knapp 20 Jahre voraus
ins Brighton der '60er Jahre. Das verleiht dem
dramatischen Krimi zumindest rein visuell einen
Look, den man im heutigen Kino nicht mehr allzu
oft zu sehen bekommt - wobei das trist wirkende
England den idealen Hintergrund für eine
Story dieser Art liefert. Zugegeben: Diese ist
nicht gerade allzu originell und kommt über
weite Strecken sehr vorhersehbar daher - wie es
halt so ist bei Gangster-Filmen wo ein kleiner
Ganove auf möglichst schnelle Weise die Gauner-Karriereleiter
nach oben klettern möchte.
Der von Control-Darsteller
Sam Riley gespielte Pinkie
tut dies auf höchst skrupellose Art und schreckt
dabei auch vor ganz grober Gewalt nicht im geringsten
zurück. Dass die Charakterisierung der Figur,
und auch der restlichen Figuren, etwas auf der
Strecke bleibt, ist nicht allzu überraschend
- wie so oft bei diesem Genre beschränkt
man sich auf die üblichen Klischees und Stereotypen.
Und gerade hier zeigt sich das vielleicht grösste
Problem von 'Brighton Rock': Regisseur
Joffe orientiert sich etwas zu stark an der Vorlage
aus den '40er Jahren und verpasst die Gelegenheit,
die Motive der Figuren etwas klarer und glaubwürdiger
darzustellen. Da hilft es auch wenig, dass die
religiösen Untertöne und Andeutungen
überaus interessant sind und der Film (zumindest
zum Ende hin) durchaus seine spannenden Momente
hat. Schlussendlich zeigt sich 'Brighton Rock'
von einer wenig konsequenten Seite und schöpft
sein Potential nicht aus.
Da kann man vom Glück sprechen, dass die
erstklassige Besetzung den Film über's Mittelmass
heben kann. Auf Helen Mirren ist dabei genauso
Verlass, wie auf Sam Riley - wobei Andrea Riseborough
als naive Kellnerin eine besondere Entdeckung
ist!
Sie ist schlussendlich vielleicht das einzige
an 'Brighton Rock', dass einem noch für
längere Zeit in Erinnerung bleiben wird.
Ansonsten hat der Film, trotz seiner guten Ansätze,
mit zu vielen inhaltlichen Schwächen zu kämpfen,
um sich so richtig aus der Masse abzuheben. Einzig
wenn es um die visuelle Umsetzung geht, kann der
Film mit einem stimmigen und authentisch wirkenden
Look punkten - wobei sich dieser Look rein qualitativ
etwas hinderlich zeigt und das Bild des Films
auf Blu-ray mit ein paar Mankos leben muss. Der
Ton kommt vielfach etwas zurückhaltend und
frontlastig daher, passt damit aber ganz gut zum
eigentlich Inhalt. Nur bei den Extras muss man |
einen
gewaltigen Dämpfer hinnehmen, denn
Hintergrund-Infos hat die Disc keine zu
bieten - lediglich zwei Trailer sind hier
vorhanden.
Die hervorragenden Darsteller können
den eher mittelprächtigen 'Brighton
Rock' gerade noch retten. Sehenswert
ist der Film aber trotzdem nur für
(hartgesottene) Liebhaber des Genres und
/ oder der Schauspieler. |
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Hinweis: Screenshots wurden
als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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