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'The
Children Act'
(Blu-ray
Disc) |
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kaufen*
bei: |
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tiefe Krise gerät, wird ihr ein eiliger Fall
übertragen, bei dem es um Leben und Tod geht:
Der 17-jährige Adam
hat Leukämie, doch als Zeugen Jehovas lehnen
er und seine Eltern eine rettende Bluttransfusion
ab. Fiona muss innerhalb kürzester Zeit entscheiden,
ob das Krankenhaus den Minderjährigen gegen
seinen Willen behandeln darf. Die Auseinandersetzung
mit dem Jungen führt Fiona zu einer Entscheidung,
die auch ihr eigenes Leben nachhaltig verändern
wird ... |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.85:1 (16:9)
Schärfe: |
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85% |
Kontrast: |
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80% |
Detailzeichnung: |
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70% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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70% |
Kompression: |
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0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Allg.
gutes / recht hochwertiges Bild mit
nur wenigen Mankos. |
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Zufriedenstellende
Schärfe und ebenso gute Detailzeichnung. |
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Gute,
nur gelegentlich leicht eingeschränkte
Kontrastwerte. |
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Durchgehend
natürliche, z.T. minimal untersaturierte
Farben. |
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Viele
Szenen bieten eine solide Plastizität
u. Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Wenige (schlechter fokussierte) Aufnahmen
wirken weicher. |
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Leichter bis mittelstarker Detailverlust
in dunklen Bereichen. |
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Vor allem dunkle Szenen weisen ein
leichtes Rauschen auf. |
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Beim Bild von Richard Eyres 'The Children Act',
dessen deutscher Zusatztitel 'Kindeswohl' lautet,
hat man es auf der hier vorliegenden Blu-ray Disc
mit einer fast durchgehend gelungenen High-def Präsentation
zu tun. So weiss die britische Produktion nicht nur
bei der Schärfe-, sondern auch der Detailzeichnung
mit in der Regel (sehr) zufriedenstellenden Bildwerten
zu überzeugen.
Vereinzelte Aufnahmen mögen aufgrund einer weniger
guten Fokussierung und einen z.T. vorhandenen Hang
zur Weichzeichnung ein kleines bisschen weicher wirken,
aber ansonsten kommt der relativ simpel gefilmte Streifen
gut zur Geltung. Zwar kommt es in dunklen Szenen zu
einem leichten (bis mittelstarken) Detailverlust,
aber sonst gibt's am Kontrast kaum was zu kritisieren.
Die in allgemein natürlichen Tönen gehaltene
Farbpalette mag vielleicht nicht allzu kräftig
wirken und ist zum Teil auch minimal untersaturiert,
passt jedoch bestens zum Setting des britischen Dramas.
Übermässig viel Plastizität und Tiefenwirkung
hat der Film zwar nicht zu bieten, aber es gibt dennoch
genug Momente die etwas mehr High-def Feeling ausstrahlen.
Der Gesamteindruck fällt jedenfalls gut aus und
auch die wenigen dunkleren Szenen die leicht verrauscht
wirken, sowie ein paar Shots mit minimalen Banding-Artefakten,
machen sich nicht störend bemerkbar. Alles in
allem eine qualitativ sehr zufriedenstellende 4-Sterne-Präsentation.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Bei 'The Children Act' bekommt man es mit einem
für's Drama-Genre nicht gerade untypischen Soundmix
zu tun. Im Klartext heisst das, dass der Tonmix nicht
sonderlich spektakulär oder übermässig
räumlich ausfällt, die vorherrschende Frontlastigkeit
aber zu keinem Zeitpunkt besonders negativ auffällt
- vor allem auch deshalb nicht, weil der Mix mit ein
paar minimal räumlicher klingenden Szenen für
ein bisschen Abwechslung sorgt. Die Balance kann man
meist als recht ausgewogen bezeichnen und die Verständlichkeit
der Dialoge kann man durchgehend als hervorragend
bezeichnen. Wie gesagt: Völlig unspektakulär,
aber zu diesem Film passt's!
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch
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Die
Extras:
Auf Bonusmaterial, das auf die Entstehung des Films
von Regisseur Richard Eyre eingeht, muss bei der hier
vorliegenden Blu-ray Fassung von 'The Children Act'
leider verzichtet werden, denn der Titel wird von Ascot
Elite Home Entertainment in der Schweiz als sogenannte
Bare-Bones-Edition in den Handel gebracht. So hat es
auf diese Disc weder eine Making of-Doku oder ein sonstiges
filmbezogenes Feature auf die Disc geschafft. Einzig
drei zusätzliche Trailer, mit denen Ascot Elite
Home Entertainment etwas Eigenwerbung macht, haben es
auf diese Disc geschafft.
Bleibt
immerhin noch positiv zu erwähnen, dass man sich
bei diesem Titel keine Gedanken um das FSK-Logo machen
muss, denn da es sich um einen spezifisch für den
Schweizerischen Markt hergestellten Release handelt,
ist der deutsche Jugendschutzvermerk für einmal
nicht nötig. |
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Kritik
& Unser Fazit:
In 'The Children Act', dessen deutscher
Zusatztitel 'Kindeswohl' lautet, steckt
ein potentiell sehr interessantes Drama bei
der sich die Hauptfigur, eine von Emma Thompson
gespielte Richterin in London, mit einer grundsätzlichen
ethischen Frage auseinandersetzen muss: Sollte
man das Leben eines noch minderjährigen,
an Leukämie erkrankten Mannes auch dann
retten, wenn er und seine Familie aufgrund ihres
Glaubens eine Bluttransfusion ablehnt? Tatsächlich
ist die Thematik jedoch überraschend schnell
abgehandelt und verkommt dementsprechend auch
zur Nebensache und dafür interessiert sich
Regisseur Richard Eyre umso mehr um die ehelichen
Probleme der Hauptfigur - und einem kuriosen
Nebeneffekt ihrer richterlichen Entscheidung.
So muss man wohl oder über in spoilerhaftes
Territorium eindringen um die positiven, aber
eben auch die negativen Aspekte dieses Films,
der anscheinend zu keinem Zeitpunkt so richtig
weiss, was er nun eigentlich sein will, besprechen
zu können. An dieser Stelle als eine kleine
Warnung.
Das Problem von 'The Children Act': Anstatt
sich ausgiebiger mit dem Konflikt rund um Religion
und Vernunft auseinanderzusetzen, driftet er
schon nach kurzer Zeit in eine andere Richtung
ab und lässt den dank der Bluttransfusion
geretteten Jungen zu einem jugendlichen Stalker
werden - was die kinderlose Richterin inmitten
ihrer Ehekrise in ein zusätzliches Gefühlsdurcheinander
wirft. Regisseur Eyre gelingt es nicht, die
beiden Geschichten einigermassen vernünftig,
und vor allem auch auf unterhaltsame oder wenigstens
erkenntnisreiche Art und Weise zu verknüpfen
und so lässt einen der Mix aus pubertärer
und mütterlicher Liebe nicht nur ein bisschen
ratlos, sondern vor allem gefühlskalt zurück.
So richtig warm wird man hier nämlich mit
keiner Figur.
Bedauerlich wenn man bedenkt, dass dabei nicht
nur das Talent von Emma Thomson, sondern auch
das vom auf eine Nebenrolle reduzierten Stanley
Tucci verschenkt wird. So ist es dann auch nur
Thompson zu verdanken, dass 'The Children
Act' wenigstens noch rein schauspielerisch
einigermassen sehenswert ist. Ansonsten ein
Film, der am eigentlich Ziel völlig vorbeischiesst.
In technischer Hinsicht erwartet einen bei der
hier vorliegenden Blu-ray von 'The Children
Act' ein zwar nicht gerade spektakuläres,
aber durchgehend (sehr) gutes und zuweilen auch
recht hochwertiges Bild ohne grössere Schwächen.
Beim Ton sieht es bzw. klingt es ähnlich,
denn auch hier gilt: Zwar alles andere als spektakulär
und ausserdem nicht allzu räumlich, aber
zum Film passt es und qualitativ gibt's nichts
zu meckern. Nur bei den Extras muss man Abstriche
|
machen, dann auf filmbezogene Inhalte
muss man bei dieser Blu-ray Disc leider
komplett verzichten.
Ein eigentlich gut gemeintes Beziehungs-
und Gerichts-Drama das irgendwann leider
vom Weg abkommt: 'The Children Act'
punktet mit einer hervorragend spielenden
Emma Thompson, lässt ansonsten jedoch
ein bisschen zu wünschen übrig
und hinterlässt keinen überzeugenden
Eindruck.
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Hinweis: Screenshots wurden
als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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