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'Geständnisse
- ..'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
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oder
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.40:1 (16:9)
Schärfe: |
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80% |
Kontrast: |
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70% |
Detailzeichnung: |
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55% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
55% |
Kompression: |
|
0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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In
der Regel solides, wenn auch stillmittelbedingt
eingeschränktes Bild. |
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-
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Teilweise
inkonsistente, aber meist gute Schärfe-
und Detailzeichnung. |
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Wechselhafte
bzw. überhöhte, aber zufriedenstellende
Kontrastwerte. |
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Teilweise
stark unter- bzw. übersaturierte,
aber dennoch gute Farben. |
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Vereinzelte
Aufnahmen weisen solide Plastizität
& Tiefenwirkung auf. |
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Negativ: |
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Vor
allem Distanz-Shots wirken meist eher
weich / weniger detailliert. |
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Teilweise
leichter / mittelstarker Detailverlust
in dunklen Bereichen. |
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Gelegentlich
stärkere, etwas irritierend wirkende
Filmkorn-Struktur. |
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Teilweise
etwas gewöhnungsbedürftige
Farb- und Kontrast-Effekte. |
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Bei der Bild-Bewertung macht es uns George Clooney
mit seinem Regie-Debut 'Geständnisse - Confessions
of a Dangerous Mind' alles andere als einfach,
denn bei der visuellen Umsetzung hat Clooney auf eine
Vielzahl an verschiedenen Stilmitteln gesetzt. Diese
mögen die im Film portraitierten zeitlichen Epochen
zwar stimmig widerspiegeln, stellen rein qualitativ
aber eine deutliche Einschränkung dar. So hat
man es hier allgemein mit einem etwas wechselhaft
wirkenden Bild zu tun, bei dem grundsätzlich
die Schärfe noch am besten abschneidet - ohne
dabei allerdings Topwerte zu liefern und es zudem
öfters auffällt, dass vor allem Distanz-
bzw. Wide-Einstellungen ein bisschen weicher wirken
können. Am wechselhaftesten ist das Bild des
2002 veröffentlichten Films aber in Sachen Kontrast-
und Farbwiedergabe, denn hier hat man es nicht nur
mit stark überhöhten, sondern auch stark
untersaturierten Werten zu tun - so untersaturiert,
dass in vereinzelten Szenen gewisse Bildelemente fast
schon Schwarz / Weiss wirken und es öfters zu
einem starken Detailverlust kommen kann.
Das
ansonsten saubere und nur gelegentlich körniger
wirkende Bild kommt also nicht übermässig
plastisch daher, bietet aber dennoch ein solides High-def
Feeling - aber eben: Man sollte hier keine Präsentation
erwarten, die wie aus dem Ei gepellt wirkt.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Beim Ton, der hier als verlustfreie DTS-HD Master
Audio 5.1-Abmischung vorliegt, wird einem eine durchgehend
sehr solide, vielfach gute - aber auch eher unspektakuläre
- akustische Präsentation geboten. Die Räumlichkeit
ist in der Regel nicht übermässig ausgeprägt,
ist bei ein paar vereinzelten Sequenzen aber etwas
stärker wahrnehmbar - wobei es vor allem auffällt,
dass die Filmmusik öfters über die hinteren
Surround-Lautsprecher wiedergegeben wird. Grundsätzlich
handelt es sich hier aber um einen eher frontlastigen
Soundmix, bei dem man vor allem die (gute) Stereo-Separation
auf den vorderen Kanälen wahrnimmt - was dem
Mix wiederum eine etwas luftigere Note verleiht. Die
Balance mag nicht immer komplett ausgewogen sein und
vereinzelte Ton-Elemente, wie z.B. die Musik, wirken
teilweise etwas zu laut, aber die Dialoge bleiben
dennoch gut verständlich. Wie gesagt: Solide,
aber grundsätzlich eher unspektakulär.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch, Französisch
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Die
Extras:
Bei den Extras wird der Anfang von einem informativen
Audiokommentar gemacht bei dem nicht nur Regisseur George
Clooney, sondern auch der Kameramann Newton Thomas Sigel
zu Wort kommt. Bei den darauffolgenden Bonus-Features
handelt es sich um Inhalte die man bereits von früheren
DVD-Fassungen kennt - daher werden diese auch in SD-Auflösung
präsentiert. Los geht's mit 'Hinter den Kulissen'
(ca. 23 min.), einer aus sieben Segmenten bestehenden
Making of-Doku die zeitweise zwar etwas promomässig
daherkommt, aber nicht uninteressant ist. Während
'Chuck Barris - Die wahre Geschichte' (ca. 6
min.) aus zusätzlichen Kommentaren von einigen
Weggefährten besteht (die z.T. auch im Film zu
sehen sind), sind unter 'Zusätzliche Szenen'
(ca. 23 min.) insgesamt 12 Sequenzen zu sehen, die es
nicht in den fertigen Film geschafft haben - inklusive
optionalem Kommentar der Macher. Nebst 'Probeaufnahmen
von Sam Rockwell' (ca. 7 min.) sind zudem noch ein
paar Gameshow-Outtakes ('Auftritte in der Gong Show',
ca. 5 min.) anwählbar. Der Schluss wird vom 'Trailer'
(ca. 2 min.) gemacht.
Als Teil der 'Blu Cinemathek'-Reihe erscheint
der Film in einem (einheitlich zu den restlichen Titeln
dieser Reihe gestalteten) Digipack (ohne FSK-Logo auf
äusserem Schuber, kurioserweise aber mit aufgedrucktem
FSK-Logo auf innerem Falt-Digipack). |
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Kritik
& Unser Fazit:
Dass sich auch gestandene Schauspieler gerne als
Filmemacher versuchen, ist nichts neues - und
manchmal gibt's ja auch tatsächlich Ausnahmen,
die die Regeln bestätigen und es kommt dabei
ein sehenswerter Film heraus. Bei George Clooney's
Regie-Debut aus dem Jahr 2002 dürften die
Meinungen allerdings auseinandergehen, denn mit
'Confessions of a Dangerous Mind', der
in unseren Gefilden den deutschen Zusatztitel
'Geständnisse' trägt, widmet
sich der Oscar-Preisträger der ungewöhnlichen,
ja geradezu unglaublichen Lebensgeschichte von
Chuck Barris - seines Namens eine berühmt-berüchtigte
TV-Grösse die unter anderem das US-amerikanische
'Herzblatt'-Pendant erfunden hat. Aussergewöhnlich
ist allerdings vor allem Barris' angebliches Doppelleben
als Auftragskiller der CIA - wobei er laut seiner
eigenen Biografie für den Tod von insgesamt
33 (!) Menschen verantwortlich sein soll. Eine
kühne, ja geradezu dreiste Behauptung, die
nie nachgewiesen wurde und daher stark angezweifelt
werden darf.
Ob nun wahr oder nicht, man merkt relativ schnell,
dass so ein Stoff das ideale Material für
eine Verfilmung darstellt. Dumm nur, dass Barris
sein eigenes Leben so übertrieben und unverfroren
darstellt, dass die filmische Umsetzung keinen
roten Faden aufweist.
Der
Einblick in die glorreichen Tage des Fernseh-Anfangs
ist zunächst ein guter Ansatz - wird allerdings
schnell einmal von den persönlichen Macken
der Hauptfigur und der aufgesetzt wirkenden CIA-Agenten-Story
überschattet. Dabei schwankt das Ganze etwas
harzig zwischen Komödie, Satire, Drama und
Krimi hin und her ... wobei man sich zuweilen
auch nicht sicher ist, ob es sich vielmehr um
eine Parodie handelt. Spannung kommt beim ohnehin
zu lang geratenen Film (der über verschiedene
unnötige Szenen verfügt) jedenfalls
nicht auf - und wird nur von den guten Darstellerleistungen
gerettet. Sam Rockwell meistert die Darstellung
des unsympathischen und paranoiden Game-Show-Moderators
mit Bravour und bekommt Unterstützung von
bekannten Namen wie Drew Barrymore oder Julia
Roberts - wobei die Cameo-Auftritte von Brad Pitt
und Matt Damon dafür sorgen, dass man sich
hier in einem Ocean's
11-Spin off vermutet.
Keine
Frage: Für ein Regie-Debut ist der Film recht
gelungen, aber trotzdem scheint Clooney mit dem
Drehbuch von Being
John Malkovich-Autor Charlie Kaufman etwas
überfordert zu sein. Einige gute Ansätze
machen noch keinen unterhaltsamen Film.
Interessanterweise spiegeln sich die inhaltlichen
Schwächen des Films in der technischen Umsetzung
recht gut wieder, denn nur schon rein visuell
hat man es bei 'Confessions of a Dangerous
Mind' mit einem regelrechten Durcheinander
an verschiedenen Stilmitteln zu tun - was sich
dann auch rein qualitativ bemerkbar macht. Die
überhöhten Kontrast- und Farbwerte sind
jedenfalls der Hauptgrund, wieso man hier ein
paar Abstriche in Sachen Bildqualität machen
muss. Beim Ton wiederum hat man es mit einer sehr
soliden, wenn auch ziemlich unspektakulären
Präsentation zu tun - wobei die hier vorliegende
Disc, die Teil der 'Blu Cinemathek'-Reihe
von Studio Canal ist, eine sehr |
solide Auswahl an Bonus-Features zu bieten
hat die auch einige gute Einblicke in die
Entstehung des Films zu bieten haben.
George
Clooney hinter der Kamera ist kein Garant
für einen wirklich guten Film, denn
als Biografie ist 'Confessions of a Dangerous
Mind' nur bedingt zu gebrauchen. Ein
gewisser Reiz ist dem Film allerdings nicht
abzusprechen. |
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Hinweis: Screenshots wurden
als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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