Blu-ray Bewertung:
Film:
Bild:
Ton:
Extras:
Fazit:
Blu-ray Technische Daten:

Format / Regionalcode:
Blu-ray
Code B

Video Auflösung:
Film
---1080p VC-1
Extras
---576i MPEG-2
---1080p VC-1

Bildformat:
1.85:1 (16:9)

Ton Formate:
DTS-HD High Res. 5.1
---Deutsch
---Englisch

Untertitel:
Deutsch

Extras:
Behind the Scenes
Versch. Trailer
Wendecover

Regie:
Jeff King

Darsteller:
Steven Seagal
Dmitry Chepovetsky
Igor Jijikine
Robert Wisden
Inna Korobkina
Zak Santiago

Genre:
Action / Thriller

 
Review von Thomas Raemy
Aufgeschaltet am: 8.10.09

Cover-Artwork und Bilder © und Eigentum von Splendid Film GmbH
 
 
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'Driven to Kill'
(Blu-ray Disc)
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Blu-ray Disc Review:
Driven to Kill
Originaltitel: Driven to Kill / Ruslan
Veröffentlichung: 28. August 2009
Studio / Verleih: Splendid Film
Produktionsjahr: 2009
Länge: 98 min. (Ungeschnittene Fassung)
Altersfreigabe: Ab 18 Jahren (SPIO JK geprüft)
Artikel-Jump: Story | Bild | Ton | Extras | Kritik & Fazit


Zusätzlicher Hinweis: Die hier gesteste Version ist die SPIO JK-geprüfte ungeschnittene Fassung die in der Schweiz normal erhältlich ist. In Deutschland kann im regulären Handel (z.B. Amazon.de) nur die geschnittene 18er Version gekauft werden.

Die Story:
Ruslan (Steven Seagal) ist ein erfolgreicher Autor, der mit seinen Geschichten versucht, seine kriminelle Vergangenheit zu verarbeiten. Als er nach New Jersey zurückkehrt, um einer Familienfeier beizuwohnen, wird er mit dieser alten Zeit konfrontiert, denn seine Tochter will sich ausgerechnet mit dem Sohn des damaligen Rivalen Mikhail Arban, der inzwischen zum Boss der russischen East Coast-Mafia aufgestiegen ist, vermählen. Am Hochzeitstag wird ein Anschlag auf seine Ex-Frau und seine Tochter verübt. Nur Letztere überlebt das Blutbad schwer verletzt. Getrieben von Hass und Trauer sinnt er auf Rache und begibt sich auf die Jagd nach den Bad Guys...

Das Bild:

Video Auflösung / Codierung: 1080p / VC-1
Aspect Ratio: 1.85:1 (16:9)

Schärfe:
50%
Kontrast:
65%
Detailzeichnung:
40%
3-D / HD-Effekt:
25%
Kompression:
10%


Bild-Kurzbewertung:
+ Positiv:
- Solide Schärfe / Details bei vereinzelten Shots (vorallem Close-up's).
- Einige (wenige) Szenen weisen einen soliden Kontrastwert auf.
- Gute Farbwerte bei einigen besser ausgeleuchteten Szenen.
- Negativ:
- Allgemein sehr weiches / wenig detailliertes - teils leicht unscharfes - Bild.
- Durchgehend schwacher Kontrast der das Bild sehr flach wirken lässt.
- Allgemein matte Farbpalette die das Bild blass und leblos wirken lässt.
- Durchgehend ein leichtes, teils stärker auftretendes, Filmkorn bemerkbar.
- Teils sehr starker Detailverlust in dunklen Szenen / Bildbereichen.
- Vereinzelt sind starke Banding- und Block-Artefakte wahrnehmbar.

Bildmässig bewegt sich 'Driven to Kill' durchgehend auf sehr niedrigem Niveau bei dem kaum eine Steigerung zur Standard-DVD wahrnehmhbar sein dürfte. Allzu viel positives gibt es über die hier vorliegende Bildpräsentation nicht zu sagen, wenn überhaupt dann sind hier die Non-Action Szenen etwas im Vorteil die entweder besser ausgeleuchtet oder bei Tageslicht gefilmt wurden. Diese Sequenzen bieten eine solide Schärfe- und Detailwiedergabe und bieten zudem recht zufriedenstellende Kontrast- und Farbwerte. Grundsätzlich hat man es hier aber mit einem weichen und nur mässig detailliertem Bild zu tun das teilweise an der Grenze zur Unschärfe angesiedelt ist - und über sehr bescheidene Kontrast- und Farbwerte verfügt. Kurz gesagt: Null High-def Feeling!

Das teils sehr stark ausgeprägte Korn bzw. Rauschen fällt ebenfalls negativ auf, während es vielfach zu Banding- und Block-Artefakten kommt. Wie gesagt: Sehr unterdurchschnittlich - und sogar für eine B-Movie Produktion eher enttäuschend!


Der Ton:

Getestet: Deutsch DTS-HD High Resolution 5.1

Der Soundmix von 'Driven to Kill' beschränkt sich grösstenteils auf die vorderen Kanäle und weist eine sehr magere Surround-Atmosphäre auf die auch in den actionlastigeren Sequenzen nicht aus der Reserve zu locken ist - und zudem überraschend drucklos daherkommt. Bestes Beispiel dafür sind die leb- und kraftlos wirkenden Schuss-Geräusche die sich wie Schreckschuss-Pistolen für Kinder anhören! Einziger Vorteil sind die gut ausbalancierten Dialoge die in der deutschen Synchronfassung durchgehend verständlich zu sein - was man von der (ebenfalls kurz angetesteten) englischen Original-Fassung übrigens nicht behaupten kann, denn der mit russischem Akzent vor sich dahinmurmelnde Steven Seagal ist nur selten einigermassen verständlich.

Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren enthalten:
DTS-HD High-Resolution 5.1: Englisch
 
 
  Die Extras:
Als relativ kurz- und schmerzlos könnte man die Extras von 'Driven to Kill' bezeichnen, denn als einziges Feature steht hier einem nur ein sehr standardmässiges Making of mit dem Titel 'Behind the Scenes' (ca. 24 min.) zur Verfügung. Viel über den Film gibt's allerdings nicht zu erfahren, denn beim in Standard-Definition (576i, MPEG-2) präsentierten Blick hinter die Kulissen beschränkt man sich auf die üblichen Oberflächlichkeiten: Viele Filmszenen wechseln sich mit einigen Cast & Crew-Kommentaren (bei denen man sich gegenseitig unnötigerweise beweihräuchert) und einigen Set-Aufnahmen ab.

Ausser dem englischen und deutschen Trailer von 'Driven to Kill' sind keine weiteren filmbezogenen Features vorhanden - darüber dürften allerdings nur hartgesottene Fans des Films enttäuscht sein... und alle anderen eher dankbar. Dafür macht das Splendid Film-Label mit insgesamt sieben weiteren Trailern, die zum Teil hochauflösend (1080p, VC-1) vorliegen, noch etwas Eigenwerbung für das eigene Blu-ray Programm. Erwähnenswert: Sowohl bei der Uncut (SPIO JK-geprüften) wie auch bei der Cut-Fassung der 'Driven to Kill' Blu-ray hat Splendid auf das lästige, und zurecht unbeliebte, FSK-Logo verzichtet bzw. hat der Cut-Fassung ein Wendecover verpasst.
 
 

Kritik & Unser Fazit:
Lieber Steven Seagal, du hattest vor vielen Jahren eine ganz passable Karriere als zweitklassiger Action-Held vorzuweisen, doch deine Zeiten als einigermassen ernstzunehmender (sogennanter) Schauspieler sind längst vorbei! Nach dem unsäglich schlechten Kill Switch warst du für uns bereits erledigt... doch wir haben dir noch eine letzte Chance geben wollen mit 'Driven to Kill'. Wir hätten es aber besser wissen sollen, denn schliesslich ist hier nicht nur der Titel sehr ähnlich wie beim Vorgänger, sondern es stand der gleiche unfähige Regisseur (Jeff King) hinter der Kamera - und hat deine kaum mehr vorhandene Karriere endgültig zerstört.

Vielleicht sollte man Herrn King sogar dankbar sein, denn vielleicht werden einem zukünftige Schundfilme wie 'Driven to Kill' erspart bleiben. Aber irgendwie haben wir so das Gefühl, dass der immer unbeholfener wirkende Steven Seagal (der hier sogar wieder seine eigenen Stunts, wenn man es überhaupt so bezeichnen kann, ausführt) und sein aufgedunsenes Antlitz noch so manch weiteres Direct-to-DVD Filmchen zieren werden...! Wie so oft hat dann auch dieser Film jede Menge Trash-Faktor zu bieten und wirkt dementsprechend des öfteren unfreiwillig komisch.

Dabei ist 'Driven to Kill' sogar ein bisschen besser als es z.B. 'Kill Switch' war - zumindest die irritierenden Doppel- und Dreifach-Schnitte bleiben einem bei dieser 08/15-Rachefeldzug-Story erspart. Was bleibt sind viele amateurhafte Darsteller und eine laienhafte Inszenierung bei der keine Spannung aufkommt. Auch von der zusätzlichen 'Extended Harder Version'-Bezeichnung dieser ungeschnittenen Fassung sollte man sich nicht blenden lassen, denn wenn es mal ein bisschen Action und Blut zu sehen gäbe, wird einem der Spass durch eine übertrieben zum Einsatz gebrachte Wackelkamera vermiest. Wie gesagt: B-Movie Schund à la Seagal.

Die Blu-ray Umsetzung wird dem sehr schwachen Film-Inhalt jedenfalls gerecht und ist ebenfalls auf unterdurchschnittlichem Niveau angesiedelt. Beim durchgehend weichen und nur wenig detaillierten Bild kann aufgrund des inkonistenten Kontrasts kein High-def Feeling aufkommen, während der sehr frontlastige Sound sogar für eine B-Movie Produktion sehr dünn und leblos daherkommt. Auch extrasmässig kann die 'Driven to

Kill' Blu-ray nicht viel rausreissen, denn das standardmässige Making of ist nett, aber wenig aufschlussreich.

Für uns war's das: No more Steven Seagal! Die alten Filme aus seinen Anfangstagen mögen einen netten Zeitvertreib darstellen, aber Schundfilme wie 'Driven to Kill' werden wir uns nicht mehr antun. Unser Rat: Finger weg!
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Bild:
Ton:
Extras:
Gesamt-Fazit:
 
Blu-ray Screenshots:
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Hinweis: Screenshots wurden als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel) gespeichert und sind lediglich zur besseren Internet-Darstellung auf 1280x720 Pixel verkleinert worden (inklusive einer leichten JPEG-Kompression). Es wurden keine Veränderungen an Schärfe, Kontrast oder an den Farben vorgenommen.
   
 
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