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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.78:1 (16:9)
Schärfe: |
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80% |
Kontrast: |
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80% |
Detailzeichnung: |
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60% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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55% |
Kompression: |
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0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Meist
sehr solide, wenn auch leicht eingeschränkte
Bildqualität. |
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-
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In
der Regel gute und konsistente Schärfe-
und Detailzeichnung. |
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Zufriedenstellendes
Kontrastverhältnis mit sattem
Schwarzwert. |
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Zum
Teil leicht übersaturierte, aber
natürliche Farbwiedergabe. |
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Vereinzelte
Szenen bieten solide Plastizität
und Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Verschiedene
Effekt- und Distanz-Shots wirken etwas
weicher. |
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Teils
minimaler / leichter Detailverlust
in dunklen Bildbereichen. |
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Leichte
Filmkorn-Struktur erkennbar / Wenige
Schmutzpartikel. |
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Bildmässig macht das 1990 veröffentlichte
zweite Sequel von Der
Exorzist eine solide Figur - auch wenn man der
hier vorliegenden Blu-ray Umsetzung durchaus ansehen
kann, dass das verwendete Bildmaster nicht ganz auf
der Höhe der Zeit sein dürfte.
Trotzdem hat die Präsentation mit relativ wenigen
Problemen zu kämpfen. Nebst einem zufriedenstellenden
Kontrastverhältnis, das zudem über einen
recht satten Schwarzwert verfügt und nur gelegentlich
für einen minimalen bis leichten Detailverlust
verantwortlich ist, hat man es hier mit einer guten
Schärfe- und Detailwiedergabe zu tun - wobei
das Bild in ein paar wenigen Fällen (z.B. Wide-Shots
und einigen Effekt-Aufnahmen) etwas weicher, gelegentlich
auch leicht unscharf, wirken kann. An der Farbwiedergabe,
die in Verbindung mit den zufriedenstellenden Kontrastwerten
für einige Aufnahmen sorgt die eine recht solide,
wenn auch nie übermässige Plastizität
aufweisen, gibt's hingegen so gut wie nichts auszusetzen
- auch wenn es vielleicht hin und wieder auffällt,
dass die (grundsätzlich natürliche) Farbpalette
ein kleines bisschen übersaturiert wirken kann.
Die durchgehend sichtbare (minimale bis leichte) Filmkorn-Struktur
ist zu keinem Zeitpunkt ein Negativfaktor, und auch
die gelegentlichen winzigen Schmutzpartikel fallen
nicht wirklich auf. Ein verbesserungswürdiges,
aber zufriedenstellendes Bild!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch Dolby Digital 5.1
Der deutsche Ton von 'Der Exorzist III' liegt
zwar als 5.1-Mix vor, aber es könnte sich genauso
gut um eine herkömmliche Stereo-Abmischung handeln,
denn das akustische Geschehen beschränkt sich
grösstenteils auf die vorderen Kanäle. Allzu
negativ kann man diese Einschränkung allerdings
nicht bewerten, denn das Gebotene hört sich qualitativ
sehr ordentlich an - auch wenn der Film durchaus ein
paar Szenen zu bieten hat, die von einer etwas ausgeprägteren
Räumlichkeit profitieren würden. Immerhin
werden ein paar der horrormässigeren Szenen mit
ein paar räumlicheren Sound- und Bass-Effekten
unterstrichen, die in der Regel aber eher subtiler
Natur sind. Die Balance mag nicht immer allzu optimal
sein und vor allem die Dialoge unterliegen gelegentlich
minimalen Lautstärkeschwankungen, aber die Verständlichkeit
leidet darunter nicht.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray u.a. noch folgende
Tonspuren enthalten:
DTS-HD Master Audio 1.0: Englisch
Dolby Digital 5.1: Spanisch
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Die
Extras:
Das Bonusmaterial der 'Der Exorzist III' Blu-ray
Disc fällt alles andere als ausschweifend aus und
bleibt den Fans des Films einiges schuldig. So gibt's
hier weder irgendwelche Einblicke in die Entstehung
der im Jahr 1990 veröffentlichten Horror-Fortsetzung,
noch sonstige Features wie z.B. Audiokommentare. Als
einziges Bonus-Features hat es hier der originale englische
'Trailer' (ca. 1 min.) auf die Disc geschafft
- in bescheidener Standard-Auflösung und lediglich
im 4:3-Format. Weitere filmbezogene Features sind nicht
vorhanden, dafür liegt diesem Blu-ray Titel ein
zusätzlicher Flyer inklusive Code zum Download
bzw. zur Freischaltung einer digitalen 'Ultra Violet'-Copy
des Films bei.
Ausserdem
lobenswert: Einmal mehr hat sich Warner Home Video für
ein Wendecover ohne störendes FSK-Logo auf der
Cover-Vorderseite entschieden. Nach jahrelangem Verzicht
auf Wendecovers eine Trendwende, die mit Sicherheit
nicht nur wir begrüssen! |
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Kritik
& Unser Fazit:
Spätestens
seit dem desaströsen zweiten
Teil standen die Zeichen für eine weitere
'Der Exorzist'-Fortsetzung alles andere
als gut - und so dauerte es dann auch ganze 13
(!) Jahre, bis sich Hollywood an ein neues Sequel
heranwagte. Dieses mal wollte man auf Nummer sicher
gehen und nahm sich kurzerhand der Buch-Fortsetzung
von William Peter Blatty, dem Autor und Schöpfer
von 'Der Exorzist', an. Der Anfang der
'80er Jahre veröffentlichte Roman mit dem
Titel 'Legion' erzählt, anders als
das Film-Sequel aus dem Jahr 1977, nicht die weitere
Geschichte von Regan McNeil, sondern setzt sich
mit den Ermittlungen von Lieutenant Kinderman
in einem komplett anderen, aber ebenso mysteriösen
Fall auseinander. Das Blatty die filmische Inszenierung
seiner Buchvorlage gleicht selbst in die Hand
nahm, ist sicher von Vorteil - dafür war
es weniger vorteilhaft, dass das Studio auf einige
drastische Abänderungen im Vergleich zum
Roman bestand.
Gab es im Buch keinen Exorzismus, endet der Film
mit einer sehr effekthascherischen Exorzismus-Szene
die, zusammen mit anderen Änderungen, als
kostspieliger Nachdreh entstanden ist und nur
dazu dient, den Film mit den beiden Vorgängern
zu verknüpfen.
Dabei hat man es in 'Der Exorzist III'
- so viel darf man an dieser Stelle verraten -
gar nicht mit einem Dämon zu tun, sondern
vielmehr mit der Seele eines Serienkillers, dem
sogenannten Gemini-Mörder der bewusst an
den Zodiac-Killer
erinnern soll, die sich im Körper eines Geisteskranken
einnistet. Allein deswegen macht ein Exorzismus
wenig Sinn und dementsprechend merkt man dem Film
auch an, dass gewisse Elemente nicht so richtig
zum restlichen Inhalt des Films passen. Wie aus
einem Guss kommt der Film jedenfalls zu keinem
Zeitpunkt rüber, aber zumindest ist es erfreulich,
dass nach dem hanebüchenen zweiten Film der
Schwerpunkt erneut auf dem psychologischen Horror
liegt und der Film auch rein atmosphärisch
wesentlich stärker an das Original anknüpft
- und tatsächlich ein paar sehr stimmige
und auch gruselige Momente zu bieten hat.
Dass der Film erstmal eine Weile braucht um einigermassen
in die Gänge zu kommen und genau dann in
die bereits erwähnte Effekthascherei abdriftet,
wenn es eigentlich interessant werden würde,
ist dafür ein Nachteil, der sich kaum schönreden
lässt. Dafür macht George C. Scott als
Lieutenant Kinderman, eine Rolle die er vom zwischenzeitlich
verstorbenen Lee J. Cobb übernahm, eine gute
Figur und bekommt von Darstellern wie Brad Dourif
oder Jason Miller, der hier erneut in seine Rolle
des Pater Karas aus dem ersten Teil schlüpft,
überzeugende Unterstützung - wobei Nancy
Fish als kratzbürstige Krankenschwester allen
Beteiligten die Schau stiehlt. Von den inhaltlichen
Schwächen und Ungereimtheiten können
aber auch die Darsteller nicht ablenken und auch
wenn 'Der Exorzist III' nicht so mies wie
Teil 2 ist, dann wurde hier viel Potential verschenkt.
Auch in technischer Hinsicht schneidet der dritte
Teil deutlich besser als der direkte Vorgänger
ab - jedoch ohne von sich behaupten zu können,
die Möglichkeiten des hochauflösenden
Formats auch nur annähernd auszunutzen. Besser
als bei früheren Homevideo-Fassungen ist
das Bild jedoch allemal und auch wenn das verwendete
Master nicht das aktuellste sein dürfte,
dann kann es sich - mit ein paar wenigen Abstrichen
- sehen lassen. Der deutsche 5.1-Ton schneidet
da schon etwas weniger überzeugend ab und
kommt bestenfalls wie ein zurückhaltender
Stereo-Upmix rüber. |
Punkte- bzw. Sterne-Abzug gibt's vor allem
bei den Extras, denn diese bestehen lediglich
aus einem Trailer und einer Digital Copy.
Anders als der zweite Teil ist 'Der Exorzist
III', trotz inhaltlicher Schwächen,
nicht gänzlich uninteressant - was
diese solide umgesetzte Blu-ray Disc, vor
allem für Liebhaber des kultigen Originals,
recht lohnenswert macht. |
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besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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'Der
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