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'I,
Tonya'
(Blu-ray
Disc) |
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kaufen*
bei: |
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vollzog
Tonya (Margot Robbie) den sogenannten Dreifach-Axel,
einen der anspruchsvollsten Sprünge im Eiskunstlauf.
Ihr Name wird jedoch für alle Zeiten mit
dem schlecht geplanten und 1994 stümperhaft
durchgeführten Eisenstangen-Attentat auf
ihre Konkurrentin Nancy Kerrigan in Verbindung
bleiben, das ihre Erzrivalin trainingsunfähig
machen und Tonya den Sieg in den amerikanischen
Meisterschaften sichern sollte - doch es sollte
vollkommen anders kommen ... |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.38:1 (16:9)
Schärfe: |
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85% |
Kontrast: |
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80% |
Detailzeichnung: |
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70% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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70% |
Kompression: |
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0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Qualitativ
zufriedenstellendes / gutes Bild mit
wenigen Mankos. |
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-
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In
der Regel (sehr) gute Schärfe
u. ebenso gute Detailzeichnung. |
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Grösstenteils
recht ausgewogener / zufriedenstellender
Kontrast. |
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Zum
Teil leicht monotone / gefilterte,
aber natürliche Farbpalette. |
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Verschiedene
Aufnahmen mit solider Plastizität
u. Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Rückblenden / Interviews z.T.
bewusst minderwertige Bildqualität. |
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Gelegentlich (minimaler) Detailverlust
in dunklen Bildbereichen. |
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Schwarzwert selten etwas zu hell /
Durchgehend minimales Korn. |
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Beim Bild von Craig Gillespies 'I, Tonya' hat
man es auf der hier vorliegenden Blu-ray mit einem
in der Regel scharfen Bild zu tun, das über eine
ebenso überzeugende Detailzeichnung verfügt
- wobei nur wenige schlechter fokussierte Aufnahmen
ein (kleines) bisschen unschärfer wirken.
Zusätzlich wirken ein paar Rückblenden und
Interviews-Szenen (stilmittelbedingt) weicher und
es kommt in vereinzelten dunklen Bereichen zu einem
minimalen, aber nie störend auffallenden, Detailverlust
- wobei es am Kontrastverhältnis eigentlich nicht
viel zu kritisieren gibt, auch wenn einem auffällt,
dass der Schwarzwert selten ein bisschen (zu) hell
ausfällt. Dabei dürfte es sich jedoch ebenfalls
um ein Stilmittel handeln, denn die Farbpalette fällt
bewusst leicht monoton und z.T. auch leicht gefiltert
aus. Obwohl das Bild rein farblich sehr natürlich
wirkt, strahlt es - sicher auch wegen der gewählten
Palette - keine übermässige Plastizität
und Tiefenwirkung aus und wirkt gelegentlich ein bisschen
flach. Trotzdem kommt mehr als genug High-def Feeling
auf.
'I, Tonya' mag aus einer Mischung aus Zelluloid-
und Digital-Aufnahmen bestehen, aber das Bild weist
dennoch eine minimale (bis leicht ausgeprägte)
Körnigkeit auf - was nicht stört und das
'80er / '90er Jahre-Feeling der Produktion unterstreicht.
Ein (sehr) gelungenes 4 Sterne-Bild!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
In akustischer Hinsicht kommt 'I, Tonya' weitaus
abwechslungsreicher als so manch anderes biografisches
Drama daher - was sicher auch der komödiantischen
Ausrichtung des Films zu verdanken ist. So kommen
nicht nur die diversen Eislauf-Szenen in den vollbesetzten
Stadien sehr räumlich rüber, sondern auch
diverse Szenen bei denen man auf die Untermalung von
verschiedenen Pop- und Rock-Songs der '70er- und '80er
Jahre setzt. Wenn dann zwischendurch auch mal eine
Schrotflinte abgefeuert wird und Tonya Harding sich
einer Meute von Journalisten ausgesetzt sieht, dann
kann niemand behaupten, dass es sich hierbei um einen
monotonen Mix handelt. Da stört es dann auch
nicht, dass die Direktionalität und auch die
Feindetailwiedergabe noch ein (kleines) bisschen ausgeprägter
sein dürfte, denn die Balance kann als ausgewogenen
bezeichnet werden - wobei die Dialoge bestens verständlich
bleiben. Ein guter 4 Sterne-Tonmix!
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch
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Die
Extras:
Beim Bonusmaterial der 'I, Tonya' Blu-ray wird
der Anfang von insgesamt zehn verschiedenen 'Deleted
Scenes' (ca. 18 min.) gemacht. Während es sich
bei 'VFX-Effekte' (ca. 6 min.) um einen recht
interessanten Behind-the-Scenes Einblick in die Umsetzung
der (Eiskunstlauf-) Effekte handelt, bekommt man unter
'Interviews' (ca. 6 min.) ein paar kurze Kommentare
von den Darstellern und dem Regisseur zu sehen. Zusätzlich
wird einem beim 'Featurette' (ca. 4 min.) ein
zusätzlicher, wenn auch etwas trailer- bzw. promomässiger
Einblick in die Arbeit am Film geboten. Mit drei zusätzlichen
Trailern macht Ascot Elite noch etwas Werbung in eigener
Sache.
Bleibt
abschliessend positiv zu erwähnen, dass man sich
bei diesem Titel keine Gedanken um das FSK-Logo machen
muss, denn da es sich um einen spezifisch für den
Schweizerischen Markt hergestellten Release handelt,
ist der deutsche Jugendschutzvermerk für einmal
nicht nötig. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Die olympischen Spiele haben schon so manchen
Skandal verkraften müssen, doch selten
wurde einer von den Medien dermassen ausgeschlachtet
wie derjenige rund um Eiskunstläuferin
Tonya Harding. Diese war 1994 in ein Attentat
verwickelt, bei dem ihre Konkurrentin Nancy
Kerrigan mit einer Eisenstange das Knie zertrümmert
wurde - und das nur, um sich einen Platz im
olympischen Team zu sichern. So hätte Harding
eigentlich als erste Frau, die den Dreifach-Axel-Sprung
beherrscht, in die Sportgeschichte eingehen
sollen - stattdessen wird man sie für immer
mit einem Attentat in Verbindung bringen, dessen
Umstände kaum absurder sein könnten
und dessen Ausführung an Schlampigkeit
nicht zu übertreffen ist. Der perfekte
Stoff fürs Kino!
Interessanterweise funktioniert 'I, Tonya'
auf der grossen Leinwand aber genau deshalb
so gut, weil die Ausgangslage so schräg
ist und Regisseur Craig Gillespie gar nicht
erst auf die Idee kommt, den Stoff als seriöse
Biografie zu verfilmen. Im Vordergrund steht
bissiger Humor!
Dabei steht im Film, genau wie im richtigen
Leben, Aussage gegen Aussage und Regisseur Craig
Gillespie nimmt sich den verschiedenen Perspektiven
mit sehr (!) viel Augenzwinkerei an. Dass dabei
sogar die vierte Wand durchbrochen wird und
die Figuren ihre Standpunkte direkt mit dem
Publikum teilen, unterstreicht den komödiantischen
Aspekt des Films noch stärker, lässt
ihn aber dennoch nicht zur Farce werden. So
entsteht eine Biografie, die keinen Anspruch
auf Korrektheit erhebt und es dem Zuschauer
überlässt, was nun richtig und was
falsch ist - wobei man das Gefühl nicht
los wird, dass der Film es auch in seinen absurdesten
Momenten nicht übermässig übertreibt
und sich vieles davon in einer sehr ähnlichen
Art und Weise abgespielt haben dürfte.
Dank Gillespies Feingefühl für seine
Antiheldin verkommt Harding allerdings nie zur
Witzfigur. Vielmehr zeigt er viel Empathie für
ihre Herkunft und ihren schwierigen Werdegang
und zeigt auch auf, welchen Einfluss ihre Mutter
auf sie hatte. Trotzdem sorgt Allison Janney,
die als kratzbürstige LaVona eine der widerwärtigsten
Mütter der Filmgeschichte spielt, für
die meisten Lacher und liefert mit ihrer (verdient)
oscarprämierten Darstellung ein Karrierehighlight
ab. Margot Robbie, ebenfalls oscarnominiert,
steht dieser Leistung in fast nichts nach und
zeigt eindrucksvoll, dass in ihr mehr als nur
ein hübsches Gesicht steckt. Auch sonst
überzeugt der Film mit Performances die
den minimal zu lang geratenen Film erst recht
sehenswert machen.
So mag sich der Film schlussendlich ein bisschen
zu oberflächlich mit dem Konkurrenzkampf
von Harding und Kerrigan auseinandersetzen,
aber das macht 'I, Tonya' nicht weniger
faszinierend oder unterhaltsam - im Gegenteil:
Eines der aussergewöhnlichsten Biopics
der letzten Jahre!
Die Blu-ray Umsetzung von 'I, Tonya'
macht eine grundsätzlich gute Figur und
hinterlässt einen überzeugenden Gesamteindruck.
Dabei wird einem eine Bildqualität geboten,
die zwar unter der ein oder anderen stilmittelbedingten
Einschränkung zu leiden hat, ansonsten
aber auf recht gehobenem Niveau angesiedelt
ist und auch genug High-def Feeling ausstrahlt.
Ähnlich fällt der Ton aus, denn dieser
kommt etwas räumlicher und abwechslungsreicher,
gelegentlich auch aggressiver als so manch vergleichbare
Biografie daher. Auch hier gilt: Zu meckern
gibt's nicht
|
viel. Die Extras bestehen aus diversen
Deleted Scenes und Einblicke in die Entstehung
des Films.
Nicht nur grossartig gespielt, sondern
für einmal eine Filmbiografie, die
ihre eigentlich tragische Hauptfigur zwar
ernst nimmt, ihre wahre und auch abstruse
Geschichte aber mit ebenso viel bissigem
Humor erzählt: 'I, Tonya'
ist ein Highlight des letzten Kinojahres
und ist sehr empfehlenswert!
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besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
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Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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