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'Der
Eissturm'
(Blu-ray
Disc) |
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kaufen*
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Das
Bild:   
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.85:1 (16:9)
| Schärfe: |
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75% |
| Kontrast: |
|
80% |
| Detailzeichnung: |
|
55% |
| 3-D
/ HD-Effekt: |
|
55% |
| Kompression: |
|
5% |
| Bild-Kurzbewertung: |
| +
Positiv: |
| -
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Allgemein
solide / gute Bildqualität mit
nur wenigen Mankos. |
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| -
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Grundsätzlich
gute und konsistente Schärfe-
und Detailwerte. |
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| -
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In
der Regel gutes Kontrastverhältnis
mit gutem Schwarzwert. |
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| -
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Zufriedenstellende
Wiedergabe der (meist) natürlichen
Farben. |
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| -
Negativ: |
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Wenige
(schlechter fokussierte) Shots sehen
etwas weicher aus. |
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Teilweise
leichter Detailverlust in (ganz) dunklen
Bildbereichen. |
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| -
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Durchgehend
leichtes Korn / Wenige Kompressions-Artefakte.
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Ang Lee's 'Der Eissturm', erst seine zweite
Hollywood-Produktion, kann trotz seinem Alter von
mittlerweile auch schon 15 Jahren auf Blu-ray Disc
mit einer durchgehend soliden, teilweise richtig guten
High-def Bild-Präsentation punkten. Zwar erreicht
diese zu keinem Zeitpunkt Höchstwerte, aber es
kann trotzdem mit grösstenteils guten und mehr
als zufriedenstellenden Werten überzeugen. Dazu
gehören hier vor allem eine recht gute, und vor
allem konsistente, Schärfe- und Detailwiedergabe
die einzig bei ein paar wenigen schlechter fokussierten
Aufnahmen aus dem Rahmen fällt. Auch am Kontrast
gibt's nur wenig zu kritisieren, denn dieser bietet
ebenso gute Werte und schwächelt nur hin und
wieder ein bisschen in dunkleren Szenen bzw. Bildbereichen
die eine leichte Tendenz zum Detailverlust aufweisen
- aber dafür einen (meist) guten Schwarzwert
bieten. Die Farbwiedergabe ist stilmittelbedingt etwas
monoton und kann auch mal ein bisschen untersaturiert
wirken, ist ansonsten - bis auf ein paar Aufnahmen
mit etwas unnatürlich wirkenden Hauttönen
- als gut und natürlich zu bezeichnen.
Übermässig viel High-def Feeling kommt bei
'Der Eissturm' vielleicht nicht auf, aber dafür
ist das saubere und nur höchst selten von minimalen
Kompressions-Artefakten durchzogene Bild, dessen leichte
Korn-Struktur nur selten auffällt, sehr ansehnlich.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
In akustischer Hinsicht macht 'The Ice Storm'
(Originaltitel) keinen allzu spektakulären Eindruck
- was allerdings nicht nur auf's Budget des Films,
sondern auch das Genre zurückzuführen ist.
Schlecht hört sich der Mix deswegen allerdings
nicht an - im Gegenteil sogar, denn auch wenn die
hinteren Surround-Lautsprecher nur in ein paar wenigen
Momenten von der Filmmusik und ein paar wenigen Umgebungsgeräuschen
angesteuert werden, hört sich der Mix recht luftig,
wenn auch nicht sonderlich räumlich, an. Das
liegt hier hauptsächlich an der soliden Stereo-Separation
auf den vorderen Kanälen, dank der auch die (zurückhaltende,
aber dennoch stimmige) Filmmusik sehr gut rüberkommt.
Kommt hinzu, dass der Ton von einer guten Balance,
und damit auch guten (durchgehend bestens verständlichen)
Dialog-Wiedergabe profitiert. Sicher vollkommen unspektakulär
und typisch für's dramatische Genre, aber dennoch
gut.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch
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Die
Extras:
Die Extras der 'Der Eissturm' Blu-ray Disc sind
nicht gerade ausschweifend ausgefallen und beschränken
sich auf insgesamt vier verschiedene 'Interviews'
(ca. 5 min.) mit den Darstellern des Films. In den viel
zu kurzen und zudem etwas promomässig wirkenden
Kurz-Interviews kommen Sigourney Weaver und Kevin Kline,
sowie Joan Allen, Christina Ricci und Elijah Wood zu
Wort - wobei der Inhalt der Gespräche mit den Darstellern
nur bedingt interessant ist, denn in gewohnter Promo-Manier
sprechen diese kurz über die Geschichte des Films
und ihre Rollen. Ein Making of oder ein Audiokommentar
wären da wohl aufschlussreicher gewesen - aber
ausser dem deutschen 'Trailer' (ca. 2 min.) des
Films, der hier im 4:3 Format und ebenfalls in herkömmlicher
SD-Auflösung (576i AVC MPEG-4) präsentiert
wird, sind keine weiteren filmbezogenen Features vorhanden.
Das Studio Canal-Label, das mit sechs zusätzlichen
Trailern noch etwas Eigenwerbung macht, hat auch diesen
Titel mit einem Wendecover ausgestattet - dementsprechend
braucht man sich keine Gedanken um das (zurecht unbeliebte)
FSK-Logo zu machen.
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Kritik
& Unser Fazit:
Dass Ang Lee ein feines Gespür für zwischenmenschliche
Beziehungen hat, weiss man allerspätestens
seit dem gefeierten Brokeback
Mountain. Der taiwanesische Regisseur bewies
allerdings bereits im Jahr 1997 mit seinem Film
'Der Eissturm' ein sensibles Händchen
für komplexe gesellschaftliche Probleme.
Diese spielen sich in Lee's zweitem Hollywood-Film
Anfang der '70er Jahre ab, also einer Zeit, als
sich die Gesellschaft in den Vereinigten Staaten
mit einigen drastischen Veränderungen konfrontiert
sah: Die Watergate-Affäre rund um Präsident
Nixon rüttelte das Land auf, der Vietnam-Krieg
hatte deutliche Spuren hinterlassen und es war
eine Zeit der sexuellen Revolution. Alles Entwicklungen,
die auch vor der US-amerikanischen Mittelschicht
nicht Halt machte. So spielt Lee's Geschichte,
die auf einer Vorlage von Autor Rick Moody basiert,
irgendwo zwischen gesellschaftlichem Aufbruch
und Spiessertum und zeigt gut auf, zu welch emotionalem
Ausbruch sich eine Anstauung unausgesprochener
Gefühle entwickelt.
Das Drama rund um zwei benachbarte Familien nimmt
in 'The Ice Storm' (Originaltitel) einen
vorerst langsamen und ruhigen, wenn auch durchwegs
bedrückenden Verlauf und Lee verfolgt das
angestrengt wirkende Familienleben, das von Unzufriedenheit
und Schweigen geprägt ist, mit einer geradezu
dokumentarisch wirkenden Gelassenheit.
Während sich die Eltern in fremden Betten
wälzen, machen die Kinder ihre eigenen ersten
sexuellen Erfahrungen - und der eigentlich scheinheilige
Konflikt ist damit bereits vorprogrammiert. Wenn
der Eissturm die unterkühlten Gefühle
dann doch noch zum überkochen bringt, ist
es fast schon zu spät - und trotz der unvermeidlichen
Tragödie und der satirischen Untertöne
schafft es Regisseur Lee, der Geschichte noch
etwas hoffnungsvolles abzugewinnen. Das schafft
er, weil er nicht nur auf ein gelungenes Drehbuch,
sondern auch eine hervorragende Besetzung zurückgreifen
kann. Kevin Kline und Joan Allen sind als distanziertes
Ehepaar genauso überzeugend, wie Sigourney
Weaver als egoistische Fremdgeherin. Es sind aber
vor allem die schauspielerischen Leistungen der
damals noch jungen und wenig bekannten Akteure
wie Christina Ricci, Elijah Wood und Tobey Maguire,
die dann einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Das alles macht 'Der Eissturm' zu einem
packenden und nachdenklich stimmenden Familien-
und Gesellschafts-Drama, dass einerseits die Stimmung
der '70er Jahre authentisch aufleben lässt,
und andererseits seine (emotionale) Relevanz nie
verliert.
Auf Blu-ray Disc macht das hervorragend inszenierte
und gespielte Drama eine grundsätzlich gute
Figur. Genre- und ein paar wenige altersbedingte
Einschränkungen sind zwar vorhanden, wirken
sich auf den ansonsten guten Gesamteindruck allerdings
nur minimal aus. So hat man es mit einem Bild
zu tun, das zwar kein übermässiges High-def
Feeling zu bieten hat, aber mit seiner etwas monoton
bzw. untersaturiert gehaltenen Farbpalette die
'70er Jahre gekonnt wiederbelebt. Der Ton gibt
sich grösstenteils etwas zurückhaltend
und auch frontlastig, hat aber dennoch Momente
zu bieten die eine solide Surround-Kulisse aufweisen.
Weniger überzeugend fällt die Disc |
einzig bei den Extras aus, denn diese sind
mit ein paar sehr kurz gehaltenen Cast-Interviews
und einem Trailer ziemlich dürftig
ausgefallen.
Davon
abgesehen handelt es sich bei der 'Der
Eissturm' Blu-ray Disc um einen Titel
den man vor allem Liebhabern von anspruchsvollerer
Drama-Unterhaltung uneingeschränkt
ans Herz legen kann. Empfehlenswert! |
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als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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