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Blu-ray
Technische Daten: |
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Format
/ Regionalcode:
Blu-ray
Code
A, B & C
Video Auflösung:
Film
---1080p AVC MPEG-4
Extras
---1080p AVC MPEG-4
Bildformat:
1.85:1
(16:9)
Ton Formate:
Dolby
Digital 5.1
---Deutsch
---Spanisch
---Französisch
---Italienisch
---Audiodeskription für
---Sehbehinderte (Englisch)
DTS-HD
Master Audio 5.1
---Englisch
Untertitel:
Deutsch,
Englisch, Italienisch, Spanisch, Französisch, Niederländisch,
Dänisch, Finnisch, Schwedisch, Norwegisch, Isländisch
Extras:
Versch.
Promos
Deleted
Scene
Digital
Copy
Wendecover
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Regie:
Paul Thomas Anderson
Darsteller:
Joaquin Phoenix
Josh Brolin
Owen Wilson
Katherine Waterston
Reese Witherspoon
Benicio Del Toro
Martin Short
Jena Malone
Genre:
Krimi / Komödie
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Review
von Thomas Raemy
Aufgeschaltet am: 30.6.15
Cover-Artwork und Bilder © und Eigentum von Warner Home
Video |
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'Inherent
Vice'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
bei: |
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oder
bei: |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.85:1 (16:9)
Schärfe: |
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75% |
Kontrast: |
|
80% |
Detailzeichnung: |
|
65% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
60% |
Kompression: |
|
0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Gute,
aber stilmittelbedingt zum Teil eingeschränkte
Bildqualität. |
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-
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Hellere
Nahaufnahmen mit recht guten Schärfe-
und Detailwerten. |
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Teilweise
leicht überhöhtes, aber
meist gutes Kontrastverhältnis. |
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Leicht
übersaturierte, aber meist natürliche
und kräftige Farben. |
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Vereinzelte
Aufnahmen bieten gute Plastizität
und Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Bild
wirkt (stilmittelbedingt) eher weich
und nur mässig detailliert. |
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Leichter
Detailverlust in ganz dunklen Szenen
bzw. Bildbereichen. |
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Meist
leichtes (z.T. stärkeres) Filmkorn
/ Wenige Doppelkonturen. |
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Wenn man von vornherein weiss, dass Regisseur Paul Thomas
Anderson bei 'Inherent Vice' einen ganz bestimmten
'70er Jahre / 35mm-Look im Sinn hatte, dann lässt
es sich mit der hier vorliegenden Bildpräsentation
der Krimi-Komödie nicht nur sehr gut leben, sondern
man weiss die vorhandenen positiven Aspekte umso mehr
zu schätzen.
Kein aktueller Film sieht derzeit so aus wie 'Inherent
Vice', denn der Film sieht so aus, als stamme er
direkt aus den frühen '70ern. Das leicht körnige
Bild, dessen Körnigkeit in schlechter ausgeleuchteten
Szenen etwas stärker ausfällt, ist dementsprechend
ein bisschen weicher und kommt generell nur mässig
detailliert daher - mit Ausnahme von ein paar helleren
Nahaufnahmen die zwar auch ein bisschen grob aussehen,
aber eine sehr zufriedenstellende Schärfe- und
Detailzeichnung aufweisen. Der Kontrast der Films ist
bewusst etwas überhöht und auch wenn es in
dunklen Bildbereichen öfters zu einem leichten
Detailverlust kommt, dann lässt sich am Kontrast
nur wenig aussetzen. Das gleiche gilt für die zwar
leicht übersaturierten, aber dennoch natürlichen
Farben. Allzu plastisch mag das Bild nicht wirken und
übermässig viel High-def Feeling kommt auch
nicht gerade auf, aber das dürfte ebenfalls der
Intention des Regisseurs entsprechen.
Irritierend sind hier nur die vereinzelt auftretenden
Doppelkonturen. Auch ein bewusstes Stilmittel oder das
Resultat einer Nachschärfung? Möglich wäre
beides. Zu mehr als vier Sternen reicht's hier zwar
nicht, aber das Bild kann dennoch als gut bezeichnet
werden.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch Dolby Digital 5.1
Beim Ton darf man genrebedingt keine allzu aktive Surround-Atmosphäre
erwarten, denn in dieser Hinsicht zeigt sich der komödiantische
Krimi von einer zurückhaltenden Seite - zumindest
grösstenteils. Negativ ist das nicht im geringsten,
denn zum Inhalt des Films passt die frontlastige Natur
der Abmischung bestens - wobei der Film eine gute Stereo-Separation
auf den vorderen Kanälen bietet, und es zudem verschiedene
Szenen gibt, die eine etwas ausgeprägtere, und
zum Teil auch minimal direktionalere Surround-Kulisse
in Form von vereinzelten Umgebungsgeräuschen (plus
einiger Songs und der Filmmusik) zu bieten haben. Am
wichtigsten sind hier ohnehin die Dialoge und auch wenn
dieser Soundmix allgemein ein bisschen leise klingen
mag, dann ist die Balance grundsätzlich gut und
sorgt dementsprechend für gut verständliche
Dialoge.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray u.a. noch folgende
Tonspuren enthalten:
Dolby Digital 5.1: Spanisch, Französisch, Italienisch
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch |
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Die
Extras:
Infos zur Entstehung von 'Inherent Vice'? Leider
komplette Fehlanzeige bei der hier vorliegenden Blu-ray
Fassung des Films, denn hinter den Extras-Menüpunkten
'Los Paranoias' (ca. 2 min.), 'Shasta Fay'
(ca. 1 min.) und 'The Golden Fang' (ca. 2 min.)
verbergen sich lediglich ein paar kurze, wenn auch recht
kreativ geschnittene Trailer bzw. Promo-Reels. Am interessantesten
ist da noch 'Everything Is A Dream' (ca. 6 min.),
denn hierbei handelt es sich um eine nicht verwendete
bzw. alternative Szene. Weitere filmbezogene Features
hat diese Blu-ray nicht zu bieten, dafür liegt
dem Titel
noch ein (zeitlich begrenzter) Code zur Freischaltung
einer digitalen 'Ultra Violet' Copy bei mit der
sich eine Kopie des Films auf ein zusätzliches
Gerät downloaden oder streamen lässt.
Bleibt positiv zu erwähnen, dass sich Warner Home
Video auch bei dieser Blu-ray für ein Wendecover
entschieden hat, dank dem man sich glücklicherweise
nicht über das nach wie vor lästige (und unbeliebte)
FSK-Logo auf der Cover-Vorderseite zu ärgern braucht. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Hat
sich der mehrfach oscarnominierte Regisseur
Paul Thomas Anderson während der Produktion
von 'Inherent Vice', dessen deutscher
Zusatztitel 'Natürliche Mängel'
lautet, etwa von seiner kiffenden Hauptfigur
inspirieren lassen und seinen Film im benebelten
Zustand inszeniert? Wenn man die Verfilmung
der Buchvorlage von Autor Thomas Pynchon gesehen
hat, könnte man das jedenfalls fast meinen,
denn 'Inherent Vice' ist nur schwer greifbar
und will über weite Strecken gar keinen
wirklichen Sinn ergeben. Da schwafelt eine von
Joaquin Phoenix angeführte Heerschar an
vielfach sehr namhaften Darstellern irgendeinen
Pseudo-Mumpitz zusammen und als Zuschauer fragt
man sich, ob bzw. wann das Ganze jemals eine
einigermassen konkrete Form annimmt. Darauf
wartet man jedoch, das sei an dieser Stelle
schon mal verraten, vollkommen vergeblich.
Schade, denn 'Inherent Vice' kommt mit
seinem '70er Jahre-Setting und dem Mix aus Krimi-
/ Film Noir-Versatzstücken und einer deftigen
Prise Kiffer-Komödie durchaus originell
daher - auch, weil Regisseur Anderson den Film
visuell toll in Szene setzt.
Nach Meisterwerken wie Magnolia
oder There
Will Be Blood sind die Erwartungen an Paul
Thomas Anderson natürlich hoch und auch
einem solch versierten Filmemacher wie ihm sei
es verziehen, wenn er einmal ein wenig aus der
Spur gerät. Das tut er mit 'Inherent
Vice' tatsächlich - und zwar mehr als
nur ein bisschen. Massentauglich war Anderson
noch nie so richtig, aber hier verlangt er seinem
Publikum dann doch einiges ab und erzählt
eine eigentlich simple Geschichte in unnötig
komplizierter Form. Etliche Subplots und noch
viel mehr, in der Regel sehr kurz gehaltene
Gastauftritte verschiedenster bekannter Gesichter
machen es einem dann auch alles andere als leicht,
die viel zu verworren erzählte Geschichte
zu entschlüsseln - was bedauerlicherweise
nicht nur auf Kosten der Gags, sondern auch
der eigentlich hervorragend spielenden Darsteller
geht.
So braucht man viel - und wir meinen wirklich
sehr viel - Geduld, um bei 'Inherent Vice'
überhaupt ans Ende zu gelangen, denn mit
einer Laufzeit von knapp 150 Minuten ist der
Film alles andere als kurzweilig geraten. Schafft
man es, dann ist auch nicht dafür garantiert,
dass man den Film vollständig verstanden
hat oder ihn sogar unterhaltsam findet, aber
zumindest steht es einmal mehr ausser Frage,
dass Paul Thomas Anderson einer der wenigen
heutigen Regisseure ist, die ihr Publikum sogar
mit inhaltlich eher seichtem Material herauszufordern
wissen - Kubrick lässt (einmal mehr) grüssen!
Das ist in diesem Fall aber längst kein
Grund, 'Inherent Vice' als verkanntes
Meisterstück zu bezeichnen - im Gegenteil
sogar: Vielmehr ist es ein erster kleiner, im
Moment noch verzeihbarer Ausrutscher in einer
ansonsten nahezu makellosen Regie-Filmografie.
Was 'Inherent Vice' inhaltlich nicht
bieten kann, vermag der Film in technischer
Hinsicht wieder ein bisschen auszugleichen.
Man mag von Paul Thomas Andersons neuestem Werk
halten was man will, aber man muss zugeben,
dass der Film vor allem in visueller Hinsicht
zu überzeugen weiss. So setzt der Filmemacher
zwar ganz bewusst auf einen typischen '70er
Jahre- / 35mm-Stil und nimmt dabei auch einige
qualitative Einbussen in Kauf, aber das Endresultat
ist umso stimmiger. Der Ton macht einen genrebedingt
unspektakulären, aber dennoch zufriedenstellenden
und qualitativ guten Eindruck,
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dafür
fallen die Bonus-Features dieser Disc umso
schwächer aus und bestehen lediglich
aus drei Trailern und einer Deleted Scene.
'Inherent Vice' ist meilenweit davon
entfernt, ein neues Meisterwerk von Regisseur
Paul Thomas Anderson zu sein. Sogar Fans
des Regisseurs lässt sich dieser (technisch
gut umgesetzte) Titel nur bedingt empfehlen. |
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gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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