Blu-ray Bewertung:
Film:
Bild:
Ton:
Extras:
Fazit:
Blu-ray Technische Daten:

Format / Regionalcode:
Blu-ray
Code A, B & C

Video Auflösung:
Film
---1080p AVC MPEG-4
Extras
---1080p AVC MPEG-4
---576i MPEG-2

Bildformat:
2.35:1 (16:9)

Ton Formate:
DTS-HD Master Audio 5.1
---Deutsch
---Englisch

Untertitel:
Deutsch
Englisch

Extras:
Interview am Set
B-Roll Aufnahmen
Versch. Trailer
Wendecover

Regie:
James Wan

Darsteller:
Patrick Wilson
Rose Byrne
Ty Simpkins
Lin Shaye
Leigh Whannell
Angus Sampson
Barbara Hershey


Genre:
Horror

 
Review von Thomas Raemy
Aufgeschaltet am: 3.4.14

Cover-Artwork und Bilder © und Eigentum von Universal Pictures.
 
 
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'Insidious'
(Blu-ray Disc)

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Insidious
Originaltitel: Insidious
Veröffentlichung: 24. November 2011
Studio / Verleih: Universal Pictures
Produktionsjahr: 2010
Länge: 102 min.
Altersfreigabe: Freigegeben ab 16 Jahren
Artikel-Jump: Story | Bild | Ton | Extras | Kritik & Fazit


Die Story:
Für den Lehrer Josh (Patrick Wilson), seine Frau Renai (Rose Byrne) und ihre drei Kinder ist der Umzug in ein neues Haus die Erfüllung eines lange gehegten Traums. Die Freude währt indes nur kurz: Schnell wird der Familie bewusst, dass ihr neues Heim von düsteren Geistern heimgesucht wird. Nach einem mysteriösen Unfall fällt ihr Sohn Dalton (Ty Simpkins) in ein Koma, das selbst die besten Ärzte vor ein Rätsel stellt. Mit einem erneuten Umzug wollen die Lamberts ihren Sohn retten und dem Terror entfliehen. Doch sie stellen fest, dass es nicht das Haus ist, auf das es die Dämonen abgesehen haben...

Das Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.35:1 (16:9)

Schärfe:
90%
Kontrast:
75%
Detailzeichnung:
70%
3-D / HD-Effekt:
70%
Kompression:
10%


Bild-Kurzbewertung:
+ Positiv:
- Allg. gute, aber stilmlittelbedingt z.T. eingeschränkte Bildqualität.
- Meist (sehr) gute Schärfe und zufriedenstellende Detailzeichnung.
- Meist stark überhöhte, aber sehr zufriedenstellende Kontrastwerte.
- In der Regel gefilterte / untersaturierte, aber gute Farbwiedergabe.
- Viele Szenen bieten eine sehr gute Plastizität und Tiefenwirkung.
- Negativ:
- Stilmittelbedingt starker Detailverlust in dunklen Bildbereichen.
- Farbfilterung lässt Hauttöne teilweise etwas unnatürlich wirken.
- Bild weist z.T. sehr starke Banding-Kompressionsartefakte auf.

Das allgemein leicht digital wirkende Bild von 'Insidious' macht einen allgemein guten Eindruck und punktet mit einigen positiven Aspekten. Einige der gewählten visuellen Stilmittel, zu denen u.a. eine (nahezu) durchgehend leicht gefilterte und untersaturierte Farbpalette gehört, schränken die eigentliche Bildqualität zwar leicht ein, sind in der Regel aber kein grosser Kritikpunkt - abgesehen von einem z.T. starken Detailverlust in dunklen Szenen und Bildbereichen der hauptsächlich auf das (sehr) stark überhöhte Kontrastverhältnis zurückzuführen ist. So mag es sich bei 'Insidious' weder kontrast- noch farbmässig um eine allzu natürlich wirkende Präsentation handeln, aber zum Film selbst passt es überaus gut. Die Schärfe ist ohnehin praktisch durchgehend sehr gut und so fehlt es dem (übrigens nahezu korn- bzw. rauschfreien) Bild dank einer vielfach sehr guten Plastizität und Tiefenwirkung auch nicht am nötigen High-def Feeling.

Der einzige wirkliche Kritikpunkt ist eine Kompression, die nicht allzu sauber arbeitet und immer mal wieder für sehr auffällige, und z.T. auch störende Banding-Artefakte sorgt. Davon abgesehen ein stimmiges, aber halt längst nicht perfektes 4-Sterne-Bild.


Der Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1

Auch tonmässig überzeugt der Horror-Thriller von Regisseur James Wan und sorgt mit einer aktiven, wenn auch teilweise subtil gehaltenen Surround-Kulisse für Gänsehaut und Nervenkitzel. Positiv fällt hier vor allem die präzise Direktionalität die in einigen Szenen, wie z.B. Joshs Suche nach seinem Sohn in der vollkommenen Dunkelheit der anderen Dimension, besonders effektiv zum Einsatz kommt. Auch sonst bietet der Mix eine gute Feindetailwiedergabe und spart auch nicht am nötigen Tiefenbass. Einige der Schockmomente kommen zwar ganz bewusst sehr schrill und extrem laut daher, aber ansonsten hat man es mit einer - zumindest für Horror-Verhältnisse - recht ausgewogen ausbalancierten Abmischung zu tun. Davon profitiert hier nicht nur die Verständlichkeit der Dialoge, sondern auch der Gesamteindruck. Keine Frage: Dafür gibt's 4.5 Sterne!

Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch
 
 
 

Die Extras:
Wer viele und vor allem handfeste Informationen und Einblicke in die Entstehung von 'Insidious' erwartet, der dürfte von der hier vorliegenden Auswahl an Bonus-Features mit Sicherheit enttäuscht sein. Hinter dem 'Interview mit Leigh Whannell / Am Drehort mit Jungdarsteller Ty Simpkins' (ca. 1 min.) verbirgt sich ein fast schon lächerlich kurzes, und dementsprechend wenig aussagekräftiges Gespräch mit dem Nebendarsteller und Drehbuchautor des Films. Ebenfalls nur kurz und nicht allzu interessant sind die als 'B-Roll' (ca. 2 min.) betitelten (und zudem unkommentierten) Aufnahmen von den Dreharbeiten. Der Abschluss der filmbezogenen Features wird gleichzeitig auch vom einzigen in hochauflösender Qualität präsentierten Feature gemacht: Dem deutschen 'Trailer' (ca. 2 min.) von 'Insidious'. Eine alles in allem enttäuschende Extras-Auwahl.

Das Universal-Label, das mit acht Trailern noch etwas Eigenwerbung macht, hat auch diesen Titel mit einem Wendecover ausgestattet - dementsprechend braucht man sich keine unnötigen Gedanken um das lästige und unschöne FSK-Logo zu machen.

 
 

Kritik & Unser Fazit:
Noch bevor James Wan mit The Conjuring endgültig den Beweis lieferte, dass er zu den derzeit versiertesten Regisseuren des Horror-Genres gehörte, gelang dem Saw-Schöpfer mit 'Insidious' ein unerwarteter Überraschungserfolg - und leitete damit gleich eine neue Ära des Horrorfilms ein. Stand dank 'Saw' & Co. für längere Zeit das Gemetzel im Vordergrund, besinnt man sich mit 'Insidious' auf die Wurzeln des Genres und sorgt mit gezielten Schockeffekten für den nötigen Grusel. So steht in 'Insidious' der Gänsehaut-Faktor im Vordergrund - zumindest vorerst, denn während die erste Hälfte eher wie ein klassischer Spukhaus-Thriller wirkt, zielt die zweite Filmhälfte auf vordergründigeren, und damit reisserisch wirkenden Horror ab. Was den Film ein paar Pluspunkte kostet.

Bevor 'Insidious', was zu Deutsch heimtückisch bedeutet, allerdings zu einem unfreiwillig komischen Abklatsch von altbekannten Horror-Klischees verkommt, sorgt er erstmal für sehr viel Gänsehaut und lässt einen auch ein paar mal ganz gehörig zusammenfahren.

Genau wie die im Film gezeigte Familie wird man nämlich auch als Zuschauer zunächst im Dunkeln gelassen und weiss nicht genau, was im gerade neu bezogenen Heim vor sich geht. Sich von selbst bewegende Türen und Gegenstände wecken Erinnerungen an Poltergeist und auch sonst lässt sich der Film in mehr als nur einer Hinsicht vom '80er Jahre-Klassiker inspirieren. Das funktioniert so lange gut, bis das Publikum die ersten Erklärungen für die ungewöhnlichen Vorgänge präsentiert bekommt - und spätestens wenn man dann die boshaften Gestalten in Form von Dämonen und Geistern zu Gesicht bekommt, gibt sich der Film ein kleines bisschen der Lächerlichkeit preis. Schade, denn darunter hat nicht nur die Spannung, sondern auch der Gruselfaktor ziemlich zu leiden.

So hat man es zumindest zu rund 50% mit einem höchst effektiven Grusel-Schocker zu tun der zudem mit einer überzeugenden Besetzung punkten kann. Rose Byrne und Patrick Wilson sind als überforderte Eltern eines plötzlich komatösen Kindes zwar alles andere als tiefgründig charakterisiert, machen ihre Sache aber so gut, dass der Film dadurch zusätzlich aufgewertet wird. Ein netter Twist zum Schluss dient hauptsächlich als Set-Up für ein (mittlerweile bereits veröffentlichtes) Sequel, aber zumindest hat der Film so noch eine kleine Überraschung parat. Schlussendlich ein bisschen overhyped, aber 'Insidious' zeigt - nachträglich betrachtet und im direkten Vergleich mit dem (besseren) 'The Conjuring' - das Regisseur James Wan schon auf dem richtigen Weg gewesen ist.

Bild- und tonmässig gibt's jedenfalls nur wenig zu kritisieren an 'Insidious', denn trotz ein paar stil- und genrebedingter Einschränkungen wird einem bei der hier vorliegenden Blu-ray des Films eine gute und grösstenteils hochwertige Präsentation geboten. Das Bild mag etwas digital wirken und leidet unter einigen Kompressionsfehlern, strahlt ansonsten aber viel High-def Feeling aus. Der Ton wiederum setzt zuweilen auf horror-typische Effekte, punktet dafür mit einer guten, wenn auch z.T. subtilen Surround-Atmosphäre. Die Extras-Auswahl ist dafür ein ziemlicher Witz und besteht aus 1-2-

minütigen Interviews- und B-Roll-Aufnahmen. Gute Infos zur Film-Entstehung? Fehlanzeige!

Davon abgesehen handelt es sich bei der 'Insidious' Blu-ray Disc um einen Titel, den man sich vor allem als Horror-Fan getrost zulegen kann und sollte. Ein nur zur Hälfte überzeugender und wenig origineller, aber durchaus effektiver Spukhaus-Horrorfilm!
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Gesamt-Fazit:
 
Blu-ray Screenshots:
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Hinweis: Screenshots wurden als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel) gespeichert und sind lediglich zur besseren Internet-Darstellung auf 1280x720 Pixel verkleinert worden (inklusive einer leichten JPEG-Kompression). Es wurden keine Veränderungen an Schärfe, Kontrast oder an den Farben vorgenommen.
   
 
 
 
'Insidious'
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