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Blu-ray
Technische Daten: |
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Format
/ Regionalcode:
Blu-ray
Code
A, B & C
Video Auflösung:
Film
---1080p AVC MPEG-4
Extras
---1080p AVC MPEG-4
Bildformat:
2.40:1
(16:9)
Ton Formate:
Dolby
Digital 5.1
---Deutsch
---Italienisch
---Französisch
---Portugiesisch
---Spanisch
---Thailändisch
---Audiodeskription für
---Sehbehinderte (Englisch)
DTS-HD
Master Audio 5.1
---Englisch
Untertitel:
Deutsch,
Englisch, Italienisch, Chinesisch, Dänisch, Finnisch,
Französisch, Isländisch, Koreanisch, Niederländisch,
Norwegisch, Portugiesisch, Spanisch, Schwedisch, Thailändisch
Extras:
Featurette
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Regie:
Clint Eastwood
Darsteller:
Leonardo DiCaprio
Naomi Watts
Armie Hammer
Josh Lucas
Judi Dench
Genre:
Biografie / Drama
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Review
von Thomas Raemy
Aufgeschaltet am: 1.7.14
Cover-Artwork und Bilder © und Eigentum von Warner Home
Video |
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'J.
Edgar'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
bei: |
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oder
bei: |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.40:1 (16:9)
Schärfe: |
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90% |
Kontrast: |
|
80% |
Detailzeichnung: |
|
65% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
70% |
Kompression: |
|
0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
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Gutes
/ hochwertiges Bild mit wenigen stilmittelbedingten
Mankos. |
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In der Regel gute Schärfe- und
zufriedenstellende Detailzeichnung. |
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Hellere Szenen mit gutem Kontrast
/ Allg. sehr satter Schwarzwert. |
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Gute und natürliche, wenn auch
untersaturierte / monotone Farben. |
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Verschiedene Szenen bieten eine gute
Plastizität / Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Meist
sehr starker Detailverlust in dunklen
Szenen / Bildbereichen. |
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Durchgehend
minimales, nicht störendes Korn
(stärker im Dunkeln). |
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Monochromatische
Farbpalette sorgt für unnatürlichere
Hauttöne. |
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Wenn es um die visuelle Umsetzung geht, dann bildet
'J. Edgar' keine Ausnahme im Vergleich mit den
anderen filmischen Werken von Clint Eastwood der letzten
Jahre. Stark untersaturierte, im Prinzip praktisch monochromatische
Farbpalette und überhöhte Kontrastwerte mit
massiven Schatten stehen auch bei der filmischen Biografie
des Lebens von FBI-Oberhaupt J. Edgar Hoover im Mittelpunkt
- und sorgen für ein zwar stimmiges, aber durch
die angewandten Stilmittel eben auch qualitativ eingeschränktes
Bild. An der Schärfe gibt's nichts auszusetzen,
dafür muss man bei der Detailzeichnung aufgrund
der vorherrschenden Kontrastwerte ein paar gehörige
Abstriche machen. Der Schwarzwert ist schön satt,
sorgt hier aber vielfach für einen sehr starken
Detailverlust - eindeutig das grösste Manko an
einer Präsentation, die ansonsten recht viel High-def
Feeling zu bieten hat und vielfach über eine gute
Plastizität und Tiefenwirkung verfügt.
Das durchgehend vorhandene, nur in ein paar dunklen
Szenen stärker ausgeprägte Filmkorn stellt
jedenfalls kein Problem dar und auch mit den unnatürlich
wirkenden Hauttönen kann man sich gut anfreunden.
Zur 4-Sterne-Wertung reicht's problemlos.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch Dolby Digital 5.1
Beim Ton darf man schon rein genrebedingt keine übermässig
aktive Surround-Atmosphäre erwarten, denn in dieser
Hinsicht zeigt sich das biografische Drama von einer
zurückhaltenden Seite - zumindest grösstenteils.
Negativ ist das allerdings nicht im geringsten, denn
zum Inhalt des Films passt die frontlastige Natur der
Abmischung bestens - wobei der Film eine gute Stereo-Separation
auf den vorderen Kanälen bietet, und es zudem ein
paar Szenen gibt, die eine etwas ausgeprägtere,
und zum Teil auch etwas direktionalere Surround-Kulisse
in Form von vereinzelten Umgebungsgeräuschen und
der stimmigen Filmmusik (von Clint Eastwood) zu bieten
haben. Das wichtigste sind hier ohnehin die Dialoge
- und diese kann man bei dieser Disc als sehr gut bezeichnen.
Dank einer (grösstenteils) ausgewogenen Balance
bleiben diese bestens verständlich. Wie gesagt:
Alles andere als spektakulär, aber ein dennoch
sehr stimmiger Soundmix!
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray u.a. noch folgende
Tonspuren enthalten:
Dolby Digital 5.1:
Italienisch,
Französisch, Portugiesisch, Spanisch
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch |
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Die
Extras:
Bei den Extras der 'J. Edgar' Blu-ray muss man
dafür umso grössere Abstriche machen, denn
im Fall des hier vorliegenden Titels hat es lediglich
ein einziges Feature auf die Disc geschafft - immerhin
in hochauflösender Qualität. 'J. Edgar:
Der mächtigste Mann der Welt' (ca. 18 min.)
beleuchtet - wie es der Titel bereits vermuten lässt
- vor allem einige der wahren Hintergründe rund
um den im Film portraitierten J. Edgar Hoover. Cast
& Crew des Films, sowie ein paar Experten, sprechen
hier über den kontroversen FBI-Chef - wobei es
jedoch ziemlich auffällig ist, wie wenig Regisseur
Clint Eastwood zum Thema zu sagen hat. Vielleicht kein
allzu informatives oder interessantes Featurette, aber
einige der Archiv-Aufnahmen von Hoover selbst machen
es dennoch sehenswert.
Bleibt nur noch zu erwähnen, dass Warner Home Video
auch bei diesem Titel auf ein Wendecover verzichtet
hat. Dementsprechend muss man auch bei der 'J. Edgar'
Blu-ray Disc mit dem (nach wie vor) unbeliebten FSK-Logo
auf der Cover-Vorderseite leben. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Da
macht ausgerechnet eine renommierte Hollywood-Legende
wie Clint Eastwood einen Film über das
Leben des auch lange nach seinem Tod noch kontroversen
FBI-Chef J. Edgar Hoover, und heraus kommt dabei
eine Film-Biografie der unausgegorenen Art.
Uninteressant ist 'J. Edgar' zwar nicht
und so ist es vor allem spannend zu sehen, wie
das FBI und die investigative Kriminalistik
ihren Anfang nahm - etwas, was man im Verlauf
der sehr langatmigen 137 Minuten gerne noch
etwas ausführlicher sehen bzw. ein paar
detaillierte Blicke hinter die Kulissen zu den
Ermittlungen einiger brisanter Fälle geboten
bekommen würde. Stattdessen versucht der
Film das Mysterium um Hoover selbst zu lüften
und konzentriert sich weniger auf seine kontroversen
Handlungen in seiner speziellen Machtposition,
und vielmehr um sein abgeschottetes Privatleben.
So mag tatsächlich sehr viel dafür
sprechen, dass Hoover ein heimliches homosexuelles
Leben führte und alles dafür tat,
dieses Aspekt seines Lebens mit allen Mitteln
geheim zu halten, aber diese komplexe Figur
hätte bestimmt noch mehr als das zu bieten.
Sicher gut, dass das Drehbuch von Milk-Autor
Dustin Lance Black versucht Hoovers geheimnisvolles
Privatleben zu durchleuchten. Eastwood beweist
bei der Inszenierung der Beziehung von Hoover
mit seinem Assistenten Clyde Tolson aber wenig
Feingefühl und greift auf (sehr) behäbige
und zum Teil auch melodramatische Hilfsmittel
zurück. Darunter hat vor allem die Glaubwürdigkeit
der Hauptfigur zu leiden - was gerade im Angesicht
der eigentlich hervorragenden darstellerischen
Leistung von Leonardo DiCaprio besonders bedauerlich
ist. DiCaprios Kampf gegen die inhaltlichen
und inszenatorischen Schwächen des Films
ist aber aussichtslos und hat zudem darunter
zu leiden, dass er als auf alt geschminkter
Hoover wie ein kleiner Alien wirkt - wobei das
Produktions- und Set-Design ansonsten keinen
Anlass zur Kritik bietet und stimmig ist.
'J. Edgar' verkommt, trotz zahlreicher
guter Ansätze, spätestens nach einem
zunächst verheissungsvollen ersten Akt
zu einer sehr langatmigen Angelegenheit und
auch einzelne Lichtblicke, wie z.B. Judi Dench
als dominante Mutter von Hoover, weisen nur
darauf hin, was man aus dieser Lebensgeschichte
hätte machen können. Dabei wird man
das Gefühl nicht los, das Hoover selbst
fast etwas zu gut wegkommt und dessen offensichtliche
Verfehlungen viel zu wenig Platz eingeräumt
wird. Denkbar schlechte Voraussetzungen für
ein ausgewogenes Portrait und noch schlechtere
Voraussetzungen für einen Film, der nicht
nur historisch korrekt, sondern auch noch unterhaltsam
sein sollte. 'J. Edgar' hat davon aber
jeweils nur ansatzweise ein bisschen was zu
bieten und so muss man den Film als einen von
Clint Eastwoods wenigen Missgriffen bezeichnen.
Inhaltlich mag 'J. Edgar' seine offensichtlichen
Schwächen haben, aber in technischer Hinsicht
kann man dem Film keinen wirklichen Vorwurf
machen. So macht auf der hier vorliegenden Blu-ray
nicht nur der (zwar zurückhaltende, aber
dennoch stimmige) Ton, sondern auch das Bild
eine sehr gute Figur - auch wenn man es einmal
mehr mit dem mittlerweile typischen Eastwood-Look
zu tun bekommt und der Film von einer stark
untersaturierten Farbpalette und noch stärker
überhöhten Kontrasten (= Detailverlust)
geprägt ist. High-def Feeling ist aber
dennoch genug vorhanden. Abstriche gibt's dafür
|
bei den Extras, denn mit nur einem (nicht
sonderlich informativen) Featurette fällt
die Auswahl an Features äusserst dürftig
aus.
Gute Schauspieler können die Schwächen
von 'J. Edgar' nicht ausbügeln
- was die Blu-ray von Clint Eastwoods langatmiger
Biografie des kontroversen FBI-Chefs zu
einem weniger empfehlenswerten High-def
Titel macht. |
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gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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'J.
Edgar'
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