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'Leatherface'
(Blu-ray
Disc) |
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kaufen*
bei: |
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Hal
Hartmann (Stephen Dorff) in eine Nervenheilanstalt
eingewiesen. Zehn Jahre später kann er jedoch
mit drei sadistischen Insassen fliehen. Die Krankenschwester
Lizzy (Vanessa Grasse) nehmen sie als Geisel und
schon bald heftet sich Sheriff Hartmann an ihre
Fersen, der auf Rache aus ist. Ein Roadtrip in
Richtung Hölle beginnt, der eine Blutspur
des Grauens hinterlässt ... |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.40:1 (16:9)
Schärfe: |
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85% |
Kontrast: |
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80% |
Detailzeichnung: |
|
70% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
70% |
Kompression: |
|
5% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Allg.
gutes / recht hochwertiges Bild mit
nur wenigen Mankos. |
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-
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Zufriedenstellende
Schärfe und ebenso gute Detailzeichnung. |
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Gute,
nur gelegentlich stärker eingeschränkte
Kontrastwerte. |
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Meist
leicht gefilterte, aber in der Regel
gute Farbwiedergabe. |
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Vereinzelte
Szenen bieten solide Plastizität
u. Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Wenige (schlechter fokussierte) Aufnahmen
wirken weicher. |
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Leichter bis mittelstarker Detailverlust
in dunklen Bereichen. |
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Dunkle Szenen z.T. leicht rauschig
/ Wenige Bandingartefakte. |
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Beim Bild des 'Texas Chainsaw Massacre'-Prequels
'Leatherface' hat man es auf Blu-ray mit einer
grösstenteils gelungenen High-def Präsentation
zu tun. So überzeugt der Film nicht nur bei der
Schärfe-, sondern hat auch bei der Detailzeichnung
recht zufriedenstellende Werte zu bieten.
Vereinzelte Aufnahmen mögen aufgrund einer weniger
guten Fokussierung und einen ohnehin leichten Hang
zur Weichzeichnung ein bisschen weicher wirken, aber
ansonsten kommt der allgemein ziemlich dunkel gehaltene
Film gut zur Geltung. Zwar kommt es in dunklen Szenen
zu einem leichten (bis mittelstarken) Detailverlust,
aber sonst gibt's am Kontrast kaum was zu kritisieren.
Die meist leicht gefiltert gehaltene Farbpalette mag
vielleicht nicht allzu natürlich wirken, kommt
dafür aber recht kräftig rüber und
passt zum Setting des Films. Übermässig
viel Plastizität und Tiefenwirkung hat das Horrorfilm-Prequel
zwar nicht zu bieten, aber es gibt immer wieder ein
paar Aufnahmen bei denen ein (kleines) bisschen mehr
High-def Feeling aufkommt.
Der Gesamteindruck fällt jedenfalls gut aus und
auch die wenigen dunkleren Szenen die leicht verrauscht
wirken, sowie ein paar Shots mit leichten Banding-Artefakten,
machen sich nicht störend bemerkbar. Alles in
allem ein ansehnliches, wenn auch unspektakuläres
4-Sterne-Bild.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
In akustischer Hinsicht macht 'Leatherface'
eine unterdurchschnittliche Figur. Der Film weist
grundsätzlich eine recht solide Surround-Atmosphäre
auf und punktet sogar mit dem ein oder anderen recht
überzeugenden direktionalen Effekt, aber so richtig
in die Gänge kommt der Mix nicht. So kommt die
Abmischung kurioserweise, und sehr untypisch für
einen Horrorfilm, sehr zurückhaltend rüber
und Sound-Effekte die in direktem Zusammenhang mit
Schock-Momenten stehen, kommen kaum zur Geltung. Der
allgemein sehr leise gehaltene Mix weist eigentlich
eine recht ausgewogene Balance auf und wenigstens
bleiben die Dialoge gut verständlich, aber wer
auf einen Mix hofft, der auch das nötige Schreck-Potential
hat, wird hier enttäuscht werden!
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch
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Die
Extras:
Bei den Extras von 'Leatherface' wird der Anfang
von einem kurzen, aber zumindest für Fans des Films
sicherlich nicht uninteressantem 'Behind the Scenes'-Featurette
(ca. 5 min.), also einer allgemeinen kleinen Making
of-Doku, gemacht. Ausführlicher wird's bei den
sogenannten 'Soundbites' (ca. 99 min.), wobei
es sich dabei um insgesamt 14 (!) verschiedene Promo-Interviews
handelt bei denen nicht nur die Darsteller, sondern
auch die Regisseure und weitere Crew-Mitglieder ausführlich
zu Wort kommen. Ausserdem verfügt die hier vorliegende
Disc über drei 'Deleted Scenes' (ca. 8 min.)
und zwei deutschen 'Trailern' (ca. 3 min.) von
'Leatherface'.
Bleibt
positiv zu erwähnen, dass sich das Eurovideo-Label,
auf der Disc mit drei Trailern noch etwas Eigenwerbung
betreibend, bei diesem Blu-ray Titel für ein Wendecover
entschieden hat, dank dem man sich glücklicherweise
nicht über das (unschöne) FSK-Logo zu ärgern
braucht. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Im Jahr 1974 fing mit 'The Texas Chainsaw
Massacre' alles an und eine der berühmtesten
und finanziell lukrativsten Horror-Franchisen
war geboren. Mehr als 40 Jahre später ist
der Kult um das Kettensägen-Massaker ungebrochen
und so bekommt man mit 'Leatherface'
den mittlerweile achten Teil der Reihe geboten.
Dabei handelt es sich jedoch um kein Sequel,
sondern um ein Prequel bei dem erzählt
wird, unter welchen Umständen einer der
bekanntesten Serienmörder der Filmgeschichte
überhaupt zu der ikonischen Bestie wurde.
Wie immer birgt eine solche Vorgeschichte auch
die Gefahr der Zerstörung eines Mysteriums,
und tatsächlich vermenschlicht auch 'Leatherface'
seine Hauptfigur auf, zumindest teilweise, eher
unnötige Art und Weise. Den trashigen Wurzeln
der Reihe bleibt man mit 'Leatherface'
aber treu - zumindest weitestgehend.
So sieht man dem in den '60er Jahren spielenden
Film immer mal wieder das eingeschränkte
Budget an und während einige Darsteller
etwas steif und unbeholfen wirken, hinterlässt
der Drehort Bulgarien nur selten einen einigermassen
überzeugenden Eindruck als Texas-Ersatz.
Das schmälert das klassische 'Texas
Chainsaw Massacre'-Feeling erheblich - nicht
zuletzt, da sich der Film auch beim Einsatz
von Kettensägen ziemlich zurückhält,
sondern auch sonst nicht die ganzen Slasher-Geschütze
hochfährt. Trotzdem: Die ein oder andere
Ekel-Szene ist auch hier enthalten und auch
wenn man in den Vorgängern, und zahlreichen
vergleichbaren Slashern, sicher wesentlich extremeres
gesehen hat, dann geht man als Genre-Fan in
dieser Hinsicht wenigstens nicht komplett leer
aus. Auf die ganz grossen Highlights muss man
allerdings verzichten, denn der bereits 2015
abgedrehte und erst zwei Jahre später veröffentlichte
Film ist zu keinem Zeitpunkt originell und kommt
auch nicht über die gängigen Genre-Klischees
hinaus.
Vor allem merkt man 'Leatherface' an,
dass man hier hauptsächlich auf einen bekannten
Namen setzt und damit die Leute in die Kinos
locken wollte. Dementsprechend fehlt es dem
Film an einer Story, die zu packen weiss und
auch wenn 'Leatherface', nicht zuletzt
dank seiner sehr moderaten Laufzeit von knapp
86 Minuten, noch recht kurzweilig daherkommt,
dann bleibt einem nichts in Erinnerung. So fragt
man sich zuletzt höchstens, wie bekannte
Gesichter wie Stephen Dorff, Lili Taylor oder
'Iron Fist'-Darsteller Finn Jones in
einem solchen Film landen konnten. Einen Gefallen
hat man sich und der 'Texas Chainsaw Massacre'-Reihe
jedenfalls nicht unbedingt getan, denn als Franchise-Bereicherung
kann man 'Leatherface' nicht bezeichnen.
In technischer Hinsicht macht der Film hauptsächlich
beim Bild eine gute Figur. So bekommt man zwar
eine stilmittelbedingt recht dunkle Präsentation
vorgesetzt, aber die Werte fallen - trotz der
ein oder anderen Einschränkung - überzeugend
aus und sorgen für ein ansehnliches, wenn
auch unspektakuläres Bild. Der deutsche
Ton muss allerdings als ziemlich enttäuschend
bezeichnet werden, denn trotz vorhandener und
zum Teil auch recht gut ausgeprägter Surround-Atmosphäre
fällt der Mix sehr zurückhaltend aus
und gerade die Schreck-Momente verfehlen dadurch
vielfach komplett ihre Wirkung. Als Ausgleich
kriegen Fans bei den Extras fast 100 (!)
|
Minuten an Cast & Crew-Interviews,
ein Kurz-Making of und ein paar Deleted
Scenes geboten.
Man muss schon ein ganz hartgesottener
'Texas Chainsaw Massacre'-Fan sein,
um 'Leatherface' etwas positives
abgewinnen zu können, denn das Prequel-Potential
des Horror-Klassikers wird bei diesem
seichten Aufguss nicht ausgeschöpft.
Fans holen sich hier lieber die ungeschnittene
Fassung!
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gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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