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'Léon
- Der Profi'
(Blu-ray
Disc) |
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Die
Story:
Auftragskiller Léon (Jean Reno) führt ein
isoliertes Leben ohne nennenswerte menschliche Beziehungen.
Präzise und emotionslos geht er seinem Job nach.
Sein durchorganisierter Alltag gerät aus den Fugen,
als das Nachbarsmädchen Mathilda, dessen gesamte
Familie von korrupten Cops ausgelöscht wurde, Hilfe
suchend an seiner Tür klingelt. Notgedrungen nimmt
er die frühreife Zwölfjährige (Natalie
Portman) bei sich auf, die nur ein Ziel kennt - Rache
an den Mördern ihres Bruders. Gegen Mathildas kindlichen
Charme ist der Profikiller wehrlos. Léon lässt
sich überreden, ihr sein blutiges Handwerk beizubringen...
Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.35:1 (16:9)
Schärfe: |
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75% |
Kontrast: |
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85% |
Detailzeichnung: |
|
60% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
55% |
Kompression: |
|
5% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Trotz
Filmalter (Produktionsjahr: 1994)
sehr solide Bildqualität. |
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Grundsätzlich solide, leicht
wechselhafte Schärfe- und Detailzeichnung. |
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Guter, leicht überhöhter
Kontrast mit meist sattem Schwarzwert. |
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Meist natürliche, nur leicht
übersaturierte Farbwiedergabe. |
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Vereinzelte Aufnahmen weisen eine
gute Tiefenwirkung auf. |
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-
Negativ: |
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Vorspann
und einige Distanz-Shots wirken sehr
weich / leicht unscharf. |
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Teilweise sind (sehr) starke Doppelkonturen
erkennbar. |
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Durchgehend starkes Filmkorn wahrnehmbar. |
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Dunkle Bildbereiche weisen teils auffällige
Kompressionsfehler auf. |
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Teils leichter Detailverlust in dunklen
Bildbereichen. |
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Die
Bildqualität von 'Léon - Der Profi'
macht grundsätzlich einen guten Eindruck - unter
Berücksichtigung des Filmalters. Denn für
einen immerhin schon 14-jährigen Film bietet der
Film allgemein sehr solide Werte bei allen Bild-Kriterien.
Schärfe- und Detailzeichnung sind meistens auf
einem guten Niveau angesiedelt, sind teilweise aber
etwas wechselhaft ausgefallen. Das macht sich einerseits
am sehr weichen / unscharfen Vorspann (Beispiel-Screenshot
siehe hier)
bemerkbar und auch einige Distanzshots wirken weniger
detailliert als der restliche Film. Am besten wirken
hier eindeutig die vielen Close-up's. Dabei wirkt das
Bild teilweise etwas nachgeschärft und wirkt etwas
hart - zudem weisen viele Aufnahmen sehr auffällige
Doppelkonturen auf (was ein Nebeneffekt der Nachschärfung
sein könnte; Beispiel-Screenshot siehe hier).
Wenig auszusetzen gibt's am Kontrast und den Farben.
Diese weisen zwar jeweils überhöhte Werte
auf, dafür wirkt das Bild kräftiger und weist
zudem eine gewisse Plastizität auf - auch wenn
sich das High-def Feeling grundsätzlich eher in
Grenzen hält. Benutzer von kalibrierten Geräten
dürften sich ausserdem an den teils auffälligen
Kompressionsartefakten stören die vorallem in ganz
dunklen Bildbereichen zu erkennen sind. Auf nicht-kalibrierten
Geräten dürften diese Kompressionsfehler allerdings
kaum sichtbar sein. Nebst den bereits erwähnten
Schwächen weist 'Léon - Der Profi'
ausserdem ein sehr starkes Filmkorn auf. Dieses wirkt
durch die bereits erwähnte Nachschärfung etwas
künstlich, ist aber grundsätzlich kein allzu
grosser Störfaktor. Alles in allem sicherlich eine
deutliche Steigerung im Vergleich zu bisherigen DVD-Fassungen.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD 7.1 (5.1 Core-Track)
'Léon - Der Profi' gehörte 1994 zu
den Vorzeige-Sounddesigns - und hat sich die letzten
14 Jahre überraschend gut gehalten. Das liegt vorallem
an der perfekten Verschmelzung von Eric Serra's grossartigen
Filmmusik und den vielen, teils herrlich übertriebenen,
Soundeffekten. Auch sonst überzeugt der Film mit
einer gelungenen und extrem basslastigen Surroundatmosphäre.
Die direktionalen Effekte sind dabei allerdings nicht
immer allzu sauber platziert und so hören sich
gerade die grossen Schiessereien (vorallem diejenige
zum Filmanfang) eher unnatürlich an (wenn z.B.
von vorne geschossen wird und der Sound von hinten kommt).
Die Dialoge sind dabei meistens gut verständlich
und weisen eine gute Balance mit den restlichen Soundelementen
auf. Nur selten sind die Dialoge etwas zu leise abgemischt
und klingen hin und wieder etwas blechern. Zudem ein
kleiner zusätzlicher Hinweis zur längeren
Director's Cut-Fassung: Diese liegt bis auf eine einzige
kurze Dialog-Sequenz ebenfalls komplett synchronisiert
vor, wobei bei der kurzen Sequenz automatisch deutsche
Untertitel eingeblendet werden.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD 7.1: Englisch |
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Die
Extras:
Für eine sogenannte 'Ultimate Edition' sind
die Extras von 'Léon - Der Profi' vielleicht
nicht allzu ausschweifend ausgefallen, aber die gut
ausgewählten Bonusfeatures sind dennoch sehens-
bzw. hörenswert. Hörenswert? Ja, denn Eric
Serra's coole Filmmusik ist hier als zusätzliche
'Isolierte Tonspur' anwählbar, was sicherlich
nicht nur hartgesottene Fans des Films freuen dürfte.
Ein weiteres Audio-only Feature, wie z.B. ein Audiokommentar
von Regisseur Luc Besson, sucht man hier allerdings
vergeblich.
Überhaupt glänzt der Regisseur bei den hier
vorliegenden Extras hauptsächlich durch Abwesenheit
- was bei den nun folgenden videobasierten Extras umso
deutlicher wird. Diese liegen übrigens lediglich
in Standard-Definition (576i, AVC-MPEG-4) vor. Der Anfang
wird von 'Jean Reno - The Road to Léon'
(ca. 12 min.) gemacht. Das gut gemacht Portrait des
beliebten Schauspielers enthält ein Interview mit
Reno der hier ausführlich über seine Erfahrungen
am Film spricht. Dabei gibt es zusätzlich viele
private Fotos des Darstellers zu sehen.
In ähnlicher Weise sind die beiden nächsten
Featurettes aufgebaut: 'Natalie Portman - Starting
Young' (Portrait der Schauspielerin mit einem ausführlichen
Interview und dem Casting-Video der kleinen Natalie,
ca. 14 min.) und 'Léon - A Ten Year Retrospective'
(weitere Cast & Crew-Mitglieder. inklusive Reno
und Portman, über ihre Erfahrungen am Film - allerdings
erneut ohne Besson, ca. 25 min.).
Nebst einer 'Fotogalerie' mit über 40 Fotos
(vom Film und vom Set) ist noch der originale US-Kinotrailer
von 'Léon - Der Profi' (ca. 2 min.) verfügbar.
Zudem macht das Kinowelt-Label noch mit insgesamt acht
weiteren Trailern etwas Werbung in eigener Sache. Alle
Trailer liegen in High-Definition (1080p, AVC MPEG-4)
vor. Ebenfalls erwähnenswert: Die coole Steelbook-Verpackung
die diesen Titel zu einem durchaus begehrenswerten Sammlerstück
machen könnte. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Der französische Regisseur Luc Besson konnte
1994 mit 'Léon - Der Profi' nicht
nur seinen endgültigen internationalen Durchbruch
feiern, sondern lieferte einen Film ab, der seiner
Zeit vielleicht sogar etwas voraus war und das
Thriller-Genre neu definierte. Inspiriert von
der Figur des Cleaners (passenderweise auch von
Jean Reno gespielt) aus seinem Film 'Nikita'
konstruierte Besson mit 'Léon - Der
Profi' eine Story die sich um das einsame
Leben eines emotional isolierten und zurückgebliebenen
Auftragkillers dreht der durch die zufällige
Begegnung mit einem kleinen Mädchen lernt,
die schönen Seiten des Lebens zu sehen.
Die ungewöhnliche Beziehung des skrupellosen
Killers und dem kleinen Mädchen macht den
Film zu einem einzigartigen Erlebnis. Nebst dem
gelungenen Drehbuch kann sich Besson hier aber
vorallem auf eine grossartig spielende Besetzung
verlassen. Hier kann man gar nicht genug des Lobes
sein: Reno schafft mit Léon das Unglaubliche
und lässt den Killer zu einer sympathischen,
wenn auch tragischen, Figur werden mit der man
mitfühlt und mitleidet. Gleichzeitig erschafft
Gary Oldman einen schiesswütigen und eiskalten
Bösewicht, während Natalie Portman in
ihrer ersten grossen Rolle die restlichen Darsteller
fast an die Wand spielt.
Bei vielen anderen Filmen von Luc Besson kam Stil
vielfach vor der Substanz. Bei 'Léon
- Der Profi' kann er die tolle Story aber
mit grossartigen visuellen und akustischen Mitteln
verbinden die den Film zu einem Gesamtkunstwerk
werden lassen. Vorallem sticht hier die Filmmusik
von Besson's Hofkomponist Eric Serra hervor die
im Film fast zu einer eigenen Figur wird und für
eine unbeschreibliche Stimmung sorgt.
'Léon - Der Profi' bietet eine fast
perfekte Mischung aus Story, Inszenierung und
grandiosen Darstellerleistungen - und ist damit
vielleicht Luc Besson's bester und wichtigster
Film der auch nach 14 Jahren nichts von seiner
Faszination verloren hat.
Nun hat es 'Léon - Der Profi' auch
auf's hochauflösende Format geschafft - und
zwar gleich in der Kino- und auch der längeren
Director's Cut Fassung. In technischer Hinsicht
kann sich der Film, trotz der Jahre die er schon
auf dem Buckel hat, durchaus immer noch sehen
und hören lassen - mit einigen (wenigen)
altersbedingten Schwächen versteht sich.
Die Steigerung zu bisherigen DVD-Fassungen dürfte
allerdings gross |
genug sein, dass sich eine erneute Anschaffung
durchaus lohnen dürfte. Einzig die
Extras sind, für eine als 'Ultimate
Edition' bezeichnete Fassung, allerdings
nicht allzu ausschweifend ausgefallen.
Wer 'Léon - Der Profi' bisher
nicht kannte, hat nun die Chance den Film
auch in High-def kennen (und vielleicht
auch lieben) zu lernen! |
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als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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