Blu-ray Bewertung:
Film:
Bild:
Ton:
Extras:
Fazit:
Blu-ray Technische Daten:

Format / Regionalcode:
Blu-ray
Code A, B & C

Video Auflösung:
Film
---1080p VC-1
Extras
---576i MPEG-2

Bildformat:
2.35:1 (16:9)

Ton Formate:
Dolby TrueHD 5.1
---Deutsch

Untertitel:
Deutsch

Extras:
Making of
Versch. Interviews
TV-Spot & Kinotrailer
Digital Copy

Regie:
Alain Gsponer

Darsteller:
Daniel Brühl
Hannah Herzsprung
Henry Hübchen
Kirsten Block
Peter Schneider
Henriette Müller

Genre:
Romanze / Komödie

 
Review von Thomas Raemy
Aufgeschaltet am: 11.10.10

Cover-Artwork und Bilder © und Eigentum von Warner Home Video
 
 
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'Lila, Lila'
(Blu-ray Disc)

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Blu-ray Disc Review:
Lila, Lila
Originaltitel: Lila, Lila
Veröffentlichung: 27. August 2010
Studio / Verleih: Warner Home Video
Produktionsjahr: 2009
Länge: 107 min.
Altersfreigabe: Freigegeben ab 6 Jahren
Artikel-Jump: Story | Bild | Ton | Extras | Kritik & Fazit


Die Story:

David Kern (Daniel Brühl) arbeitet als Kellner und fällt ansonsten nicht wirklich auf. Das ändert sich jedoch schlagartig, als er der hübschen Literaturstudentin Marie (Hannah Herzsprung) gefallen will. In einem Flohmarktnachtisch entdeckt er ein fremdes Manuskript, schreibt es auf dem Computer noch mal und gibt es ihr als sein eigenes zu lesen. Die ist nicht nur vom Text begeistert, den sie heimlich an einen Verlag schickt, sondern auch vom Schreiber. Nach der Veröffentlichung ist David gefragt wie kein anderer und hält die Auserwählte im Arm. Da taucht ein verlotterter Typ auf der behauptet, er sei der wahre Autor des Buchs...

Das Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / VC-1
Aspect Ratio: 2.35:1 (16:9)

Schärfe:
85%
Kontrast:
75%
Detailzeichnung:
60%
3-D / HD-Effekt:
55%
Kompression:
0%


Bild-Kurzbewertung:
+ Positiv:
- Allgemein sehr solides Bild mit ein paar wenigen Mankos.
- Gute Schärfe- mit meist zufriedenstellenden Detailwerten.
- Vor allem hellere (Tageslicht-) Szenen mit gutem Kontrast.
- Gute und natürliche, selten minimal übersaturierte Farben.
- Vereinzelte Aufnahmen bieten eine (sehr) solide Plastizität.
- Negativ:
- Schwarzwert wirkt gelegentlich ein kleines bisschen zu hell.
- Teils leichter Detailverlust in dunklen Szenen / Bildbereichen.
- Durchgehend minimales, nicht störendes, Filmkorn sichtbar.
- Nur vereinzelte Aufnahmen wirken ein bisschen weicher.

Das Bild von 'Lila, Lila' kommt auf Blu-ray dank einer allgemein sehr soliden Präsentation recht gut rüber - auch wenn ein paar vereinzelte (grösstenteils nicht allzu schwerwiegende) Mankos die Gesamtwertung minimal beeinflussen. Vor allem die Bildschärfe und die Detailzeichnung weiss hier grösstenteils mit guten Werten zu überzeugen, wobei nur ein paar wenige (meist etwas schlechter fokussierte) Aufnahmen etwas weicher bzw. weniger detailliert wirken können. Der Schwarzwert dürfte gelegentlich zwar etwas satter wirken, aber dafür weisen die (helleren Tageslicht-) Szenen gute Kontrastwerte auf. Im Zusammenspiel mit der recht kräftigen (wenn auch gelegentlich minimal übersaturierten und leicht gelbstichigen) Farbwiedergabe ergeben sich dann ein paar vereinzelte Aufnahmen bzw. Szenen die etwas plastischer daherkommen.

Trotzdem kann man hier nicht von übermässig viel High-def Feeling sprechen - wobei sich die vorhandene (minimale) Filmkorn-Struktur nie negativ auf die eigentliche Bildqualität auswirkt. Wie gesagt: Sehr solide - aber halt eher unspektakulär.


Der Ton:
Getestet: Deutsch Dolby TrueHD 5.1

Auch wenn es um den Ton von 'Lila, Lila' geht, kann man nicht gerade von einer spektakulären Präsentation sprechen - was allerdings nur schon aufgrund des Genres des Films wenig überrascht und zudem nicht im geringsten stört. So verwundert es dann nicht, dass man es hier mit einem grösstenteils eher frontlastigen Mix zu tun hat der sich in Sachen Surround-Atmosphäre auf ein paar (ganz) wenige Umgebungsgeräusche und die Filmmusik beschränkt - was immer noch genügend Abwechslung zu den (ohnehin gut separierten) Kanälen auf der Front bietet. Dass der Subwoofer dabei kaum etwas zu tun bekommt, ist nicht allzu verwunderlich. Das wichtigste Sound-Element des Films sind hier ohnehin die Dialoge und diese bleiben durchgehend gut verständlich.
 
 
  Die Extras:
Bei den Extras der 'Lila, Lila' Blu-ray, die hier übrigens allesamt in Standard-Definition (576i, MPEG-2) präsentiert werden, wird der Anfang von einem ziemlich promomässig daherkommenden 'Making of' (ca. 21 min.) gemacht. Hinter den Kulissen Aufnahmen gibt's hier nur wenige zu sehen, dafür umso mehr Szenen aus dem Film - und ein paar der üblichen Kommentare zu den Rollen und dem Film von den Darstellern, dem Regisseur und einiger weiterer Crew-Mitglieder. Irgendwie passend also, dass es nach diesem verlängerten Trailer gleich mit einem kurzen 'TV-Spot' und einem 'Trailer' (ca. 2 min.) weitergeht, während der Abschluss der hier vorliegenden Bonus-Features von insgesamt vier verschiedenen 'Interviews' (ca. 10 min.) gemacht wird, bei denen die Darsteller Daniel Brühl, Hannah Herzsprung und Henry Hübchen, sowie Regisseur Alain Gsponer (mit ein paar interessanteren Kommentaren) kurz zu Wort kommen.

Bleibt zu erwähnen, dass Warner Home Video zusätzlich eine downloadbare (hierzulande nicht verfügbare) 'Digital Copy' des Films anbietet und zudem auch bei diesem Titel - wie üblich - auf ein Wendecover verzichtet hat. Man muss sich also einmal mehr mit dem lästigen FSK-Logo auf der Cover-Vorderseite arrangieren!
 
 
Kritik & Unser Fazit:
'Lila, Lila' ist eine Verfilmung einer Vorlage die aus der Feder des erfolgreichen schweizerischen Schriftstellers Martin Suter stammt - wobei der Film passenderweise vom Schweizer Regisseur Alain Gsponer inszeniert wurde. Damit hat es sich dann aber ausgeschweizert, denn ansonsten ist der Film fest in deutscher Hand - was dem Unterhaltungswert der romantischen Komödie selbstverständlich keinen Abbruch tut. Das liegt einerseits daran, dass die leichtfüssige Story um einen introvertierten Kellner, der mit einem gefundenen Manuskript nicht nur falsche Lorbeeren erntet, sondern damit auch gleich seine Herzdame erobert, recht frisch und sympathisch daherkommt - und in vielen Momenten mehr als nur ein leichtes Schmunzeln aus einem hervorlockt. Andererseits hat Regisseur Alain Gsponer ein gutes Händchen bei der Wahl der Schauspieler bewiesen und hat die Rollen mit hervorragenden Darstellern besetzt.

Allen voran 'Good Bye, Lenin!'-Star Daniel Brühl der den kompletten Film sozusagen auf seinen eigenen Schultern trägt und einmal mehr beweist, dass er zu den talentiertesten deutschen Schauspielern seiner Generation gehört. Einfach herrlich, wie er sich bei der ersten Lesung seines vermeintlich eigenen Buchs zum Affen macht - und es dabei trotzdem schafft, seine Figur nicht komplett der Lächerlichkeit preiszugeben. Ausserdem stimmt die Chemie mit seiner Leinwand-Partnerin Hannah Herzsprung. Diese überzeugt, genau wie Henry Hübchen als der plötzlich auftauchende Original-Autor, mit einer guten schauspielerischen Leistung - auch wenn beide Rollen schlussendlich ein bisschen aufgesetzt, ja sogar leicht nervig, wirken können. Brühl als unbedarfter Literatur-Newcomer bietet dazu aber den perfekten Ausgleich und rettet den Film immer dann, wenn er in die etwas seichte Schiene abzudriften droht.

Da stört es dann auch nicht, dass sich in 'Lila, Lila' gelegentlich die ein oder andere langatmiger wirkende Sequenz einschleicht. Zu reizvoll ist schlussendlich der Mix um die verzwickte Hochstapelei in der Welt der niveauvollen Literatur, der etwas altbacken wirkenden Romanze und der reinen Verwechslungskomödie - und auch wenn der Film vor allem zum Ende hin ein bisschen vorhersehbar wird und auch sonst keine allzu grossen Überraschungen zu bieten hat, ist der Film kurzweilig genug, um zu keinem Zeitpunkt langweilig zu werden. Als grosse Kunst kann 'Lila, Lila' dementsprechend nicht bezeichnet werden, aber für einen netten romantischen Spass ist der Film allemal gut - und zeigt einmal mehr auf, dass sich Martin Suter's Roman- und Drehbuch-Vorlagen (wie z.B. Giulias Verschwinden) auf der Leinwand immer wieder gut machen!

Auch in technischer Hinsicht macht 'Lila, Lila' eine zufriedenstellende Figur und hinterlässt auf Blu-ray Disc einen sehr soliden Eindruck. Auf Höchstwerte muss zwar beim Bild und beim Ton verzichtet werden, aber anderes war bei einer romantischen Komödie auch nicht wirklich zu erwarten. Zumindest gibt's an der hier vorliegenden Präsentation nicht allzu viel zu bemängeln, auch wenn man beim Bild z.B. mit einem gelegentlich etwas zu hell geratenen Schwarzwert leben muss, während der Ton allgemein etwas frontlastiger daherkommt. Störend macht sich das allerdings zu keinem Zeitpunkt bemerkbar, denn zum Inhalt des Films passt das Gebotene schlussendlich ziemlich gut. Einzig die Extras sind eher unterdurchschnittlich
ausgefallen, denn das sehr promomässige Making of und die Interviews sind nicht allzu informativ oder interessant.

Davon abgesehen lohnt sich der Kauf der 'Lila, Lila' Blu-ray vor allem dann, wenn man etwas übrig hat für gut gespielte und kurzweilige romantische Komödien. Kein Must-See Film, aber nette Unterhaltung für zwischendurch!
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Gesamt-Fazit:
 
Blu-ray Screenshots:
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Hinweis: Screenshots wurden als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel) gespeichert und sind lediglich zur besseren Internet-Darstellung auf 1280x720 Pixel verkleinert worden (inklusive einer leichten JPEG-Kompression). Es wurden keine Veränderungen an Schärfe, Kontrast oder an den Farben vorgenommen.
   
 
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