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'Maggie'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
bei: |
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oder
bei: |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.40:1 (16:9)
Schärfe: |
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85% |
Kontrast: |
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70% |
Detailzeichnung: |
|
60% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
65% |
Kompression: |
|
0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Stilmittelbedingt
eingeschränkte, aber grundsätzlich
gute Bildqualität. |
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-
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In der Regel gute Schärfe- und
ebenso zufriedenstellende Detailwerte. |
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Hellere Aufnahmen weisen meist das
bessere Kontrastverhältnis auf. |
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Extrem (!) untersaturierte, aber zum
Inhalt passende Farbwiedergabe. |
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Vereinzelte Aufnahmen bieten eine
solide Plastizität u. Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Untersaturierung
und (zu) heller Schwarzwert sorgen
für flaches Bild. |
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Teilweise
sehr starker Detailverlust in dunklen
Szenen / Bereichen. |
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Durchgehend
mittelstarke, nur selten auffällige,
Filmkorn-Struktur. |
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Man könnte meinen, dass es sich bei 'Maggie'
um einen Spin-off von The
Walking Dead handelt, denn visuell erinnert das
Zombie-Drama stark an die erfolgreiche TV-Serie -
mit dem Unterschied, dass der Film von Henry Hobson
rein farbmässig dermassen stark untersaturiert
ist, dass man fast das Gefühl hat, einen Schwarz
/ Weiss-Film zu sehen!
Keine Frage: Zum Endzeit-Feeling von 'Maggie'
passt das bestens und lässt einen über einige
Schwächen, die dieses visuelle Stilmittel mit
sich bringt, durchaus hinwegsehen. Von einer Hochglanz-Produktion
ist der Low Budget-Film jedenfalls meilenweit entfernt,
aber auch wenn der farblich sehr trüb und düster
gehaltene Film mit seinem ebenso eingeschränkten
Kontrast und dem etwas zu hell geratenen Schwarzwert
nur über ein limitiertes High-def Feeling verfügt,
dann kann man zumindest die Schärfe als gut bezeichnen.
Fast ein bisschen bedauerlich also, dass der Kontrast
für einen teilweise (sehr) starken Detailverlust
in dunklen Szenen bzw. Bildbereichen sorgt. Keine
grosse Überraschung also, dass sich die Plastizität
und Tiefenwirkung sehr in Grenzen hält und in
dieser Hinsicht hauptsächlich hellere Szenen
etwas zufriedenstellender abschneiden.
Die Kompression arbeitet jedenfalls ordentlich und
das vorhandene Korn, es handelt sich dabei laut Regisseur
Hobson um künstliches Korn das nachträglich
eingefügt wurde, ist nur selten auffälliger
bzw. störend. Kein Hingucker, aber für 4
Sterne reicht's knapp!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Man könnte sagen, dass der Ton fast so zurückhaltend
daherkommt wie der Film selbst, denn die akustische
Umsetzung von 'Maggie' fällt alles andere
als spektakulär aus - was zum grösstenteils
sehr ruhigen Horror-Drama aber bestens passt. Auf
eine übermässig ausgeprägte Surround-Atmosphäre
muss jedenfalls grösstenteils verzichtet werden,
denn nur ein paar vereinzelte Szenen kommen in dieser
Hinsicht etwas direkter rüber und setzen dabei
auf eine direktionalere und druckvollere Kulisse.
Grundsätzlich sorgt hier die Musik für etwas
Atmosphäre und ist damit auch das prägende
Element auf den hinteren Lautsprechern, wobei vereinzelte
(meist subtil gehaltene) Effekte für etwas mehr
Räumlichkeit sorgen. Der recht ausgewogen ausbalancierte
Mix weist dabei durchgehend gut verständliche
Dialoge aus. Wie gesagt: Unspektakulär, aber
gut!
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch
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Die
Extras:
Bei den Extras der 'Maggie' Blu-ray wird der
Anfang von einem Audiokommentar von Regisseur Henry
Hobson gemacht. Ein zwar von vielen Pausen geprägter
Kommentar, der aber dennoch einige gute Einblicke in
die Entstehung der Produktion zu bieten hat. Zusätzlich
gibt's unter 'Making Maggie: Behind the Scenes'
(ca. 18 min.) ein paar weitere Einblicke in die Arbeit
am Film zu sehen, auch wenn das Making of hauptsächlich
aus Cast und Crew-Interviews und Szenen-Ausschnitten
besteht. Ausserdem sind unter 'Interview mit Henry
Hobson' (ca. 8 min.) und 'Interview mit Arnold
Schwarzenegger' (ca. 20 min.) noch Gespräche
mit dem Regisseur respektive dem Hauptdarsteller vorhanden.
Der Abschluss wird vom originalen 'Trailer' (ca.
2 min.) von 'Maggie' gemacht - der, wie alle
videobasierten Features dieser Disc, in hochauflösender
Qualität präsentiert wird.
Das Splendid-Label, das mit neun zusätzlichen Trailern
noch ein bisschen Eigenwerbung macht, hat auch diesen
Titel mit einem Wendecover ausgestattet. Ausserdem liegt
der Blu-ray Disc ein Code zum Download / Freischaltung
einer 'Digital Copy' des Films bei. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Man muss zugeben, dass die Ausgangslage von
'Maggie' vielversprechend ist: Ein junges
Mädchen infiziert sich mit einem Zombie-Virus
und verwandelt sich langsam, aber eben auch
unaufhaltsam, in einen Untoten - und sie und
ihre Familie müssen sich nun diesem tragischen
und unausweichlichen Schicksal stellen. Zombie-Horror
trifft auf Drama - so einfach lässt sich
'Maggie' schlussendlich beschreiben.
Wobei man den Horror-Aspekt dann doch etwas
abschwächen muss, denn davon hat der Debutfilm
von Regisseur Henry Hobson nur sehr bedingt
was zu bieten und bedient damit auch keine gängigen
Klischees - was man durchaus als Pluspunkt ansehen
darf. Sehr schade also, dass das vorhandene
Potential dieses Zombie-Familiendramas nicht
ausgeschöpft wird.
Der Schwerpunkt liegt jedenfalls nicht auf dem
üblichen Zombie-Horror und dem damit verbundenen
Gore-Faktor, sondern es geht ausschliesslich
um eine Familiendynamik die sich, aufgrund der
aussergewöhnlichen Umstände, fast
schlagartig völlig verändert.
Dass ausgerechnet Arnold Schwarzenegger den
Vater der von Abigail Breslin gespielten, mit
dem Zombie-Virus infizierten Teenager-Tochter
spielt, ist Vor- und Nachteil zugleich. Einerseits
ist es grossartig zu sehen, dass sich Schwarzenegger
auch an dramatische Rollen herantraut und diese,
trotz eingeschränkter Charakterisierung
seiner Figur, sogar erstaunlich gut meistert,
andererseits weckt man durch die Besetzung des
Actionstars natürlich automatisch falsche
Erwartungen. So muss sich Schwarzenegger nur
gegen ein paar wenige Zombies wehren, hat sich
in seinem eigenen Heim aber seiner grössten
Herausforderung zu stellen und muss dort langsam
aber sicher der Tatsache ins Auge sehen, sich
von seiner Tochter zu verabschieden - wobei
sich die von Breslin ebenfalls überzeugend
gespielte Figur auf eigene Weise mit ihrer Sterblichkeit
befassen muss.
Tatsächlich sind es Schwarzenegger und
Breslin - und in bescheidenerem Masse auch Joely
Richardson in der Nebenrolle als Mutter - die
den Film noch etwas aufwerten können. Ansonsten
lässt das Drehbuch die Tiefe, die das Material
eigentlich haben könnte, völlig vermissen
und die Inszenierung könnte kaum langatmiger
sein - um nicht zu sagen langweilig, denn 'Maggie'
schleicht regelrecht vor sich hin und man braucht
schon sehr viel Geduld, um es bis zum Ende durchzuhalten
- obwohl es sich dann doch noch lohnt. Sicherlich
positiv, dass man mit 'Maggie' einen
Versuch gewagt hat, einen etwas anderen Zombie-Film
zu machen, aber die Art der Umsetzung lässt
zu wünschen übrig und so kommen hier
weder Horror- noch Drama-Fans auf ihre Kosten.
Die Blu-ray Umsetzung von 'Maggie' kann
sich grundsätzlich sehen und hören
lassen - zumindest dann, wenn man von vornherein
keine allzu hohen Erwartungen hat und sich mit
den Stilmitteln, für die sich die Macher
hier entschieden haben, anfreunden kann. Diese
machen sich vor allem beim extrem düster
und farblich trübe bzw. untersaturiert
gehaltenen Bild bemerkbar und sorgen dafür,
dass das eigentliche High-def Feeling ziemlich
eingeschränkt bleibt. Zumindest kann man
sagen, dass der gewählte Look zum Film
passt. Ähnlich ist's beim Ton, denn dieser
fällt allgemein eher zurückhaltend
|
aus. Beim Bonusmaterial wird einem nebst
einem Audiokommentar des Regisseurs noch
ein Making of und zwei Interviews geboten.
'Maggie' will anders sein und hätte
dem etwas abgestaubten Zombie-Genre durchaus
neues Leben einhauchen können, aber
auch ein Star wie Arnold Schwarzenegger
kann das Zombie-Drama nicht vor der Langeweile
retten. |
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Hinweis: Screenshots wurden
als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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