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'Magic
Mike'
(Blu-ray
Disc) |
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oder
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.40:1 (16:9)
Schärfe: |
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80% |
Kontrast: |
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75% |
Detailzeichnung: |
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70% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
65% |
Kompression: |
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0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Gutes,
wenn auch z.T. stilmittelbedingt eingeschränktes
Bild. |
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-
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Meist
(sehr) gute Schärfe- und ebenso
gute Detailzeichnung. |
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Vor
allem Tanz-Sequenzen mit ausgewogenen
Kontrastwerten. |
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Gute
und natürlichere Farbwiedergabe
während Tanz-Szenen. |
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Bild
weist teilweise eine gute Plastizität
& Tiefenwirkung auf. |
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Negativ: |
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Starker Gelbfilter wirkt sich allg.
etwas negativ auf's Bild aus. |
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Gelegentlich
leichter Detailverlust in dunklen
Bildbereichen. |
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Teilweise
minimales Videorauschen in dunkleren
Sequenzen. |
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Von Filmen wie Traffic
oder Ocean's
13 weiss man, dass Regisseur Steven Soderbergh
eine Vorliebe für Farbfilter hat. 'Magic Mike'
bildet da keine Ausnahme und auch hier hat sich der
renommierte Filmemacher für eine Farbpalette
entschieden, die man nur selten bzw. nur während
den verschiedenen Tanz- / Strip-Einlagen als einigermassen
natürlich bezeichnen kann. Überhaupt schneiden
die Szenen innerhalb des Männerstrip-Clubs am
besten ab und bieten nicht nur farblich, sondern auch
kontrastmässig (bis auf einen gelegentlichen
leichten Detailverlust in dunklen Bildbereichen) recht
ausgewogene Werte - inklusive guter Schärfe-
und Detailzeichnung. Sämtliche Szenen ausserhalb
des Clubs, egal ob es sich dabei um Tages- oder Nacht-Szenen
handelt, schneiden aufgrund des aufgesetzt wirkenden
Gelbfilters deutlich schlechter ab. Da es sich um
ein bewusst gewähltes Stilmittel handelt, kann
man mit den unnatürlich wirkenden Hauttönen
noch am ehesten leben, aber die ständige Filterung
hat gleichzeitig zur Folge, dass viele Szenen nicht
nur ein bisschen weicher, sondern auch flacher wirken.
Die Tanz-Szenen sorgen mit ihrer besseren Plastizität
und Tiefenwirkung für den nötigen Ausgleich
und dementsprechend hat 'Magic Mike', der nur
selten (in dunklen Szenen) ein minimales Rauschen
aufweist, auch genug High-def Feeling zu bieten.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Ähnlich wie beim Bild schneiden auch beim Ton
die verschiedenen Tanz- bzw. Strip-Einlagen am besten
ab. Diese kommen im Vergleich mit dem restlichen Film
nicht nur deutlich räumlicher, sondern vor allem
auch druckvoller daher. Wer einen glasklaren Studio-Ton
erwartet, wird allerdings überrascht sein, denn
die Macher setzen hier auf einen eher natürlichen
Ton der den akustischen Bedingungen innerhalb eines
Strip-Lokals eher gerecht wird - wobei es dann auch
nicht überrascht, dass das Geschrei der Publikums
vielfach etwas übertönend klingen kann.
Ansonsten ist es hier vor allem die (grösstenteils
recht stimmige) Musik, die im Vordergrund steht -
und damit auch den perfekten Ausgleich zu den ruhigeren
und damit auch frontlastigeren restlichen Szenen bieten.
Dabei merkt man dann teilweise auch, dass die Balance
der Abmischung nicht ganz optimal ist und gerade die
Dialoge ab und zu etwas leise klingen, aber zumindest
sind sie nie unverständlich. Alles in allem ein
sehr zufriedenstellender 4-Sterne-Mix!
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch
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Die
Extras:
Die Extras sind der eigentliche Schwachpunkt der hier
vorliegenden Blu-ray Umsetzung von 'Magic Mike',
denn auf wirklich gute und vor allem etwas informativere
Einblicke in die Entstehung des Films muss man hier
weitestgehend verzichten. Ein Blick hinter die Kulissen
der Produktion gibt's zwar bei 'Backstage bei Magic
Mike' (ca. 7 min.), aber das viel zu kurz geratene
Promo-Making of, das sich hauptsächlich mit der
Umsetzung der Tanz- bzw. Strip-Sequenzen auseinandersetzt,
ist trotz verschiedener Cast & Crew-Interview-Ausschnitte
höchstens als verlängerter Trailer zu bezeichnen.
Nebst einer 'Erweiterten Tanzszene' ('Ken',
ca. 3 min.) - wie das Featurette in SD-Auflösung
vorliegend - sind unter 'Die heissesten Tanzszenen'
(ca. 21 min.) alle Strip-Szenen des Films direkt anwählbar.
Damit wäre man dann auch schon beim deutschen und
dem englischen 'Trailer' (ca. 4 min.) angelangt
- was gleichzeitig der Abschluss der Extras darstellt.
Das Concorde-Label, das mit vier zusätzlichen Trailern
noch etwas Eigenwerbung macht, hat auch diesen Titel
mit einem Wendecover ausgestattet - dementsprechend
braucht man sich hier keine Gedanken um das (zurecht
unbeliebte) FSK-Logo zu machen. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Das Leben schreibt bekanntlich die besten Geschichten
- und da könnte es natürlich kaum
besser passen, dass Hollywood-Newcomer Channing
Tatum vor seiner Film-Karriere auf der Bühne
eines Männerstrip-Lokals die Hüllen
fallen liess. Mit dieser ungewöhnlichen
Aufstiegs-Story lieferte der G.I.
Joe-Star sozusagen die perfekte Vorlage
für einen Film - und spielt in 'Magic
Mike' passenderweise auch gleich die Hauptrolle.
Dass die Story des Films an die Erlebnisse des
derzeit am heissesten gehandelten Jungstars
nur angelehnt ist, spielt dann auch keine grosse
Rolle - auch wenn der Film von Regisseur Steven
Soderbergh durchaus überrascht. Wer nämlich
ein fulminantes Trashfest à la Showgirls
oder 'Striptease' erwartet, bekommt dies
in der hier vorliegenden Mischung aus Komödie
und Drama nicht zu sehen. Mit Ausnahme von ein
paar Strip-Einlagen die vor allem das männliche
Publikum peinlich berühren könnten.
Peinlich berührt könnte man auch sein,
wenn man sieht, zu welch zügellosem Verhalten
die spärlich bekleideten Darbietungen von
Mike & Co. bei den Frauen im Film führen.
Zur Auflockerung des leicht dokumentarisch wirkenden
Films passt es aber ganz gut.
Überhaupt nimmt sich Regisseur Soderbergh
genug Zeit, um die muskulösen Jungs bei
ihren durchchoreografierten Strip-Performances
ins rechte Licht zu rücken - ohne sich
und seinen Film jemals übermässig
ernst zu nehmen. Dass man die Story aber dennoch
nicht ganz vergisst, spricht durchaus für
'Magic Mike' - vor allem auch, weil der
Film sogar etwas tiefgründiger ist, als
was man es zuerst meinen könnte. Nur mit
der Originalität hat es der Film, der vielleicht
auch noch etwas frecher und spritziger sein
dürfte nicht so. Das Muster ist das ewig
gleiche und dementsprechend sind auch die Entwicklungen
im und auch ausserhalb des Stripclubs vorhersehbar.
Kommt hinzu, dass sich gerade in den masslos
gelb gefilterten Szenen ausserhalb des Clubs
ein paar Längen einschleichen - nur um
dann in einem abrupten Finale sein Ende zu finden.
Schwächen gibt's auch bei den Darstellern,
aber zumindest kann Channing Tatum nur schon
in körperlicher Hinsicht punkten und kommt
in seiner Rolle, da selbst erlebt, recht authentisch
rüber. Auch Alex Pettyfer macht als Strip-Grünschnabel
eine gute Figur, während Cody Horn in der
Rolle seiner Schwester weniger gut abschneidet
und mit ihrem angestrengten Gesichtsausdruck
wie eine verkappte Kristen Stewart rüberkommt.
Matthew McConaughey wiederum kommt als Club-Besitzer
nicht nur wunderbar schleimig daher, sondern
stellt mit seinen 43 Jahren gleich auch noch
seinen durchtrainierten Body zur Schau. Schlussendlich
ein Film, der sicher nicht schlecht ist und
über weite Strecken zu unterhalten weiss,
aber der sein Potential leider nicht voll ausnützt.
Das hat 'Magic Mike' nicht daran gehindert,
im letzten Jahr zu einem der ganz grossen Überraschungs-Erfolge
zu werden - was sicher auch dem immer grösser
werdenden Star-Status von Channing Tatum zu
verdanken war. Auf Blu-ray macht der Film in
technischer Hinsicht jedenfalls eine gute Figur,
auch wenn man sich rein bildmässig einmal
mehr mit Regisseur Soderbergh's eigenwilligem
ästhetischen Geschmack (= viele unnatürlich
wirkende Farbfilter) anfreunden muss. Dieser
hat auch qualitativ einen Einfluss auf die Präsentation,
aber der Gesamteindruck ist dennoch gut genug
- was auch vom Ton gesagt werden kann, denn
dieser überzeugt vor allem während
den Strip-Szenen mit
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einer
guten Räumlichkeit. Die Extras dürften
dafür ausschweifender und informativer
sein.
Für Fans von Channing Tatum ist 'Magic
Mike' natürlich wie gemacht -
was allerdings nicht heissen soll, dass
man bei dieser Blu-ray Disc auch ohne
besondere Vorliebe für den Newcomer
auf seine Kosten kommt.
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Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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