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'A
Most Violent Year'
(Blu-ray
Disc) |
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(Oscar Isaac) seiner Firma zu neuer Grösse
zu verhelfen. Doch seine Bemühungen werden
bald von der skrupellosen Konkurrenz erschwert,
die immer wieder seine Öl-Transporter überfallen
lässt. Hinzu kommt, dass ihm ein ehrgeiziger
Staatsanwalt im Nacken sitzt, der die zwielichtigen
Methoden der Branche untersucht. Für Abel
wird es zunehmend schwieriger seine Ziele auf
legalem Weg zu erreichen. Ein Strudel aus ungezügelter
Gewalt und Korruption droht alles zu zerstören,
was er sich aufgebaut hat. |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.35:1 (16:9)
Schärfe: |
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80% |
Kontrast: |
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70% |
Detailzeichnung: |
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55% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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55% |
Kompression: |
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10% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Teilweise
sehr solides, aber stilmittelbedingt
eingeschränktes Bild. |
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-
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Meist
sehr solide / gute Schärfe- u.
zufriedenstellende Detailwerte. |
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-
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In
hellen Szenen in der Regel solider
/ zufriedenstellender Kontrast. |
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-
Negativ: |
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Starke Gelbfilterung und heller Schwarzwert
= flacher Bildeindruck. |
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Farbfilterung lässt vor allem
Hauttöne sehr oft unnatürlich
wirken. |
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Teilweise starker Detailverlust und
starke Kompressionsartefakte. |
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Regisseur J.C. Chandor lässt mit seinem Film
'A Most Violent Year' das New York des Jahres
1981 auf sehr stimmige und authentisch wirkende Art
und Weise zum Leben erwecken. Schade also, dass es
der All Is
Lost-Regisseur mit den filmischen Stilmitteln
etwas übertreibt und damit die Bildqualität
seines Films qualitativ einschränkt. Vor allem
mit dem Farbfilter meint man es ein bisschen zu gut
und badet das Bild regelrecht in Gelbtönen -
was sich, zusammen mit einem allgemein zu hell wirkenden
Schwarzwert, besonders nachteilig auf die Plastizität
der hier vorliegenden Präsentation auswirkt.
High-def Feeling kommt nur bedingt auf und lediglich
die Schärfe, und gelegentlich auch die Detailzeichnung,
sind auf höherem Niveau angesiedelt - wobei es,
trotz des hellen Schwarzwert bzw. des nur in helleren
Szenen besser ausgeprägten Kontrasts, in dunkleren
Bildbereichen öfters zu einem (sehr) starken
Detailverlust kommen kann.
Kommt hinzu, dass der eingeschränkte Gesamteindruck
von mal mehr, mal weniger stark ausgeprägten
Kompressions-Artefakten (meist in dunklen Bereichen
und grossen Flächen), zusätzlich beeinträchtigt
wird. Mehr als 3.5 Sterne liegen hier leider nicht
drin.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Tonmässig kommt 'A Most Violent Year'
vielleicht etwas verhalten daher, aber der Film macht
in akustischer Hinsicht - trotz der grösstenteils
sehr subtil gehaltenen Surround-Kulisse - eine gute
Figur. Der Mix ist über weite Strecken sehr frontlastig,
überzeugt dafür aber mit einer (sehr) gut
definierten Stereo-Separation und sorgt mit ein paar
druckvolleren und räumlicheren Sequenzen, wie
z.B. Abels Verfolgung des gestohlenen Tank-Lastwagens,
für ein bisschen Abwechslung. Was die Abmischung
an konkreter Direktionalität vermissen lässt,
wird durch eine gute Feindetailwiedergabe und eine
ausgewogene Balance auf sehr zufriedenstellende Art
und Weise ausgeglichen - und punktet zudem mit einer
durchgehend gut verständlichen Dialogwiedergabe.
Ein zwar unspektakulärer, aber zum Inhalt des
Films hervorragend passender 4 Sterne-Mix!
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch
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Die
Extras:
Beim Bonusmaterial der 'A Most Violent Year'
Blu-ray, bei der hier vorgestellten Fassung handelt
es sich um den schweizerischen Release von Ascot Elite,
wird der Anfang von einem Audiokommentar von Regisseur
J.C. Chandor (und zwei Produzenten) gemacht.
Weiter geht's mit den videobasierten Features: 'A
Conversation with Jessica Chastain & Oscar Isaac'
(ca. 13 min.) ist eine lockere Unterhaltung der beiden
Hauptdarsteller die sich nicht nur über ihren gemeinsamen
Film und ihre Zusammenarbeit, sondern auch ihren Werdegang
unterhalten. Ähnlich geht's bei 'The Contagious
Nature of Violence' (ca. 3 min.) weiter, denn hier
unterhält sich Regisseur J.C. Chandor mit Gary
Slutkin, dem Gründer der 'Cure Violence'-Bewegung
- passenderweise gefolgt von einem 2-minütigen
Spot des Anti-Gewalt-Projekts. Wirklich handfeste Infos
zur Entstehung des Films gibt's unter 'Behind the
Violence' (ca. 44 min.), einem ausführlichen
Making of bei dem die wichtigsten Aspekte der Produktion
beleuchtet werden. Zudem ist noch der deutsche 'Trailer'
(ca. 2 min.) anwählbar. Mit drei Trailern wird
noch etwas Eigenwerbung gemacht.
Bleibt
zu erwähnen, dass man sich bei diesem Titel keine
Gedanken um das FSK-Logo machen muss, denn da es sich
um einen spezifisch für den schweizerischen Markt
hergestellten Release handelt, ist der deutsche Jugendschutzvermerk
nicht nötig. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Ein Titel wie 'A Most Violent Year' weckt
logischerweise gewisse Erwartungen und man kann
durchaus davon ausgehen, dass es auf der Leinwand
etwas heftiger zu und her gehen könnte
- nicht zuletzt, da auch der Trailer des Films
einen gewissen Scarface-mässigen
Touch aufwies. Wie sich schlussendlich herausstellt,
handelt es sich bei J.C. Chandors Nachfolger
auf seinen Kritiker- und Publikums-Erfolg All
Is Lost aber vielmehr um ein Drama und nur
am Rande um einen Thriller - und dazu noch um
einen Film, der sehr gemächlich, um nicht
zu sagen in einem Schneckentempo daherkommt.
An und für sich wäre das kein Beinbruch,
zumindest dann nicht, wenn Chandor in seinem
im Jahr 1981 angesiedelten Film eine etwas interessantere
Story erzählen würde. Deren Unterhaltungswert
hält sich jedoch in Grenzen - auch wenn
man zugeben muss, dass 'A Most Violent Year'
durchaus Potential hat, es aber lediglich ansatzweise
ausschöpft.
Aufzuzeigen, wie ein Mann inmitten von Korruption
versucht, seine Firma zu vergrössern und
dabei legal und ehrlich bleiben will, ist mal
was anderes - aber die Ausführung der Idee,
die mehr vom '80er-Setting als vom Aufhänger
lebt, lässt zu wünschen übrig.
Das bereits angesprochene Problem: Der Film
kommt nicht vom Fleck. Da würde man denken,
dass Chandor die Laufzeit von über 120
Minuten dazu nutzen würde, den Charakter
seiner Figuren etwas detaillierter zu zeichnen,
aber schlussendlich bleibt sogar Hauptfigur
Abel Morales relativ eindimensional. Auch subtile
Momente, die weniger vom Drehbuch und vor allem
vom hervorragenden Spiel der Akteure profitieren,
die das Handeln der Figuren andeutungsweise
hinterfragen, können nicht viel daran ändern,
dass man sich nur schwer in die Figuren hineinversetzen
kann. Wirkliche Sympathiepunkte bekommt hier
jedenfalls so gut wie niemand und dementsprechend
bremst das auch die Spannung aus, denn: Wo kein
Sympathieträger, da ist auch in den seltensten
Fällen eine Identifikationsoberfläche
für den Zuschauer vorhanden.
Tatsächlich bleibt man bei 'A Most Violent
Year' nur deswegen bis zum Schluss am Ball,
weil die Schauspieler schlicht und einfach grossartig
sind. Oscar Isaac, derzeit auf Kurs zum neuen
Hollywood-Superstar zu werden, mag vielleicht
wie ein ruhig gestellter Al Pacino daherkommen,
holt dank seines zurückhaltenden Spiels
aber dennoch erstaunlich viel aus seiner Figur
raus. Das gleiche gilt für Jessica Chastain
die als Abels Ehefrau genauso überzeugend
ist und einige der Schwächen des Films,
egal ob diese nun auf das Drehbuch oder die
Inszenierung zurückzuführen sind,
etwas abschwächen kann. Den Film deshalb
als unterhaltsam oder sogar richtig sehenswert
zu bezeichnen wäre zwar übertrieben,
aber zumindest ist 'A Most Violent Year'
dank den beiden dann doch kein kompletter Reinfall.
Eines ist sicher: Für diesen Film braucht
man viel Geduld!
Regisseur J.C. Chandor mag das Potential seines
Films zwar nicht ausschöpfen, aber dafür
schafft er es auf äusserst stimmige und
zudem glaubhafte Art und Weise, das von Gewalt
geprägte New York der frühen '80er
Jahre zum Leben zu erwecken. Schade also, dass
es der Regisseur mit den visuellen Stilmitteln
ein bisschen zu gut meint und mittels starkem
Gelbfilter und blassen Farben / trübem
Kontrast die Bildqualität der hier vorliegenden
Blu-ray etwas zu sehr beeinträchtigt. Am
Ton gibt es dafür so gut wie nichts zu
kritisieren, denn auch wenn dieser über
weite Strecken sehr zurückhaltend
|
klingt, dann passt die akustische Umsetzung
zum Film sehr gut. Bei den Extras gibt's
eine recht gute Auswahl an Hintergrundmaterial.
Ein aufgrund seiner Langatmigkeit etwas
sperriger, aber umso besser gespielter
Film der auf Blu-ray eine unterdurchschnittliche
Bildqualität zu bieten hat - was
'A Most Violent Year' nur sehr
bedingt empfehlenswert macht.
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Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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