Blu-ray Bewertung:
Film:
4K:
Bild:
Ton:
Extras:
Fazit:
4K UHD Technische Daten:

Format / Regionalcode:
Disc 1:
4K Ultra HD Blu-ray
Codefree
Disc 2:
Blu-ray (Full-HD)
Code A, B & C

Video Auflösung:
Film
---2160p HEVC H.265 (4K)
---1080p AVC MPEG-4
Extras
---1080p AVC MPEG-4

Bildformat:
2.40:1 (16:9)

Ton Formate:
Dolby Atmos
---Deutsch
---Englisch
Dolby Digital 5.1
---Französisch
---Italienisch
---Japanisch
---Portugiesisch
---Spanisch
---Russisch

Hinweis zu Dolby Atmos: Dolby Atmos enthält einen True HD 7.1-Coretrack der mit herkömmlichen 5.1 / 7.1-Set-ups kompatibel ist.

Untertitel:
Deutsch, Englisch, Arabisch, Dänisch, Finnisch, Französisch, Griechisch, Hindi, Italienisch, Japanisch, Kantonesisch, Koreanisch, Malaysisch, Mandarin, Niederländisch, Norwegisch, Polnisch, Portugiesisch, Russisch, Rumänisch, Schwedisch, Slowakisch, Spanisch, Thai, Tschechisch, Türkisch, Ungarisch

Extras:
Making of-Doku
Wendecover

Regie:
Julius Avery

Darsteller:
Jovan Adepo
Wyatt Russell
Mathilde Ollivier
Pilou Asbæk
John Magaro
Iain De Caestecker
Jacob Anderson

Genre:
Action / Horror / Krieg

 
Review von Thomas Raemy
Aufgeschaltet am: 27.3.19

Cover-Artwork und Bilder © und Eigentum von Paramount Home Entertainment
 
 
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'Operation: Overlord'
(4K Ultra HD Blu-ray)
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4K Ultra HD Blu-ray Review:
Operation: Overlord

Originaltitel: Overlord
Veröffentlichung:

21. März 2019

Studio / Verleih: Paramount Home Entertainment
Produktionsjahr: 2018
Länge: 110 min.
Altersfreigabe: Freigegeben ab 16 Jahren
Artikel-Jump: Story | Bild | Ton | Extras | Kritik & Fazit


Hinweis: Bei der in diesem Review vorgestellten Disc handelt es sich um die 4K Ultra HD-Fassung von 'Operation: Overlord' (1080p-Fassung ist in diesem 2-Disc Set ebenfalls enthalten). Um die 4K-Version des Films zu sehen, benötigt man einen 4K-fähigen TV bzw. Beamer (falls möglich mit HDR-Wiedergabe) und einen 4K Ultra HD Player. Dieser Titel ist auch als herkömmliche Full HD-Disc verfügbar.


Die Story:
Nur wenige Stunden vor dem D-Day stürzt ein Team amerikanischer Fallschirmjäger in das von Nazis besetzte Frankreich, um eine Mission

auszuführen die für den Erfolg der Invasion von entscheidender Bedeutung ist. Die verzweifelten Soldaten müssen einen Funksender auf einer befestigten Kirche zerstören. Gemeinsam mit einer jungen französischen Dorfbewohnerin dringen sie in das Gebäude ein und erobern den Turm. Aber in einem geheimen unterirdischen Nazi-Labor unter der Kirche steht das kleine Team von Soldaten plötzlich einer Reihe von Feinden gegenüber, die die Welt noch nicht gesehen hat ...

Das 4K-Bild:
Video Auflösung / Codierung: 2160p HEVC H.265
Quell-Auflösung: 2K Digital Intermediate
Aspect Ratio: 2.40:1 (16:9)

Schärfe:
90%
Kontrast:
85%
Detailzeichnung:
80%
HDR- / 3D-Effekt:
65%
Kompression:
0%


Bild-Kurzbewertung:
+ Positiv:
- Überzeugendes 2K-Upscale-Bild mit zufriedenstellender 4K-Wirkung.
- Durchgehend (sehr) gute Schärfe- mit ebenso guter Detailzeichnung.
- Meist sehr ausgewogene (nur selten eingeschränkte) Kontrastwerte.
- Bewusst leicht monoton gehaltene, aber sehr natürliche Farbpalette.
- Zum Teil gute Plastizität und Tiefenwirkung mit solidem HDR-Effekt.
- Negativ:
- Nur wenige weicher wirkende Shots / zum Teil leichter Detailverlust.
- HDR dürfte z.T. ausgeprägter sein / Gelegentlich leichtes Filmkorn.

Die hier vorliegende 4K-Präsentation von Julius Averys 'Operation: Overlord', übrigens auf einem 2K Digital Intermediate basierend,
ist qualitativ zwar nur knapp über derjenigen der (ebenfalls enthaltenen) 1080p-Bildfassung angesiedelt, aber das Bild punktet mit sehr guten 4K-Werten.

Vor allem die Schärfe- und Detailzeichnung macht einen sehr guten Eindruck und auch wenn die Steigerung im Vergleich zum 1080p-Bild nur minimal ausfällt, dann weist das Bild stellenweise - vor allem bei Nahaufnahmen - eine hervorragende Durchzeichnung auf bei der auch noch die kleinsten Details bestens zur Geltung kommen. Schlechter fokussierte bzw. weicher wirkende oder weniger gut detaillierte (dunklere bzw. VFX-) Shots sind vorhanden, aber fallen nicht allzu negativ auf. Der Kontrast- und die Farbwiedergabe machen in der Regel einen guten Eindruck, holen aber - stilmittelbedingt - nicht alles aus den 4K- und HDR-Möglichkeiten heraus. Trotzdem weist das z.T. leicht körnige Bild öfters eine überaus gelungene Plastizität und Tiefenwirkung auf.

Wer von 'Operation: Overlord' in 4K nicht zu viel erwartet, der dürfte mit dem digital gedrehten, aber filmisch wirkenden Film sehr zufrieden sein. Zudem arbeitet die Kompression durchgehend sauber. Mehr als vier Sterne liegen zwar nicht drin, aber das Bild weiss dennoch zu überzeugen!


Das 1080p-Bild:

Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.40:1 (16:9)

Am ebenfalls enthaltenen 1080p-Bild von 'Operation: Overlord' gibt's weniger zu bemängeln - und zwar ganz einfach aus dem Grund, weil die hier vorliegende Bildpräsentation für Full HD-Verhältnisse sehr ausgereift ist und die vorhandenen Möglichkeiten gut auszunutzen weiss. So wird einem hier nicht nur eine sehr gute Schärfe- und Detailzeichnung geboten (ebenfalls mit ein paar weicheren Shots), sondern auch eine grösstenteils gute Kontrast- und Farbwiedergabe - wobei die Farbpalette des Films bewusst ein bisschen monoton wirken kann und nur wenige Sequenzen kräftiger und abwechslungsreicher wirken. Es sind dann auch diese Szenen die plastischer daherkommen und etwas mehr High-def Feeling ausstrahlen.
Ein knapper 4.5er!


Der Ton:
Getestet: Deutsch Dolby Atmos

Beim Ton macht Paramount Pictures ausnahmsweise alles richtig und präsentiert auf der 4K Disc auch die deutsche Synchronfassung als Dolby Atmos-Abmischung (mit einem Dolby True HD 7.1-Coretrack). Nur die Blu-ray muss auf Deutsch mit einer Dolby Digital 5.1-Spur auskommen.

Gleich die Eröffnungssequenz macht klar, was einem bei dem von J.J. Abrams produzierten Film erwartet: Ein bombastischer, extrem direktionaler Surround-Mix der keine Wünsche offen lässt und der heimischen Anlage alles, aber wirklich alles, abverlangt! So muss der Subwoofer gleich von Anfang an Schwerstarbeit leisten und auch sonst handelt es sich um einen sehr aktiven und zudem auch aggressiven Soundmix der mit einer sehr ausgefeilten Feindetailwiedergabe punkten kann. Die Balance kann man vielleicht nicht als durchgehend optimal bezeichnen und vereinzelte Dialogzeilen werden von den restlichen Soundelementen minimal übertönt, aber zu den im Film gezeigten (z.T. sehr heftigen) Gefecht-Sequenzen passt das und der Gesamteindruck leidet nicht im Geringsten - ganz im Gegenteil sogar: Ein grandioser, richtig geiler Referenzqualität-Tonmix!

Ausserdem sind auf dieser 4K Ultra HD Blu-ray u.a. folgende Tonspuren enthalten:
Dolby Atmos: Englisch
 
 
 

Die Extras:
Die Extras von 'Operation: Overlord', bestehend aus einer Reihe verschiedener Making of-Featurettes, befinden sich, nebst dem Hauptfilm in Full-HD, auf Disc 2. Bei den verfügbaren, aus sechs Segmenten bestehenden Featurettes (die unter dem Titel 'Die Schrecken des Krieges' zusammengefasst sind, ca. 51 min.) bekommt man einige gute Einblicke in die Entstehung der Produktion zu sehen, wobei Cast und Crew die wichtigsten Aspekte der Produktion abdecken.

Ausserdem erwähnenswert: Paramount Pictures hat sich bei dieser 4K Ultra HD-Disc für ein Wendecover entschieden, dank dem man sich glücklicherweise nicht über das nach wie vor lästige (und zurecht unbeliebte) FSK-Logo auf der Cover-Vorderseite zu ärgern braucht.

 
 

Kritik & Unser Fazit:
Absurde Konzepte rund um Nazis gabs im Kino schon einige: In Iron Sky besiedelten die Nazis den Mond und in Dead Snow kamen sie als Zombies von den Toten zurück. 'Overlord', dessen deutscher Titel 'Operation: Overlord' lautet, geht rein storymässig in eine nicht ganz unähnliche Richtung und ist sich dementsprechend auch durchaus bewusst, mit seiner Handlung in leicht trashiges B-Movie-Territorium vorzudringen - ohne dabei jedoch unfreiwillig komisch oder in sonstiger Weise lachhaft zu sein. Das hat der Film vor allem seinem starken ersten Drittel zu verdanken bei dem man noch weit von den Nazi-Menschenexperimenten des späteren Films entfernt ist und einen fast schon klassischen Kriegsfilm auf die Beine gestellt hat, der kaum packender sein könnte. In diesen Momenten nimmt sich der Film, berechtigterweise, ernst.

Gerade deshalb fällt die zweite Hälfte des Films weitaus glaubhafter aus, als was es eigentlich der Fall sein dürfte, denn mit den gezeigten Experimenten übertreiben es die Macher rund um Regisseur Julius Avery dann doch ein bisschen. Trotzdem: Im Kontext des Films funktionierts.

So darf man 'Operation: Overlord' als leicht schizophren daherkommenden Genre-Mischmasch bezeichnen der nicht nur knallharte Kriegs-Action zu bieten hat, sondern auch Fans von Sci-Fi- und Horror- / Slasher-Filmen anspricht denen es nichts ausmacht, dass man hier die üblichen Klischees bedient. Gerade weil der Film auf einer absurden Prämisse aufgebaut ist, lässt es sich damit jedoch ein bisschen einfacher leben - auch deshalb, weil einem 'Operation: Overlord' in der Regel gar keine Zeit lässt, sich über solche Unzulänglichkeiten überhaupt Gedanken machen zu können. Im Klartext: Der Film geht von der ersten bis zur letzten Minute voll ab und lässt es auch ordentlich krachen - und das, ohne auf ein masslos übertriebenes Erzähltempo zu setzen.

Für zarte Gemüter ist der Film mit seinen z.T. recht expliziten und blutigen Gewaltdarstellungen jedenfalls nichts. Das zeigt aber auch auf, dass man mit diesem Film völlig bewusst auf ein Publikum abzielt, dass den Mix aus Kriegs- und Horrorfilm zu schätzen weiss. Kommt hinzu, dass auch die Darsteller zu überzeugen wissen und sogar dann einen guten Job machen, wenn ihre Figuren aus den üblichen eindimensionalen Versatzstücken bestehen. Wie gesagt: Klischees hat 'Operation: Overlord' einige zu bieten und die eigentlich vorhandene Originalität hat darunter stellenweise zu leiden, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass es sich hierbei um einen sehr kurzweiligen, irgendwie abgefahrenen Genre-Mix handelt der bestens zu unterhalten weiss.

In technischer Hinsicht macht 'Operation: Overlord' auf der hier vorliegenden 4K Ultra HD einen guten und hochwertigen Eindruck. Topwerte liefert der zum Teil leicht körnige Film zwar keine und kommt auch in Sachen HDR eher verhalten daher, aber wirklich etwas aussetzen kann man nicht. Das gleiche gilt für das Full-HD Bild bei dem das Optimum aus den Format-Möglichkeiten geholt wird. Das Highlight ist jedoch der Ton: Ein oberhammergeiler Referenz-Surroundsound

der es krachen lässt und bestes Demomaterial abliefert! Beim Bonusmaterial gibt's zudem noch eine Reihe von Making of-Featurettes zu sehen.

Zumindest wir empfanden 'Operation: Overlord' als äusserst positive Überraschung: Kriegsfilm meets Horror- / Slasherfilm ... ein bisschen absurd und heftig, aber mit sehr hohem Unterhaltungswert. Und auf 4K Ultra HD wird einem ein Hammer-Referenzsound geboten. Was will man mehr?!
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Blu-ray Disc Bewertung:
Film:
4K:
Bild:
Ton:
Extras:
Gesamt-Fazit:
 
Blu-ray Screenshots:
Hinweis: Screenshots wurden als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel) gespeichert und sind lediglich zur besseren Internet-Darstellung auf 1280x720 Pixel verkleinert worden (inklusive einer leichten JPEG-Kompression). Es wurden keine Veränderungen an Schärfe, Kontrast oder an den Farben vorgenommen.

Screenshots der nativen 4K Ultra HD-Quelle sind aus technischen Gründen derzeit leider nicht möglich.
   
 
 
 
'Operation: Overlord'
(4K Ultra HD Blu-ray)
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