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Blu-ray
Technische Daten: |
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Format
/ Regionalcode:
Blu-ray
Code
A, B & C
Video Auflösung:
Film
---1080p VC-1
Bildformat:
1.78:1
(16:9)
Ton Formate:
Dolby
Digital 2.0
---Deutsch
---Italienisch
---Französisch
---Spanisch
---Portugiesisch
DTS-HD
Master Audio 2.0
---Englisch
Untertitel:
Deutsch,
Englisch, Italienisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch,
Norwegisch, Schwedisch, Dänisch, Finnisch
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Regie:
Alan J. Pakula
Darsteller:
Harrison Ford
Brian Dennehy
Raul Julia
Bonnie Bedelia
Paul Winfield
Greta Scacchi
Genre:
Thriller / Krimi / Drama
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Review
von Thomas Raemy
Aufgeschaltet am: 24.5.10
Cover-Artwork und Bilder © und Eigentum von Warner Home
Video |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / VC-1
Aspect Ratio: 1.78:1 (16:9)
Schärfe: |
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75% |
Kontrast: |
|
80% |
Detailzeichnung: |
|
65% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
55% |
Kompression: |
|
0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Für's
Alter (sehr) solide Bildqualität
mit nur wenigen Schwächen. |
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Gute,
nur minimal wechselhafte Schärfe-
und Detailzeichnung. |
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Grundsätzlich
guter Kontrast mit meist sehr sattem
Schwarzwert. |
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Meist
gute, kräftige und grösstenteils
natürliche Farbwiedergabe. |
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Vereinzelte
Aufnahmen / Szenen bieten eine solide
Plastizität. |
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Negativ: |
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Wenige
Aufnahmen wirken etwas weicher / weniger
detailliert. |
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Teils
leichter bis mittelstarker Detailverlust
in dunklen Szenen. |
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Durchgehend
leichte, nicht allzu störende,
Filmkorn-Struktur. |
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Vereinzelt
sind minimale / leichte Doppelkonturen
erkennbar. |
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Trotz des Alters von mittlerweile 20 Jahren hat Alan
J. Pakula's erotischer Gerichts-Thriller 'Aus Mangel
an Beweisen' auf Blu-ray eine sehr solide Bildqualität
zu bieten. Von einer perfekten Präsentation die
problemlos mit modernen bzw. besser gemasterten Produktionen
mithalten kann, ist man grösstenteils zwar weit
entfernt, aber der Film hat mit Sicherheit nie besser
ausgesehen. Die vielleicht grösste Schwäche
des Transfers ist der etwas zu satt geratene Schwarzwert
der vor allem in dunkleren Szenen für einen nicht
zu übersehenden Detailverlust sorgt. Ansonsten
liefert der Kontrast grösstenteils gute und sogar
recht ausgewogene Werte - und zusammen mit der guten
Schärfe- und Detailwiedergabe (nur wenige Aufnahmen
sind merklich weicher bzw. weniger detailliert) und
der kräftigen und meist natürlichen Farbwiedergabe
gibt's sogar ein paar vereinzelte Aufnahmen die eine
solide Plastizität / Tiefenwirkung aufweisen.
Die durchgehend vorhandene (meist leichte / teils
mittelstarke) Korn-Struktur dürfte nur ausgemachten
Filmkorn-Hassern wirklich negativ auffallen - und
auch die vereinzelt sichtbaren Doppelkonturen sind
nicht allzu problematisch. Wie gesagt: Sehr solide!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch Dolby Digital 2.0
Tonmässig wird einem bei 'Presumed Innocent'
(Originaltitel), wie nicht anders zu erwarten bei
einem Gerichts-Thriller, alles andere als ein Soundgewitter
geboten. Überhaupt hat die 2.0 Stereo-Abmischung
auch bei entsprechender Pro Logic II-Dekodierung keine
wirkliche Räumlichkeit zu bieten und ausser der
Filmmusik von Komponist John Williams schaffen es
so gut wie keine anderen Sound-Elemente auf die hinteren
Lautsprecher. Zumindest die Stereo-Separation auf
den vorderen Kanälen kann man als solide bezeichnen,
wobei hier ohnehin die Dialoge sprichwörtlich
im Mittelpunkt stehen und dank einer guten Balance
immer bestens verständlich bleiben - einziges
wirkliches, allem Anschein altersbedingtes, Manko:
Die Dialoge können etwas dumpf klingen und wirken
in den Höhen hin und wieder ein kleines bisschen
schrill.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray noch folgende Tonspuren
enthalten:
Dolby Digital 2.0: Italienisch, Französisch,
Spanisch, Portugiesisch
DTS-HD Master Audio 2.0: Englisch
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Die
Extras:
Bei den Extras auf der 'Aus Mangel an Beweisen'
Blu-ray herrscht gähnende Leere, denn Warner Home
Video hat den Film aus dem Jahr 1990 als absolute Bare-Bones-Edition
veröffentlicht bei der man vergeblich nach einem
Audiokommentar, einen Making of-Featurette oder sonstigem
Hintergrund-Material sucht - nicht einmal der originale
Kinotrailer, bei anderen Katalogtiteln des Studio-Labels
teilweise als einziges Feature vorhanden, hat es hier
auf die Disc geschafft. Allzu verwunderlich ist die
mehr als karge Ausstattung aber nicht, denn 'Aus
Mangel an Beweisen' ging schon bei früheren
DVD Veröffentlichung leer aus in Sachen Bonus-Features
und auch die US-amerikanische Fassung der Blu-ray, die
dort als Double-Feature mit dem Roman Polanski-Thriller
'Frantic' (auch mit Harrison Ford) veröffentlicht
wurde, hat keine Extras zu bieten.
Bleibt nur noch zu erwähnen, dass Warner auch bei
diesem Titel auf ein Wendecover verzichtet hat. Dementsprechend
muss man auch bei der 'Aus Mangel an Beweisen'
Blu-ray mit dem zurecht unbeliebten FSK-Logo auf der
Cover-Vorderseite leben. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Noch
bevor Regisseur Alan J. Pakula im Jahr 1993 mit
Die
Akte ('The Pelican Brief') bewies,
dass er sich im Gerichts-Thriller Milieu wohl
fühlt, schuf er drei Jahre zuvor mit 'Aus
Mangel an Beweisen' einen durchaus packendes
Krimi-Drama das nebst spannenden Szenen im Gerichts-Saal
auch einige erotische Szenen zu bieten hat. Ein
eher ungewöhnliches Umfeld für Hauptdarsteller
Harrison Ford, doch der hier als Staatsanwalt
agierende Hollywood-Star lässt auch hier
seinen bodenständigen Charme spielen und
macht die unter Mordverdacht stehende Figur zu
einem Sympathieträger - zumindest grösstenteils,
denn ein Restzweifel bleibt bis zum Filmende bestehen
und man weiss nie genau, ob nun doch der von Ford
gespielte Sabich der Mörder ist.
Möglich wäre es - auch wenn ganz aufmerksamen
Zuschauern schnell einmal klar sein dürfte,
wer hier hinter dem Mordkomplott stehen könnte.
Das tut der Spannung aber keinen wirklichen Abbruch
- im Gegenteil! Dabei ist die eigentliche Mord-Story,
zumindest rückblickend gesehen, eher konventionell
und längst nicht so reisserisch und unnötig
auf übercool getrimmt wie in den Stories
heutiger Filme oder TV-Serien. Seine Spannung
bezieht Regisseur Alan J. Pakula dann auch weniger
vom Mordfall selbst, sondern von den persönlichen
Beziehungen der einzelnen Figuren die in einem
vorerst undurchsichtigen Netz aus Intrigen und
Lust miteinander verknüpft sind. Der perfekte
Stoff also für kurzweilige Thriller-Unterhaltung.
Und kurzweilig darf man den Film wirklich nennen,
denn trotz der Laufzeit von knapp 130 Minuten
schleichen sich hier zu keinem Zeitpunkt irgendwelche
Längen ein und einige interessante Irrungen
und Wirrungen bieten mehr als genug Abwechslung!
Nebst Ford macht hier vor allem Greta Scacchi
als unberechenbare Geliebte eine besonders gute
- und zudem sehr erotische - Figur. Man darf zurecht
behaupten, dass 'Presumed Innocent' (Originaltitel)
ohne Scacchi nur halb so interessant und unterhaltsam
wäre, wobei auch die restliche Besetzung
überzeugend spielt und einzig Bonny Bedelia
als Ford's Ehefrau (anscheinend bewusst) etwas
blass rüberkommt. 'Aus Mangel an Beweisen'
ist vielleicht kein allzu aussergewöhnlicher
Film, aber da Regisseur Pakula ganz bewusst die
verschiedenen Charaktere in den Mittelpunkt stellt,
und diese zudem gut ausbaut, kann sich der Film
auch 20 Jahre nach seiner Kino-Premiere immer
noch mit anderen Vertretern des Genres messen.
Zumindest wenn es um's Bild geht, macht der Film
auch in technischer Hinsicht noch eine sehr solide
bzw. recht gute Figur. Das Alter ist 'Aus Mangel
an Beweisen' zwar durchaus anzusehen, aber
dafür überzeugt der hier vorliegende
High-def Transfer mit einer grösstenteils
guten Schärfe und ebenso guten Kontrastwerten
die einzig in dunklen Szenen etwas schwächeln.
So kommt es hin und wieder zu einem leichten bis
mittelstarken Detailverlust. Der Ton ist allerdings
ein anderes Thema und ist allein schon aufgrund
der etwas veralteten 2.0 Stereo-Abmischung etwas
eingeschränkt. Bei einem dialoglastigen Gerichts-Thriller
ist das zwar nicht allzu tragisch, aber die fehlende |
Räumlichkeit und die meist eher dumpf
klingenden Dialoge ziehen die Gesamtwertung
nach unten - wobei die fehlenden Extras
in dieser Hinsicht auch nicht hilfreich
sind.
Wer mit ein paar (wenigen) technischen Einschränkungen
leben kann und zudem keine Bonus-Features
benötigt, der liegt bei diesem unterhaltsamen
Thriller richtig! |
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gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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'Aus
Mangel an Beweisen'
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