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'Serpico'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
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oder
bei: |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.85:1 (16:9)
Schärfe: |
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75% |
Kontrast: |
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75% |
Detailzeichnung: |
|
55% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
45% |
Kompression: |
|
0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Allgemein
sehr solide / gute Bildqualität
mit nur wenigen Mankos. |
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-
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Grundsätzlich
gute Schärfe- & zufriedenstellende
Detailzeichnung. |
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Zufriedenstellende
Kontrastwerte mit meist sattem Schwarzwert. |
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Bewusst
monoton gehaltene, aber gute und natürliche
Farbpalette. |
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Vereinzelte
Aufnahmen wirken teilweise ein bisschen
plastischer. |
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Negativ: |
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Nur
wenige (Distanz-) Aufnahmen wirken
weicher / leicht unscharf. |
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Teils
minimaler / leichter Detailverlust
in dunklen Bildbereichen. |
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-
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Durchgehend
leichte Filmkorn-Struktur / Wenige
Schmutzpartikel. |
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'Serpico' mag mittlerweile fast 40 Jahre alt
sein, aber allzu gut anzusehen ist das dem biografischen
Krimi-Drama nur geringfügig - auch wenn es sicherlich
noch qualitatives Steigerungspotential geben würde.
So darf man hier vielleicht keine Referenzwerte erwarten,
aber dafür kann der Film in Sachen Bildqualität
über weite Strecken mit einer sehr soliden, teilweise
sogar richtig guten Qualität punkten. Nahaufnahmen
schneiden am besten ab und weisen eine gute Schärfe-
und Detailzeichnung auf, wobei das Bild in dieser
Hinsicht auch sonst zufriedenstellende Werte aufweist
und nur hin und wieder in dunklen Szenen bzw. Bildbereichen
unter einem leichten Detailverlust zu leiden hat.
Ansonsten
wird einem ein solides Kontrastverhältnis geboten,
wobei die (bewusst monoton gehaltene) Farbwiedergabe
natürlich rüberkommt. Übermässig
viel High-def Feeling bzw. Plastizität und Tiefenwirkung
mag nicht aufkommen, aber dafür weist das Bild
nur äusserst wenige (und meistens kaum wahrnehmbare)
Verschmutzungen auf.
Die Filmkorn-Struktur, die meist leicht ausgeprägt
ist, fällt jedenfalls so gut wie nie störend
auf. Dementsprechend kann man bei 'Serpico'
dann auch von einem soliden Gesamteindruck sprechen
- nicht perfekt, aber für 3.5-Sterne reicht es
problemlos!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 2.0 (Mono)
Der Ton von 'Serpico' liegt, wie meistens bei
Filmen diesen Alters, in einer altersbedingt eingeschränkten
1.0 Mono-Abmischung vor - wobei diese hier auf zwei
Stereo-Kanäle verteilt wurde. Auf wirkliche Räumlichkeit
muss dementsprechend (wie nicht anders zu erwarten)
verzichtet werden und sogar eine optionale Dolby Pro
Logic II-Decodierung kann aus diesen Vorgaben kein
Surround-Feeling herauskitzeln. Allzu tragisch ist
das schlussendlich aber nicht, denn zumindest sind
die originalen Soundelemente und die Synchron-Dialoge
in einem erstaunlich guten Zustand und weisen, anders
als was es bei vielen vergleichbaren Produktionen
der Fall ist, keine grossen qualitativen Mängel
auf. Minimale Verzerrungen in den Höhen, teils
leicht dumpf klingende Dialoge und ein permanent vorhandenes,
nur selten gut wahrnehmbares, Hintergrundrauschen
sind dann auch die einzigen Mankos. Passabel - nicht
mehr, aber auch nicht weniger.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 2.0 (Mono): Englisch, Spanisch,
Französisch
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Die
Extras:
Bei den Bonus-Features der 'Serpico' Blu-ray
Disc wird der Anfang von einer nicht uninteressanten
Interview-Dokumentation mit dem Titel 'Sidney Lumet
über New York: Eine Liebeserklärung' (ca.
29 min.) gemacht. Der mittlerweile verstorbene Filmemacher
geht hier ausführlich auf sein Schaffen in der
Metropole ein und zeigt dabei auf, wie New York seine
Filme massgeblich beeinflusst hat. Vielleicht etwas
langatmig, aber dank der persönlichen Eindrücke,
die zum Teil auch direkt auf 'Serpico' bezogen
sind, dennoch sehenswert. Ebenfalls etwas langatmig,
und zudem nur bedingt interessant, ist die zusätzliche
Dokumentation 'Auf der Suche nach Al Pacino'
(ca. 29 min.). Hier kommen verschiedene Leute, darunter
ein paar Filmemacher und Wegbegleiter von Al Pacino,
zu Wort und sprechen in beweihräuchernden Floskeln
über dessen Karriere. Langweilig - aber dafür,
anders als das erste Feature, immerhin hochauflösend
vorliegend. Zudem verfügt die Disc über eine
einfach zu handhabende 'Video- und Audiokonfiguration'.
Etwas zusätzliche Reklame in eigener Sache betreibt
das Kinowelt-Label direkt auf der Disc selbst mit fünf
weiteren Trailern. Lobenswert: Einmal mehr hat sich
das deutsche Label auch bei diesem Titel für ein
Wendecover ohne störendes FSK-Logo entschieden. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Mit 'Serpico' nahm sich Regisseur Sidney
Lumet im Jahr 1973 einer damals, wie heute brisanten
Geschichte an: Korruption, im grossen Stil versteht
sich, innerhalb der New Yorker Polizei. Die wahre
Story beruht auf den Erlebnissen des nicht korrumpierbaren
Polizisten Frank Serpico. Dieser hatte die Schmiergeld-Affäre
in die Öffentlichkeit getragen und damit
sein eigenes Leben aufs spiel gesetzt - also schlussendlich
genau der Stoff, aus dem auch Filme gemacht sind.
Lumet, der mit der Stadt New York eine persönliche
Liebesaffäre verbindet die er auch in anderen
Filmen zum Ausdruck brachte, zeichnet dann auch
ein ungeschöntes Bild der Millionen-Metropole
und hat damit gleichzeitig eine Art Zeitzeugnis
geschaffen, denn so wie New York in 'Serpico'
dargestellt wird, so dürfte es sich in der
Stadt Anfang der '70er Jahre auch tatsächlich
angefühlt und zugetragen haben. So wichtig
die Stadt als Schauplatz dann auch ist, es ist
und bleibt die Story eines Mannes, der an seinen
eigenen Werten mit aller Kraft festhält.
So sehr, dass die von Al Pacino gespielte Hauptfigur
etwas zu einseitig rüberkommt. Regisseur
Lumet nimmt sich aber genügend Zeit, um Serpico
genug detailliert zu charakterisieren um ihn nicht
nur glaubhaft, sondern auch sympathisch zu machen.
Vor allem aber liefert Al Pacino in einer seiner
frühen Rollen eine überzeugende Darstellung
ab - so überzeugend, dass es ihm nicht nur
einen Golden Globe als bester Darsteller, sondern
gleich auch noch eine Oscar-Nomination einbrachte.
Dass 'Serpico' zuweilen zu einer Art One-Man-Show
ausartet, ist aufgrund von Pacino's Leinwand-Präsenz
keine Überraschung - und auch nicht im geringsten
störend, denn durch sein ausdrucksstarkes
Spiel sind einige der inhaltlichen Schwächen
weniger auffällig. So brisant die Ausgangslage
des Films nämlich auch ist, mit einer Laufzeit
von 130 Minuten kommt es dennoch zu der ein oder
anderen Länge - wobei es zudem nicht unbedingt
hilfreich ist, dass der Film etwas sprunghaft
wirken kann und darunter auch mal die Charakterisierung
einiger Figuren ein bisschen zu leiden haben.
Davon abgesehen funktioniert 'Serpico'
trotz seiner bald 40 Jahre erstaunlich gut - und
zeigt perfekt auf, dass innerhalb eines Rechtsystems
keine Korruption vorherrschen darf.
Bei der technischen Umsetzung auf Blu-ray hat
der Film, vor allem wenn man sein Alter berücksichtigt,
ebenfalls recht gute Karten - mit einigen Abstrichen
wohlgemerkt. Bildmässig schneidet 'Serpico'
am besten ab und überzeugt mit einem Bild,
das in der Regel sehr solide bzw. zufriedenstellende
Werte zu bieten hat. Übermässig viel
High-def Feeling mag vielleicht nicht aufkommen,
aber gerade langjährige Fans des Films werden
sich über die qualitative Steigerung im Vergleich
zu früheren Homevideo-Fassungen freuen. Beim
Ton sind die altersbedingten Einschränkungen
schon etwas auffälliger, aber davon abgesehen
kann man den hier vorliegenden (als auf zwei Kanäle
verteilter) Mono-Ton immer noch als passabel bezeichnen.
Die Extras sind übersichtlich, aber dafür
bietet das Gespräch mit dem mittlerweile
verstorbenen |
Regisseur Sidney Lumet einige gute und persönliche
Einblicke in das Denken des vielfach hochgelobten
Filmemachers.
Ein nach wie vor brisantes Thema und ein
hervorragend spielender Al Pacino machen
'Serpico' zu einem Krimi-Drama, das
auch heute noch sehenswert ist. Für
langjährige Fans jedenfalls ganz klar
ein Pflichtkauf! |
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als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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