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Das
Bild:  
Video Auflösung / Codierung: 1080p / VC-1
Aspect Ratio: 2.40:1 (16:9)
| Schärfe: |
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95% |
| Kontrast: |
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90% |
| Detailzeichnung: |
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80% |
| 3-D
/ HD-Effekt: |
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80% |
| Kompression: |
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0% |
| Bild-Kurzbewertung: |
| +
Positiv: |
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Sehr
hochwertiges Bild mit wenigen (stilmittelbedingten)
Mankos. |
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Allgemein
sehr gute Schärfe- und ebenso
gelungene Detailwerte. |
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Trotz
dunkler Szenerie erstaunlich ausgewogene
Kontrastwerte. |
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Bewusst
monoton gehaltene, aber dennoch natürliche
Farben. |
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Viele
Aufnahmen mit (sehr) guter Plastizität
& Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Teils
minimaler Detailverlust / Durchgehend
minimales Korn. |
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Nur
wenige Aufnahmen wirken weicher bzw.
leicht unscharf. |
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Mit 'Sieben' liefert Warner eine in vielerlei
Hinsicht sehr gelungene High-def Bild-Präsentation
ab die ganz klar zu den besseren Katalogtitel-Veröffentlichungen
des Studio-Labels gehört. Filme von Regisseur
David Fincher sind rein visuell immer ein besonderes
Erlebnis, und 'Sieben' bildet keine Ausnahme
- im Gegenteil: Die düstere und klaustrophobische
Atmosphäre des Films kommt auf dem hochauflösenden
Format nun noch besser zur Geltung und profitiert
von einer durchgehend sehr guten Qualität an
der es kaum etwas auszusetzen gibt. Dabei ist es keine
Selbstverständlichkeit, dass der mittlerweile
15-jährige Film so gut aussieht, denn die dunkle
und monotone Szenerie stellt sogar für das Blu-ray
Format keine einfache Aufgabe dar. So überrascht,
dass man es hier weder mit exzessivem Detailverlust,
noch mit einem übermässigen Filmkorn zu
tun hat. Vielmehr wirkt das Kontrastverhältnis
ausgewogen, die Farben kräftig und (grösstenteils)
natürlich und die Schärfe- und Detailwiedergabe
ist (mit Ausnahme von einigen schlechter fokussierten
Shots) auf einem sehr hohen Niveau angesiedelt - wobei
auch die Plastizität & Tiefenwirkung vielfach
sehr gut ist.
'Sieben' hat nie besser ausgesehen als auf
dieser Blu-ray und frühere Homevideo-Veröffentlichungen
sehen dagegen sehr alt aus. Für die noch bessere
(Referenz-) Wertung von ganzen 5 Sternen hat's hier
jedenfalls nur knapp nicht gereicht!
Der
Ton: 
Getestet: Deutsch Dolby Digital 5.1
Auch wenn es um den Ton geht, enttäuscht 'Se7en'
(Originaltitel) nicht im geringsten und überzeugt
mit einem durchgehend sehr stimmigen Surround-Soundmix
der kaum vermuten liesse, dass der Film Mitte der
'90er Jahre entstanden ist. Man darf zwar - zumindest
anfänglich - kein übermässiges Sound-Gewitter
erwarten, aber dafür punktet die 5.1 Abmischung,
die hier mit einer Datenrate von 640kbps wiedergegeben
wird, mit einer vielfach nur dezenten bzw. subtilen
Surround-Kulisse die gerade deswegen umso realistischer
rüberkommt. Direktionale Effekte werden dabei
in der Regel äusserst präzise wiedergegeben,
wobei der Film zum Ende hin in akustischer Hinsicht
noch etwas aggressiver wird und nicht nur etwas prägnantere
Surround-Effekte, sondern auch eine deutlichere Bass-Wiedergabe
zu bieten hat. Zudem positiv, dass der Mix eine durchgehend
gute Balance, und damit auch Dialog-Verständlichkeit,
aufweist.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray noch folgende Tonspuren
enthalten:
Dolby Digital 2.0: Spanisch, Portugiesisch
DTS-HD Master Audio 7.1: Englisch
Dolby Digital 5.1: Thailändisch
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Die
Extras:
Bei den Extras der hier vorliegenden 'Premium Collection'-Ausgabe
von 'Sieben', die in einem sehr schön gemachten
und ansehnlichen Hochglanz-Digibook inklusive 40-seitigem
Booklet (mit zusätzlichen Fotos und Informationen
zum Film) daherkommt, wird der Anfang nicht von einem,
sondern vier (!) verschiedenen Audiokommentaren gemacht.
Diese beschäftigen sich nicht einfach mit der Entstehung
des Films im allgemeinen, sondern bieten Einblicke aus
der Sicht der Darsteller, der Autoren, den Verantwortlichen
für's Bild und der Ausstattung sowie dem Ton -
es wird also jeder wichtige Produktions-Aspekt abgedeckt,
wobei der Schwerpunkt vielfach auf der technischen Umsetzung
liegt. Dennoch: Informativ und zudem ein guter Ersatz
für das ansonsten auf der Disc fehlende Making
of - denn mehr als ein kurzes Promo-Making of (das unter
dem Titel 'Pressematerial' abrufbar ist, ca.
7 min.) ist hier nicht vorhanden.
Weiter geht's mit dem Menüpunkt 'Produktionsdesign',
hinter dem sich fünf verschiedene animierte Fotogalerien
verbergen die u.a. auf die Umsetzung der aufwändig
gestalteten Notizbücher eingehen, aber auch Fotos
der Produktion und der einzelnen Verbrechen zeigen.
Die Fotos, die allesamt - wie das restliche Material
des Disc - nur in Standard-Definition (480i, VC-1) vorliegen,
sind vielfach im Film selbst nicht zu sehen und werden
von Audiokommentar der Macher, u.a. auch von Regisseur
David Fincher, begleitet. Fincher kommt optional auch
bei den ebenfalls anwählbaren 'Geschnittenen
Szenen' bzw. den beiden 'Alternativen Enden'
(ca. 32 min.) zu Wort, wobei die im Film nicht zu sehenden
Szenen für den Film nicht wichtig, aber dennoch
nicht uninteressant sind - und vor allem viel über
den Entwicklungs-Prozess des Projekts aussagen.
Mit 'Erklärung der Anfangssequenz' folgt
ein Feature bei dem die erste Szene des Films in ihren
verschiedenen Produktions-Phasen (Storyboards etc.)
gezeigt wird - inklusive etlichen Angle- und Ton-Optionen,
sowie zusätzlichen Audiokommentaren der Crew.
In ähnlicher Weise geht's bei 'Mastering für
das Heimkino' (jeweils ca. 23 min.) weiter. Auch
hier wird anhand einer Beispiel-Sequenz die Entwicklung
des Films in der Post-Produktion aufgezeigt, wobei es
hier um die Filmton-Mischung, die Bild-Mischung und
die Farbkorrektur geht. Nicht uninteressant, aber da
sich die gezeigten Arbeitsschritte auf eine frühere
DVD-Fassung des Films beziehen, erscheint das Feature
nicht mehr ganz aktuell. Das gleiche gilt für das
darauffolgende 'Filmgalerie'-Feature (jeweils
1-3 min.), denn hier wird der Unterschied zwischen den
ursprünglichen und den überarbeiteten Masterbändern
aufgezeigt - auch mittels verschiedenen Angles und Top-Optionen.
Der Abschluss der - unserer Ansicht etwas zu techniklastigen
und zu wenig inhaltsbezogenen - Extras wird vom originalen
USA-'Kinotrailer' (ca. 2 min.) gemacht.
Bleibt zu erwähnen, dass Warner bei diesem Titel
lobenswerterweise darauf verzichtet hat, das FSK-Logo
auf der Digibook-Verpackung aufzudrucken. Stattdessen
prangert der Jugendschutz-Hinweis lediglich auf einem
zusätzlichen Klarsicht-Schuber. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Zugegeben:
David Fincher's Karriere sah nach Alien³
nicht besonders rosig aus, und es würde nicht
überraschen, dass man in Hollywood nicht
unbedingt daran glaubte, dass sich der damals
noch junge Filmemacher von der Albtraum-Produktion
jemals erholen würde. Doch nur drei Jahre
später sollte sich das Blatt wenden, denn
mit 'Sieben', der im Original als 'Se7en'
bekannt ist, erschuf Fincher - vormals vor allem
als Videoclip-Regisseur für Künstler
wie Madonna oder Michael Jackson bekannt - einer
der genreprägendsten Krimi-Thriller der Neuzeit.
So verwundert es nicht, dass der düstere
und beklemmende Film in den letzten 15 Jahren
oftmals kopiert wurde, dessen Brillanz allerdings
nie erreicht wurde. Kein Wunder, denn einen dermassen
schockierenden Höllenritt, der die gängigen
Vorstellungen der möglichen Abartigkeiten
bei weitem überschreitet, ist fast unmöglich
zu toppen, ohne dabei als reine Kopie zu wirken.
Dass sich der mysteriöse Serienkiller in
'Sieben' an den sieben Todsünden orientiert,
ist dabei der geniale Aufhänger eines Films,
der weitaus mehr als düstere und regnerische
Bilder zu bieten hat - aber viel von seiner Faszination
aus den minutiös inszenierten Bildern bezieht.
Vielmehr baut Fincher auf einer hervorragenden
Charakterisierung seiner Figuren auf, und lässt
den Zuschauer die menschlichen Abgründe die
sich hier auftun auf eine Art und Weise miterleben,
wie man sie in diesem Genre nur selten erlebt
hat. So gibt es Momente in 'Sieben', die
erschüttern und die Grenzen des gängigen
Kinos teilweise sogar überschreiten - allerdings
nie so, dass der Film reisserisch oder aufgesetzt
wirkt. Wenn die beiden Detectives an ihrer schier
unmöglich zu lösenden Aufgabe fast zerbrechen,
dann leidet man nämlich mit - und befindet
sich in einer filmischen Abwärtsspirale,
die an Spannung kaum zu überbieten ist.
Vor allem begeistert 'Sieben', da man nie
das Gefühl hat, dass David Fincher &
Co. irgendwelche Kompromisse eingegangen sind
um den Film massentauglicher zu machen - und so
trägt der knallharte Schluss viel zur Glaubwürdigkeit
des Films bei.
Eine Glaubwürdigkeit, die sich der Film trotz
seiner fast schon bizarren Ausrichtung - man muss
sich als Zuschauer fast schon fragen, wie man
auf einige der Tötungs-Methoden kommt - auch
nach über 15 Jahren bewahrt hat - und dementsprechend
auch nichts von seiner Spannung eingebüsst
hat, die interessanterweise auch nach mehrmaligen
Sehen fast genauso hoch bleibt. Das liegt nicht
zuletzt daran, dass das nuancierte Spiel von Brad
Pitt und Morgan Freeman dafür sorgt, dass
'Sieben' nie seine menschliche Komponente
verliert - wobei das hervorragend harmonierende
Darsteller-Duo von Kevin Spacey als Serienkiller
John Doe zum Schluss hin nahezu an die Wand gespielt
wird. Hier stimmt einfach alles: Stimmige Inszenierung,
ein ausgewogenes Drehbuch und hervorragende Darsteller
machen 'Sieben' vollkommen zurecht zu einem
unvergesslichen Film, der als zeitloses Meisterwerk
in die Film-Geschichte eingeht!
Ein Film wie 'Sieben' verlangt auch geradezu
nach einer hochwertigen Blu-ray Umsetzung - und
man darf sich freuen: Genau das wird einem auf
der hier vorliegenden 'Premium Collection'-Fassung
von Warner Home Video auch geboten! Vor allem
das Bild weiss zu begeistern und tut sich mit
der düsteren Szenerie des Films erstaunlicherweise
überhaupt nicht schwer. So hat das Bild nicht
nur hervorragende Schärfe- und Detailwerte,
sondern auch eine ebenso gelungene Kontrast- und
Farbwiedergabe zu bieten - und bietet damit kaum
Anlass zur Kritik, und umso mehr High-def Feeling!
Der Ton kommt ebenso stimmig daher und überzeugt
mit einer durchgehend aktiven Surround-Wiedergabe,
während die Extras zwar durchaus gelungen
und informativ sind, für unseren Geschmack
allerdings etwas mehr Infos zur eigentlichen Film-Produktion |
enthalten dürften. Dafür entschädigt
einem dieser Release mit einer schönen
Digibook-Verpackung und einem 40-seitigen
Booklet.
Wer auch nur entfernt etwas mit dem Thriller-Genre
anfangen kann, der darf David Fincher's
'Sieben' einfach nicht verpassen.
Dank sehr gelungener High-def Umsetzung
eine Blu-ray, die in keiner Film-Sammlung
fehlen darf! |
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besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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