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'Sisters'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
bei: |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.40:1 (16:9)
Schärfe: |
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90% |
Kontrast: |
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85% |
Detailzeichnung: |
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80% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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80% |
Kompression: |
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0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
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Allgemein
sehr hochwertige Bildqualität
mit nur wenigen Mankos. |
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Praktisch
durchgehend hervorragende Schärfe
/ gute Detailwerte. |
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Minimal
überhöhter, aber guter Kontrast
mit sattem Schwarzwert. |
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Gute
und sehr kräftige, zum Teil minimal
übersaturierte Farben. |
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Bild
weist vielfach eine sehr gute Plastizität
& Tiefenwirkung auf. |
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Negativ: |
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Wenige (schlechter fokussierte) Aufnahmen
wirken etwas weicher. |
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Teils leichter Detailverlust in dunklen
und ganz hellen Bereichen. |
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Das Bild von 'Sisters' ist rein qualitativ
auf hohem Niveau angesiedelt. Mit Ausnahme von ein
paar wenigen schlechter fokussierten Aufnahmen die
ein kleines bisschen weicher und weniger detailliert
aussehen, wird einem bei der hollywoodtypischen Hochglanz-Produktion
ein fast durchgehend scharfes Bild geboten. Kommt
hinzu, dass die Detailzeichnung auf ähnlich hohem
Niveau angesiedelt ist und lediglich ein (kleines)
bisschen darunter zu leiden hat, dass das Kontrastverhältnis
minimal überhöhte Werte aufweist. Das hat
zur Folge, dass der ansonsten kontrastmässig
ausgewogene Film einen leichten Hang zum Detailverlust
hat - und zwar vor allem in ganz dunklen Szenen und
Bildbereichen. Die Farbpalette ist in der Regel kräftig
und wirkt, passend zum sonnigen Florida-Setting ein
bisschen übersaturiert, aber dennoch natürlich.
Auf die Plastizität und Tiefenwirkung des nahezu
korn- bzw. rauschfreien Bilds hat das einen positiven
Einfluss und dementsprechend wird einem beim Bild
von 'Sisters' sehr viel High-def Feeling geboten.
Eine gelungene 4.5 Sterne-Präsentation die sich
wirklich sehen lassen kann!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS 5.1
Der Ton von Jason Moores Komödie lebt zwar weniger
von einer gezielten Surround-Kulisse, bietet dafür
eine recht räumliche Wiedergabe der Filmmusik
bzw. der diversen Songs. So macht der Film in akustischer
Hinsicht keine Luftsprünge und bleibt dem Comedy-Genre
weitestgehend treu (u.a. wird die Party mit etwas
mehr Druck und Räumlichkeit präsentiert),
aber die meist vorherrschende Frontlastigkeit macht
sich zu keinem Zeitpunkt störend bemerkbar. Da
der Mix über eine sehr gute Stereo-Separation
verfügt und ausserdem auch noch eine ausgewogene
Balance zu bieten hat, bleiben die Dialoge, die ohnehin
das wichtigste Element dieser Ton-Abmischung darstellen,
durchgehend bestens verständlich. Für vier
Sterne reicht's jedenfalls!
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch
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Die
Extras:
Die 'Sisters' Blu-ray verfügt einerseits
über die Option, den Film in der Kinofassung
und der etwas längeren Erweiterten Fassung zu
sehen, andererseits über eine Auswahl an Bonus-Features
die grösstenteils aus Deleted Scenes, Improvisationen
und Outtakes bestehen.
Handfestere Infos zur eigentlichen Entstehung von
'Sisters' liefert hier nur der Audiokommentar
(mit Regisseur Jason Moore, den Hauptdarstellerinnen
Tina Fey und Amy Poehler und der Drehbuchautorin Paula
Pell), das etwas promomässige Kurz-Making of
'Ein Teeniefilm ... für Erwachsene' (ca.
10 min.), das Behind-the-Scenes Featurette 'Die
echte Schwester' (ca. 7 min.) und 'Pool-Kollaps
Digitaleffekte' (ca. 1 min.). Ansonsten stehen
noch neun 'Unveröffentlichte Szenen' (ca.
18 min.), neun 'Erweiterte Szenen' (ca. 17
min.) und eine 'Gag-Reel' (ca. 3 min.) zur
Auswahl - plus diese Outtakes- bzw. Improvisationen:
'Das Improvorama' (ca. 9 min.), 'Wie man
eine Party gibt' (ca. 2 min.), 'Erwachsenen-Partys
sind doof' (ca. 5 min.), 'Die Alex-Chroniken'
(ca. 3 min.) und last, but not least 'Die Kate-und-Pazuzu-Chroniken'
(ca. 2 min.).
Da es sich bei der hier getesteten Blu-ray Disc um
ein (von Universal Pictures freundlicherweise zur
Verfügung gestelltes) Vorab-Rezensionsexemplar
handelt, können wir an dieser Stelle nicht bestätigen,
ob der Titel über ein Wendecover ohne FSK-Logo
und eine 'Digital Copy' verfügt.
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Kritik
& Unser Fazit:
Wann war eine US-amerikanische Kino-Komödie
eigentlich zum letzten Mal so richtig lustig?
Es muss lange her sein, denn aus dem Stehgreif
heraus kommt einem nichts in den Sinn. Auch
'Sisters' ändert an dieser Flaute
im Comedy-Genre nicht viel, denn der Film von
Regisseur Jason Moore setzt dafür viel
zu sehr auf die mittlerweile bekannten US-Comedy-Versatzstücke:
Humor der tief unter die Gürtellinie geht,
viel zu sehr auf Improvisations-Comedy setzt
als auf ein solides Drehbuch bei dem das Gag-Timing
setzt, eine für Comedy-Verhältnisse
überlange Laufzeit und ein letztes Drittel,
bei dem man plötzlich die Moralkeule hervorholt.
Da nützt es auch nicht viel, dass mit Tina
Fey und Amy Poehler, vor allem durch ihre TV-Arbeit
bei 'Saturday Night Live' bekannt, eines
der derzeit angesagtesten Comedy-Duos die Hauptrollen
spielen.
So geht es um zwei Schwestern, die vom Verkauf
des Elternhauses überrascht werden und
daraufhin eine letzte grosse Party feiern wollen
- mit Folgen, die für den Zuschauer natürlich
sofort zu erahnen sind: Es kommt zu etlichen
Peinlichkeiten und das totale Chaos bricht aus.
Tatsächlich erinnert 'Sisters' in
vielerlei Hinsicht an die Teenie-Anarcho-Komödien
der '80er Jahre - halt nur mit zwei Frauen und
für Erwachsene. Ein sicherlich nettes,
wenn auch völlig unoriginelles Konzept
das mit einem strafferen Drehbuch ein paar witzige
Momente bieten könnte. Zum schmunzeln gibt
es in 'Sisters' zwar ein bisschen was,
aber die wirklich gelungenen Gags - wie z.B.
ein Besuch in einem Nagelstudio wo Fey und Poehler
von einer asiatischen Nebendarstellerin an die
Wand gespielt werden - sind dünn gesät.
Fey und Poehler mögen am TV ein gutes Team
sein und die Chemie der beiden Frauen ist auch
im Film zu spüren, aber Regisseur Moore
lässt den beiden Darstellerinnen, und auch
den restlichen Schauspielern, völlig freie
Hand und scheint zu meinen, das alles, was die
beiden von sich geben, urkomisch ist.
Ist es aber nicht und statt den Film mittels
dem Schnitt ein bisschen zu straffen, lässt
man jeden einzelnen ungehobelten und platten
Witz im Film und macht damit jede Szene langatmiger,
als es bei einer guten Komödie der Fall
sein dürfte. Kein Wunder schlägt nur
schon die Kinofassung mit 118 Minuten zu Buche,
wobei man sich bei der ebenfalls vorhandenen
Extended Cut-Version durch zusätzliche
4 Minuten hindurchquälen muss - wobei es
niemanden überraschen dürfte, dass
es sich bei den zusätzlichen Szenen nur
um weitere Niveaulosigkeiten handelt für
die man, zumindest in den USA, keine Jugendfreigabe
bekommen hätte. Fey und Poehler bemühen
sich und können es stellenweise herausreissen,
aber der Film, dessen ausgedehnte Laufzeit sich
allerspätestens im letzten Drittel extrem
negativ bemerkbar macht, ist mehr schlecht als
recht.
Zumindest gibt's in technischer Hinsicht weitaus
weniger zu kritisieren, denn vor allem beim
Bild hat 'Sisters' sehr gute Karten und
punktet auf der hier vorliegenden Blu-ray Disc
mit einer hochwertigen Präsentation. Diese
kommt in typischer Hollywood-Hochglanz-Manier
daher und bietet genug High-def Feeling um über
die vorhandenen (aber eigentlich kaum nennenswerten)
Einschränkungen beim Ton, der genrebedingt
eher frontlastig und unspektakulär daherkommt,
hinwegsehen zu können. Die Bonus-Features
bieten dank Audiokommentar und dem ein oder
|
anderen Blick hinter die Kulissen zwar ein
paar Infos, bestehen ansonsten aber nur
aus Deleted Scenes bzw. Outtakes und Improvisationen.
Improvisations-Comedy mag im TV ganz gut
funktionieren, aber im Kino nur (sehr) bedingt
- und 'Sisters' ist bedauerlicherweise
eines der besseren Beispiele dafür,
wieso US-Komödien nur noch sehr selten
so richtig zu unterhalten wissen. |
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gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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