Kritik & Unser Fazit:
'Skyline' ist nach Aliens Vs. Predator 2 das jüngste filmische Machwerk der Brothers Strause - wobei die Betonung ganz klar auf Machwerk liegt, denn ein wirklich guter Science-Fiction Film ist hier leider nur in den Grundzügen erkennbar. Dabei scheint es so, als ob das Geschwisterpaar Colin und Greg Strause ihre Hausaufgaben gut gemacht haben, denn schliesslich haben sich die beiden grösste Mühe gegeben, jede noch so altbekannte Idee, jedes noch so oft gesehene Konzept und jede coole Einstellung von möglicht vielen anderen Filmen abzukupfern und in ihrem eigenen Alien-Invasions-Film unterzubringen. Dass 'Independence Day' und Steven Spielberg's War of the Worlds hier am offensichtlichsten abgekupfert wurden, liegt nur allzu deutlich auf der Hand - doch es werden auch etliche Erinnerungen an weitere Genre-Filme wie District 9, Matrix und Transformers wach ... wobei man die Liste wohl noch endlos weiterführen könnte!

Man merkt schon: An 'Skyline' ist nichts originell - wobei das eigentlich nicht einmal der Schwachpunkt des Films ist. Vielmehr fehlt es dem Film an einer gescheiten Story die die Hintergründe der Alien-Invasion einigermassen plausibel macht. Dass das Ganze aus der kaum informierten Sicht einer kleine Gruppe Menschen gezeigt wird, erinnert ebenfalls an Spielberg's Filmhit aus dem Jahr 2005 - doch die Spannung wird dadurch nicht erhöht. Ganz im Gegenteil: Wenn sich die hitzigsten Diskussionen um nicht funktionierende oder plötzlich herunterfallende Jalousien drehen, die schlecht spielende Schauspielertruppe mit dahin geschluderten Textzeilen nur so um sich wirft, und man vergeblich auf eine Antwort wartet, wieso die Aliens ganz wild auf menschliche Gehirne sind (die - nachdem sie 'geerntet' worden sind - entweder blau oder rot leuchten), dann weiss man, dass man es mit einem B-Movie der ersten Güte zu tun hat.

Schade, aber eigentlich war nach dem 'AVP2'-Desaster vom jungen Regie-Duo auch nichts anderes zu erwarten. Das einzige was die beiden SFX-Spezialisten draufhaben, sind ansehnliche Spezial Effekte auf günstige Weise auf die Leinwand zu bringen.

Zumindest in dieser Hinsicht macht 'Skyline' dann auch tatsächlich eine sehr passable, teilweise sogar richtig gute Figur. So mag man alles schon mal auf bessere Weise irgendwo anders gesehen haben, aber zumindest macht der Film - trotz des geringen Budgets von US$ 10 Millionen - in audio-visueller Hinsicht dann doch noch was her und lässt es actionmässig in Szenen wie der (ganz gewaltig an Roland Emmerich's Independence Day erinnernden) Luftschlacht auch so richtig krachen - auch wenn so mancher Effekt auf dem Niveau eines Videogames daherkommt. Aber nützen tut's nicht viel, denn wenn die Spannung dank der klischeehaften Figuren und der unlogischen Entwicklungen auf der Strecke bleibt und man den Zuschauer mit einem abrupten und sinnlosen Filmende zusätzlich verschaukelt, dann bleibt nur zu hoffen, dass man bis auf weiteres von weiteren filmischen Ergüssen der Brothers Strause verschont bleibt.

Zumindest wenn es um die technische Umsetzung auf Blu-ray angeht, kann sich 'Skyline' sehen und hören lassen. Zwar sieht und hört man dem Film die Low-Budget Herkunft zuweilen an, aber im grossen und ganzen gibt's hier nur wenig auszusetzen - wobei es dem eigentlich sehr soliden / guten Bild nur aufgrund einiger budget- und stilmittelbedingten Einschränkungen am richtigen High-def Feeling mangelt. Der Ton gleicht das mit einem aggressiven und sehr druckvollen Surround-Design aus, wobei es dem Film in akustischer Hinsicht lediglich am nötigen Feinschliff fehlt. Die Bonus-