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'Source
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(Blu-ray
Disc) |
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oder
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erwacht Colter Stevens (Jake Gyllenhaal) in genau
diesem Zug - im Körper eines anderen Mannes
und an der Seite der jungen Christina (Michelle
Monaghan). Nach und nach begreift der Kampfpilot:
Er ist im Source Code. Dank
dieser Technologie kann Stevens den Körper
eines anderen Menschen übernehmen - für
acht Minuten vor dessen Tod. Sein Auftrag: Finde
die Bombe und schalte den Bombenleger aus. Wieder
und wieder durchlebt Stevens die Katastrophe und
setzt das Puzzle mit Christinas Hilfe zusammen.
Die Zeit drängt, denn ein weiterer, viel
grösserer Bombenanschlag droht! |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.85:1 (16:9)
Schärfe: |
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90% |
Kontrast: |
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85% |
Detailzeichnung: |
|
80% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
75% |
Kompression: |
|
10% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Sehr
gutes und hochwertiges Bild mit ein
paar wenigen Schwächen. |
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-
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Meist sehr gute Schärfe und ebenso
überzeugende Detailzeichnung. |
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Guter, meist leicht überhöhter
Kontrast mit gutem Schwarzwert. |
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Bewusst monoton gehaltene, aber dafür
ziemlich kräftige Farben. |
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Viele Szenen bieten eine sehr gute
Plastizität und Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Teilweise
weiche / unscharf wirkende Bildbereiche
(= Stilmittel?). |
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Durchgehend
leichtes, nur selten auffälliger
wirkendes Filmkorn. |
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Kapsel-Szenen
mit teils auffälligen Kompressions-Artefakten. |
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Bildmässig kommt 'Source Code' auf Blu-ray
in einer sehr guten, vielfach hochwertigen Bildqualität
daher - und hat grundsätzlich nur mit ein paar
wenigen Schwächen zu kämpfen. So fällt
als erstes auf, dass das Bild eine ausserordentlich
gute Schärfe- und Detailzeichnung aufweist - zumindest
grösstenteils. Nur schon der Vorspann des Films,
der aus einer langen Überflugs-Sequenz über
Chicago besteht, beeindruckt mit seinen gestochen scharfen
Aufnahmen der Wolkenkratzer und Strassen. Auch sonst
kommt das Bild fast durchgehend sehr scharf daher, wobei
es auffällt, dass Regisseur Duncan Jones öfters
mit weicher bzw. unscharf wirkenden Bildbereichen spielt
- was immer dann etwas irritiert, wenn z.B. gewisse
Gesichts-Partien der Darsteller etwas undeutlicher wirken.
Ein Stilmittel, dass sich ein wenig auf den Gesamteindruck
auswirkt.
Zumindest
die hier vorhandene (meist leicht ausgeprägte)
Filmkorn-Struktur ist kein wirklicher Störfaktor
und wirkt, bis auf ein paar wenige Ausnahmen, recht
homogen und kinomässig. Das Kontrastverhältnis
liefert in der Regel gute und recht ausgewogene, wenn
auch stilmittelbedingt leicht überhöhte Werte,
wobei der Schwarzwert meist recht satt wirkt und die
kräftige, wenn auch etwas monoton gehaltene Farbpalette
zusammen mit dem Kontrast für eine (vielfach sehr)
gute Plastizität und Tiefenwirkung sorgt. So lässt
es sich dann auch ein bisschen einfacher damit leben,
dass die dunkleren Szenen innerhalb der Kommando-Kapsel
öfters einige ziemlich auffällige Banding-
und Block-Kompressions-Artefakte aufweisen. Vielleicht
das grösste (transferbedingte) Makel an einer ansonsten
sehr gelungenen Bild-Präsentation die viel High-def
Feeling bietet.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Beim Ton von 'Source Code' kann man zwar nicht
gerade von einer übermässig spektakulären
akustischen Umsetzung sprechen, aber auch wenn der hier
vorliegende 5.1 Soundmix ab und zu ein bisschen frontlastig
daherkommt, ist der Gesamteindruck dennoch sehr gut
- was hauptsächlich an einem sehr gezielten Einsatz
verschiedener Umgebungsgeräusche liegt. Diese wirken
durchgehend sehr natürlich und sorgen für
eine natürliche, wenn auch nie übertriebene
Räumlichkeit - wobei die actionlastigeren Sequenzen
(also im Prinzip immer dann, wenn sich die acht Minuten
zu Ende neigen und es zur Explosion kommt) etwas direktionaler
und druckvoller rüberkommen. Zudem spielen die
Macher bei den Szenen die innerhalb der Kapsel spielen
recht gekonnt mit der Direktionalität der Dialoge.
Diese sind auch sonst gut verständlich, auch wenn
es ein bisschen auffällt, dass die Dialoge ab und
zu ein kleines bisschen zu leise klingen. Wie gesagt:
Nicht übermässig spektakulär, aber der
Film kann sich dennoch hören lassen.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch |
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Die
Extras:
Bei den Extras wird der Anfang von einem 'Picture-in-Picture'-Feature
gemacht bei dem es z.T. szenenspezifische Hinter-den-Kulissen
Videos zu sehen gibt. Hierbei kommen nicht nur Cast
& Crew zu Wort, sondern es gibt auch Einblicke in
die Produktion die z.B. aufzeigen, wie das Zug-Set aufgebaut
wurde - inklusive wissenschaftliche Erklärungen
zur Quantenphysik. Trotz teilweise längerer Pausen
zwischen den einzelnen Segmenten ein solider PiP-Track.
Als weitere Features die während des Films verfügbar
sind, hat die Disc mit 'Wusstest du...?' und
'Geschichten über Zeitreisen' zwei textbasierte
Trivia Tracks zu bieten. Ein herkömmlicher (grundsätzlich
sehr informativer) Audiokommentar von Regisseur Duncan
Jones, Hauptdarsteller Jake Gyllenhaal und Drehbuchautor
Ben Ripley ist auch vorhanden, kann allerdings nur über
das Sprachen-Menü angewählt werden.
Unter 'Cast & Crew' (ca. 27 min.) gibt's
elf Kurz-Featurettes zu sehen die sich mit verschiedenen
Aspekten der Produktion beschäftigen (und z.T.
auch im PiP-Feature zu sehen sind). Die teilweise etwas
promomässig wirkenden Featurettes liegen, wie alle
Features der Disc, in HD-Qualität vor. 'Im Brennpunkt'
(ca. 7 min.) besteht aus fünf animierten Info-Videos
die auf simple Weise die Quanten-Physik und andere im
Film angeschnittene wissenschaftliche Themen erklären,
während 'Featurettes' (ca. 5 min.) aus drei
kurzen, jeweils sehr trailermässigen Kurz-Dokus
besteht. Der Abschluss wird von einem 'Interview
mit Jake Gyllenhaal' (ca. 8 min.) und einem 'Interview
mit Duncan Jones' (ca. 10 min.) gemacht - wobei
Darsteller und Regisseur in beiden Interviews die üblichen
Promo-Fragen beantworten. Nebst dem deutschen und englischen
'Trailer' (ca. 4 min.) sind noch sieben weitere
(der Eigenwerbung dienenden) Trailer vorhanden.
Bleibt zu erwähnen, dass man sich bei diesem Titel
keine Gedanken um das FSK-Logo zu machen braucht, denn
da es sich um einen spezifisch für den schweizerischen
Markt hergestellte Disc handelt, ist der deutsche Jugendschutzvermerk
hier nicht nötig. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Mit 'Source Code' beweist der britische
Regisseur Duncan Jones was man nach seinem hochgelobten
Erstlingswerk Moon
bereits vermutet hat: Der Mann, übrigens
der Sohn von niemand geringerem als David Bowie,
versteht sein Handwerk - und nicht nur das,
denn mit seinen Ideen bringt er frischen Wind
ins langsam angestaubte Hollywood. Bei seinem
zweiten Film bleibt er dem Science-Fiction Genre
treu, vermischt das Ganze aber gekonnt mit Thriller-
und Mystery-Elementen. Da macht es dann auch
nicht allzu viel aus, das die Grundidee des
Films mit seiner Zeitreise- und Quantenphysik-Thematik
nicht gerade originell wirken mag - vor allem
wenn man ähnliches aus TV-Serien wie 'Quantum
Leap' (bei uns besser bekannt als 'Zurück
in die Vergangenheit') oder 'Star Trek'
kennt, und zudem gewisse Elemente aus Filmen
wie 12
Monkeys stammen könnten.
Wie immer muss etwas nicht immer von Grund auf
originell oder vollkommen logisch sein, um im
Kino für gute Unterhaltung zu sorgen -
es kommt ganz einfach auf die Mischung und die
Umsetzung an, und die stimmt bei 'Source
Code'. Ohne grosse Umschweife wird man zusammen
mit der von Jake Gyllenhaal (sehr überzeugend)
gespielten Hauptfigur in die Ereignisse geworfen
und Regisseur Jones gelingt es nahezu mühelos,
die Spannung von der ersten bis zur letzten
Minute auf einem hohen Niveau zu halten - und
das ohne nennenswerte Erklärungen zu den
einzelnen Personen. Überhaupt tappt man
bei der Suche nach dem Attentäter genauso
oft im Dunkeln wie die Hauptfigur und erlebt
dabei einige interessante und schockierende
Wendungen, wobei das Ende mit einer ebenso unerwarteten
Überraschung aufwarten kann.
100% Sinn macht 'Source Code' vielleicht
nicht, aber man muss kein Quanten-Physiker sein
um zu erkennen, dass eine logische Erklärung
auch gar nicht im Vordergrund steht - auch wenn
die vorhandenen wissenschaftlichen Aspekte durchaus
interessant sind.
Vielmehr steht hier der reine Unterhaltungswert
im Vordergrund, ohne dabei aber auch ein paar
moralische Fragen aufzuwerfen. Dank einem guten
Tempo und raffinierten Schnitten verkommen die
sich wiederholenden 8 Minuten dann auch nie
zu einer langweiligen Abhandlung. Vielmehr ist
es erstaunlich, wie es Jones und die Darsteller
schaffen, trotz der zeitlichen Begrenzung auch
eine Art der charakterlichen Entwicklung zu
vermitteln - was sich vor allem bei der von
Michelle Monaghan gespielten Figur sehr positiv
bemerkbar macht. Nebst Gyllenhaal und Monaghan,
die in 'Source Code' sehr gut miteinander
harmonieren, hat der Film mit Up
in the Air-Star Vera Farmiga und James
Bond-Nebendarsteller Jeffrey Wright auch
sonst einige namhafte und glaubhafte Schauspieler
zu bieten die den guten Gesamteindruck noch
positiver abrunden.
Einen positiven Eindruck hinterlässt auch
die technische Umsetzung des Films auf Blu-ray
Disc. Zwar wäre es beim Bild durchaus wünschenswert,
dass man auf eine etwas bessere Kompression
geachtet hätte, aber davon abgesehen wird
einem hier ein sehr scharfes und detailliertes
Bild geboten, dem es auch sonst nicht am nötigen
High-def Feeling fehlt. Der Ton kommt vielleicht
nicht übermässig spektakulär
daher, punktet dafür mit einer natürlichen
Surround-Atmosphäre die gelegentlich auch
ein bisschen druckvoller rüberkommt. Die
Extras der Disc bieten zudem einige gute und
recht
|
detaillierte Einblicke in die Entstehung
der Produktion - wobei der schweizerische
Vertrieb Impuls auch auf einige interaktive
Elemente, wie z.B. ein Bild-in-Bild Feature,
setzt.
'Source Code' ist ein spannender
Sci-fi Thriller der intelligenten und
trotzdem kurzweiligen Art - und ist dank
der gelungenen Blu-ray Umsetzung umso
empfehlenswerter!
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gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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