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'There
Will Be Blood'
(Blu-ray
Disc) |
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| Online
kaufen*
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| oder
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Das
Bild:  
Video Auflösung / Codierung: 1080p / VC-1
Aspect Ratio: 2.40:1 (16:9)
| Schärfe: |
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90% |
| Kontrast: |
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75% |
| Detailzeichnung: |
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80% |
| 3-D
/ HD-Effekt: |
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85% |
| Kompression: |
|
0% |
| Bild-Kurzbewertung: |
| +
Positiv: |
| -
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Allgemein
sehr gute Bildqualität auf sehr
hohem Niveau! |
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Bild ist durchgehend sehr scharf und
sehr detailliert ausgefallen. |
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Kontrastverhältnis / Schwarzwert
bis auf wenige Szenen sehr gut. |
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Trotz monotoner Farbpalette sehr gute
und natürliche Farbwiedergabe. |
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Sehr plastisches Bild mit teils hervorragender
Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Wenige
Aufnahmen sehen etwas weich und weniger
detailliert aus. |
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Schwarzwert
vorallem in sehr dunklen Szenen nicht
optimal. |
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Bild
ist teilweise leicht zittrig und weist
minimale Doppelkonturen auf. |
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Beim Bild von 'There Will Be Blood' gibt's kaum
etwas auszusetzen. Paul Thomas Anderson's Öl-Epos
weist eine sehr gute Bildqualität auf die allgemein
auf einem sehr hohen Niveau daherkommt. Nebst einen
meist gestochen scharfen und sehr detaillierten Bild
begeistert hier vorallem die sehr hohe Bildplastizität.
Die atemberaubenden Aufnahmen der kargen Landschaften
sind wirklich wie gemacht für High-Definition -
und das obwohl hier teilweise eine antike Pathé
Kamera aus dem Jahr 1910 (mit einer speziellen 43mm
Linse) zum Einsatz kam.
Negativ machen sich hier einzig ein nicht immer optimaler
Schwarzwert bemerkbar (vorallem in ganz dunklen Szenen
könnte dieser eindeutig satter und kräftiger
wirken) und das, in wenigen Szenen, leicht zittrige
Bild. Filmkorn ist kaum erkennbar, was wohl am Einsatz
eines digitalen Rauschfilters liegt - dafür muss
man mit minimalen Doppelkonturen leben. Dies sind aber
nur kleine Mängel die den ansonsten hervorragenden
Eindruck kaum trüben!
Der
Ton: 
Getestet: Deutsch DTS 5.1
'There Will Be Blood' schneidet auch beim Ton
sehr gut ab. Logischerweise bietet eine Charakterstudie
dieser Art kaum Gelegenheit für eine spektakuläre
Akustik, aber immerhin gibt's mit den Ölförderungs-Sequenzen
einige Highlights - und zwar sehr basslastige, die einem
den Druck und die Wucht die eine angezapfte Ölquelle
an den Tag legen kann, sehr beeindruckend ins eigene
Wohnzimmer transportiert. Dabei bringt der Subwoofer
die Wände zum zittern während das niederprasselnde
Erdöl auf allen Lautsprechern für die nötige
Surroundatmosphäre sorgt. Die restlichen Szenen
des Films sind dafür etwas zurückhaltender
ausgefallen und beschränken sich, bis auf die hervorragende
Filmmusik von Radiohead-Mitglied Jonny Greenwood, auf
die vorderen Kanäle. Ebenfalls nicht auszusetzen
gibt es an der Dialogwiedergabe. Diese bleibt durchgehend
bestens verständlich und die Balance mit den restlichen
Soundelementen ist überaus gelungen.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
Dolby Digital 5.1: Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch
DTS 5.1: Italienisch
PCM 5.1: Englisch (Unkomprimiert) |
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Die
Extras:
'There Will Be Blood' schwächelt einzig
bei den Extras. Diese sind ziemlich dürftig ausgefallen
und bieten zudem keinerlei Einblick in die Entstehung
des Films. Die von der US-amerikanischen Blu-ray Fassung
(in Amerika wird der Film von Paramount Pictures vertrieben)
komplett übernommenen Bonusfeatures bieten keinen
Audiokommentar und kein Making of, dabei wäre gerade
bei einem Epos dieser Art ein Einblick in den Entstehungsprozess
sehr interessant gewesen.
Los geht's mit '15 Minuten Inspiration' (ca.
15 min.). Die Montage besteht aus Archivaufnahmen (Fotos
und Filmaufnahmen) aus den frühen Tagen der US-amerikanischen
Erdöl-Förderung die den Filmemachern als Inspiration
und als direkte Vorlage dienten. Zu vielen Fotos gibt's
gleich noch die entsprechenden Aufnahmen, sozusagen
als direkter Vergleich, aus dem Film zu sehen. Nebst
dem US-Teaser (ca. 1 min.) und dem US-Kinotrailer (ca.
2 min.) von 'There Will Be Blood' gibt's ausserdem
noch insgesamt drei verschiedene 'Zusätzliche
Szenen' (ca. 12 min.) zu sehen. Die sehenswerten
Szenen hätten durchaus ihren Platz im fertigen
Film verdient gehabt, hätten die Laufzeit aber
sehr wahrscheinlich unnötig verlängert.
Als eher speziell einzuordnen ist der zusätzliche
historische Stummfilm 'Die Geschichte des Öls'
(ca. 26 min.) aus dem Jahr 1923. Der schwarz / weiss
Film im 4:3 Format ist ein Werbeformat des US Öl-Industrie
und zeigt historische Aufnahmen vom Aufspüren,
der Förderung und der Aufbereitung von Erdöl.
Vorallem im direkten Vergleich mit den im Film zu sehenden
Aufnahmen interessant, aber grundsätzlich ein Film
auf den man verzichten hätte können.
Nicht separat anwählbar ist der Trailer von Gone
Baby Gone der, in typischer Walt Disney Studios
Home Entertainment Manier, automatisch vor dem Hauptfilm
abgespielt wird. Der Trailer wird, wie das restliche
Bonusmaterial, komplett in High-Definiton (1080p, VC-1
/ MPEG-2) präsentiert. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Regisseur Paul Thomas Anderson lies in 'Magnolia'
(1999) noch Frösche vom Himmel regnen. Nun
ist es das Erdöl das vom Himmel prasselt...
und dabei nicht nur die Erde schwarz färbt,
sondern auch die Seele des machtgierigen und absolut
skrupellosen Öl-Magnaten Daniel Plainview
- dem Subjekt von Anderson's Öl-Epos. Das
Macht korrupt macht, ist nichts Neues, aber Anderson
schafft es seine kompromisslose Charakterstudie
in einzigartige Bilder zu verpacken, die mit einer
praktisch perfekten Mischung aus hervorragendem
Drehbuch, einer packenden Inszenierung und überragenden
Darstellern zu einem Meisterwerk der Neuzeit wird.
Vergleiche mit 'Citizen Kane' und 2001
- Odyssee im Weltraum sind durchaus berechtigt.
Vorallem der Vergleich mit Kubrick's Weltraumoper
ist überaus naheliegend. Wer '2001'
kennt, wird schnell merken woher Regisseur Anderson
seine Inspiration bezogen hat. Der Film startet
ohne Dialoge und die verstörende Musikuntermalung
von Radiohead-Mitglied Jonny Greenwood bereitet
einem auf einen Seelentrip vor, der seinesgleichen
sucht - fast erwartet man, plötzlich irgendwo
einen Monolithen zu entdecken. Der Zuschauer wird
Zeuge bei der Erschaffung eines Monsters und lernt
dabei in Form des selbsternannten Predigers und
Heilers Eli Sunday die Kehrseite bzw. das Spiegelbild
Plainviews kennen. Es tun sich Abgründe auf
und plötzlich erkennt man: Plainview IST
der Monolith.
Eine derart komplexe Rolle auszufüllen ist
schwierig, doch Daniel Day-Lewis meistert die
Herausforderung mit Bravour und steigert sich,
ähnlich seiner Darstellung in Gangs
of New York, mit einer unglaublichen Wucht
in seine Figur hinein - und übertrifft sich
dabei selbst! Die diesjährige Ehrung mit
einem Oscar als Bester Hauptdarsteller war mehr
als verdient. Die restliche Besetzung begeistert
nicht weniger, allen voran Paul Dano als heuchlerischer
Prophet der ebenso machtgeil ist wie Plainview
selbst. Ein Film der hängen bleibt und einem
noch Tage später beschäftigt und nicht
mehr loslässt. 'There Will Be Blood'
ist hohe Filmkunst verpackt als grosses Kino mit
viel Unterhaltungswert!
Vorallem Filme wie 'There Will Be Blood'
haben eine gute technische Umsetzung auf Blu-ray
Disc mehr als verdient. Zum Glück erleben
Filmfans bei diesem Titel keine Enttäuschung
und kriegen von Walt Disney Studios Home Entertainment
eine überaus gelungene Bild- und Tonpräsentation
geboten bei der vorallem die Bildqualität
stimmt. Die beendruckenden Aufnahmen der kargen
Landschaften von Kameramann Robert |
Elswitt
sind wie geschaffen für das hochauflösende
Format. Enttäuschend sind einzig die
Extras ausgefallen, die leider keinen Einblick
in die Entstehung des Films bieten.
Da die restlichen Aspekte dieser Disc, und
vorallem der Film selbst überzeugen,
gilt hier aber trotzdem: 'There Will
Be Blood' ist sehr empfehlenswert! |
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