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'Tideland'
(Blu-ray
Disc) |
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| Online
kaufen*
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| oder
bei: |
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Das
Bild:  
Video Auflösung / Codierung: 1080p / VC-1
Aspect Ratio: 2.35:1 (16:9)
| Schärfe: |
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85% |
| Kontrast: |
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70% |
| Detailzeichnung: |
|
75% |
| 3-D
/ HD-Effekt: |
|
55% |
| Kompression: |
|
0% |
| Bild-Kurzbewertung: |
| +
Positiv: |
| -
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Grundsätzlich
gute Bildqualität mit einigen
wenigen Schwächen. |
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| -
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Meist
scharfes Bild mit solider Detailzeichnung. |
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Solides
Kontrastverhältnis mit etwas
schwächelndem Schwarzwert. |
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Gute,
meist natürliche aber etwas blasse
/ ausgebleichte Farbwiedergabe. |
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Viele
Aufnahmen wirken plastisch mit guter
Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Vorallem
der Schwarzwert hätte satter
ausfallen dürfen. |
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Etwas
blasse Farbpalette mit leichtem Gelbstich. |
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Unzureichender
Kontrast führt zu vielen eher
flach wirkenden Aufnahmen. |
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'Tideland' macht grundsätzlich einen sehr
soliden und teilweise sehr guten Eindruck. Wirklich
störend macht sich hier einzig das etwas wechselhafte
Kontrastverhältnis bemerkbar. Vorallem der Schwarzwert
lässt in vielen Aufnahmen zu wünschen übrig
und wirkt eher milchig-grau anstatt Tiefschwarz. So
wirken viele der originellen und fantasievoll inszenierten,
und teilweise ebenso abschreckenden, Aufnahmen eher
flach und die Farben blass und monoton - inkusive einem
(stilbedingten?) Gelbstich. Trotzdem bietet der Film
genügend High-def Feeling und wird vorallem Fans
von Regisseur Terry Gilliam's einzigartigem Stil überzeugen
können.
Der
Ton: 
Getestet: Deutsch DTS-HD (Master Audio) 5.1 (Core-Track)
Akustisch bleibt 'Tideland' eindeutig hinter
den Erwartungen und Möglichkeiten zurück.
Gerade ein derart bizarrer, fast schon grotesker und
dennoch fantasievoller Streifen bieten unendliche Möglichkeiten
die einzigartige Welt von Jeliza-Rose auch tonmässig
ins rechte Licht zu rücken. Überraschenderweise
ist 'Tideland' aber sehr frontlastig ausgefallen
und es verirren sich nur hin und wieder einige Umgebungsgeräusche
auf die hinteren Lautsprecher. Immerhin sind die Dialoge
immer gut verständlich und sind zudem mit dem restlichen
Soundelementen sehr gut ausbalanciert worden. Eine wirkliche
Enttäuschung ist's zwar nicht geworden, aber aus
den Socken wird hier definitiv niemand gehauen.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD 5.1: Englisch |
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Die
Extras:
Die Extras von 'Tideland' können sich sehen
lassen. Vorallem Fans von Regisseur Terry Gilliam dürfen
sich bei 'Getting Gilliam' (ca. 43 min.) über
eine sehr gelungene Dokumentation freuen bei dem einem
ein persönlicher Blick ins Arbeitsleben des exzentrischen
Filmemachers geboten wird. Gleichzeitig funktioniert
die Dokumentation auch als eine Art Making of zum Film
selbst. Nebst Gilliam selbst kommen viele andere Crewmitglieder
und die Darsteller des Films zu Wort - inklusive dem
Autor der Buchvorlage. Die Dokumentation wird dabei,
genau wie das restliche Bonusmaterial, in Standard-Definition
(480p, VC-1) präsentiert.
Weitere detaillierte Informationen zur Entstehung des
Films gibt's ausserdem bei einem Audiokommentar von
Regisseur Terry Gilliam und seinem Co-Drehbuchautor
Tony Grisoni (anwählbar über das Sprachenmenü
und nicht das Extras-Menü). Ausserdem gibt's noch
ein 'Making of' (ca. 5 min.) das allerdings eher
standardmässig ausgefallen ist und die üblichen
Kommentare der Filmemacher inklusive der obligatorischen
Set-Aufnahmen.
Regisseur Terry Gilliam führt zudem durch insgesamt
fünf 'Deleted Scenes' (ca. 6 min.) die durchaus
sehenswert sind. Zudem gibt's mit den 'Green Screen-Aufnahmen'
(ca. 3 min.) einen Einblick in die Special Effects-Aufnahmen,
während man bei der 'B-Roll' (ca. 20 min.)
einen unkommentierten Einblick in die Dreharbeiten am
Set geboten kriegt. Nebst einer 'Fotogalerie'
mit verschiedenen Fotos aus dem Film (als Diashow, ca.
2 min.) gibt's ausserdem noch fünf verschiedene
'Interviews' (ca. 28 min.) mit Regisseur Gilliam,
dem Produzent Jeremy Thomas und den Darstellern Jodelle
Ferland, Jeff Bridges und Jennifer Tilly.
Als Abschluss gibt's nebst zwei Trailern von 'Tideland'
(der deutsche und der englische Originaltrailer sind
anwählbar) noch etwas Eigenwerbung von Concorde
in Form von drei weiteren Trailern: Alpha
Dog, Black
Christmas und Sterben
für Anfänger. Alle drei Trailer liegen,
im Unterschied zum restlichen Bonusmaterial, in High-Definition
(1080p, VC-1) vor. |
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Kritik
& Unser Fazit:
'Tideland' oder: Ein weiteres unverstandenes
Werk von Regisseur Terry Gilliam (12
Monkeys , Die
Abenteuer des Baron Münchhausen und Brothers
Grimm). So unverstanden, dass sich Gilliam
sogar dazu genötigt sah, für die Heimvideo-Veröffentlichung
des Films eine kurze Einleitung aufzunehmen um
dem Zuschauer sein Werk zu erklären. Dabei
merkt man eindeutig, dass 'Tideland' ein
sehr persönliches Werk ist und dass Gilliam
sehr viel am Herzen liegt, nicht falsch verstanden
zu werden. Bei aller guter Absicht ist dies allerdings
schwer, denn 'Tideland' ist nicht nur provokant
sondern vorallem bizzarr, grotesk und schiesst
des öfteren über's Ziel hinaus.
Der Film wird komplett auf den Schultern eines
kleinen Mädchens ausgetragen. Jungschauspielerin
Jodelle Ferland, bekannt aus Silent
Hill, beeindruckt als Tochter zweiter Junkies
(Jeff Bridges und Jennifer Tilly, die beide ziemlich
schnell das Zeitliche segnen) und ihrer Flucht
aus der Drogenhölle in eine Traumwelt die
an 'Alice im Wunderland' erinnert - und
um einiges extremer und abgefahrener daherkommt.
Rein visuell ist 'Tideland' eine Erfahrung
für sich und Gilliam geniesst es sichtlich,
die Traumwelt von Jeliza-Rose in fantastische
Bilder zu verpacken.
Nach ersten Schockmomenten wird der Film vorallem
in der zweiten Hälfte, man hält es für
kaum möglich, noch grotesker. Nebst ausgestopften
Leichen gibt's Andeutungen von pädophilen
Handlungen - wobei selbst Gilliam hier vor allzu
eindeutigen Bildern zurückschreckt. Das Anti-Märchen
macht zu keinem Zeitpunkt klare Aussaugen und
es werden keine Antworten geliefert. Sehenswert
ist 'Tideland' aber trotzdem, was vorallem
an der überragenden Leistung der kleinen
Hauptdarstellerin liegt. Auf ihre Kosten kommen
hier aber einzig hartgesottene Terry Gilliam-Fans!
In technischer Hinsicht macht der Film auf Blu-ray
Disc eine sehr solide Figur. Referenzwerte gibt's
zwar weder beim Bild noch beim Ton. Vorallem die
Bildqualität hat unter einem etwas schwach
ausgefallenen Schwarzwert zu leiden, während
der Ton allgemein eher unspektakulär, und
hinter den Möglichkeiten die ein derartiger
Film |
bietet,
bleibt. Trotzdem kann sich Gilliam's visuelles
Kuriosum auf Blu-ray gut entfalten, was
nicht zuletzt den sehenswerten Extras zu
verdanken ist.
Eine Vorzeige-Disc ist's nicht geworden,
Fans experimenteller Filme und vorallem
Fans des Regisseurs ist die 'Tideland'
Blu-ray aber wärmstens zu empfehlen. |
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Preview-Screenshots
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Hinweis: Screenshots wurden
als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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