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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080i (50Hz) / AVC
MPEG-4
Aspect Ratio: 1.78:1 (16:9)
Schärfe: |
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75% |
Kontrast: |
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80% |
Detailzeichnung: |
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65% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
60% |
Kompression: |
|
5% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Trotz
1080i / 50Hz sehr solide / gute Bildqualität
mit wenigen Mankos. |
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-
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Gute
Schärfe- & Detailwerte bei
(helleren) Close-up's / Nahaufnahmen. |
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-
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Guter,
meist minimal überhöhter,
Kontrast mit sattem Schwarzwert. |
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Leicht
monotone / unterkühlte (= Stilmittel),
aber natürliche Farben. |
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Verschiedene
Aufnahmen bieten eine gute Plastizität
/ Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Teilweise
leichter Detailverlust in dunklen
bzw. helleren Bildbereichen. |
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Leichtes,
teils etwas stärker ausgeprägtes
und kaum störendes, Korn. |
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Vereinzelt
sind minimale Banding- bzw. Kompressionsartefakte
sichtbar. |
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Stilmässig bleibt man beim Bild von 'Verdammnis'
den Vorgaben des Vorgängers treu, wobei als erstes
auffällt, dass man sich hier für das weniger
breite 1.78:1 Widescreen-Format entschieden hat (Verblendung
wurde im 2.35:1 Format gedreht). Aber auch qualitativ
gibt's ein paar Veränderungen - wenn auch nicht
unbedingt zum Besten, denn vor allem wenn es um die
Schärfe- und Detailwiedergabe (die grosse Stärke
des ersten Films) geht, muss man hier ein paar Abstriche
machen. Zumindest hellere Nahaufnahmen und Close-up's
wirken in der Regel sehr scharf und detailliert, dafür
sehen Weitwinkel-Aufnahmen meist etwas weicher aus und
sind in ein paar wenigen Fällen sogar ein bisschen
unscharf. Ansonsten liefert die hier vorliegende 1080i
/ 50Hz-Präsentation gute Werte und überzeugt
mit recht ausgewogenen Kontrast- und natürlichen
(wenn auch stilmittelbedingt etwas untersaturierten
/ monotonen) Farbwerten, was wiederum für verschiedene
plastisch wirkende Aufnahmen sorgt.
Da
stört es dann auch nicht, dass das Bild eine leichte
(teils stärker ausgeprägte) Korn-Struktur
aufweist und gelegentlich minimale Banding-Kompressionsartefakte
zu sehen sind. Zur 4-Sterne-Wertung reicht es hier jedenfalls
noch - wenn auch nur knapp!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Ähnlich wie bei Bild kommt auch der Ton von 'Flickan
som lekte med elden' (Originaltitel) etwas weniger
eindrucksvoll daher als es beim Vorgänger der Fall
war. Aber keine Sorge: Schlecht hört sich der Mix
nicht an, aber leider auch zu keinem Zeitpunkt einigermassen
spektakulär oder etwas packender. Das prägende
Element auf den hinteren Surround-Lautsprechern ist
hier die (durchaus stimmige) Filmmusik, wobei sich auch
das ein oder andere Umgebungsgeräusch auf die hinteren
Kanäle verirrt. Eine allzu ausgeprägte Surround-Atmosphäre
hat der Film allerdings zu keinem Zeitpunkt zu bieten
und man hat es hier grösstenteils mit einem eher
frontlastigen und dezenten Mix zu tun - der aber immerhin,
ähnlich wie der Vorgänger, ein paar nette
Basseffekte zu bieten hat. Dank einer guten Balance
bleiben die Dialoge bestens verständlich.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Schwedisch (OmU) |
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Die
Extras:
Wie schon beim Vorgänger sind auch die Extras der
'Verdammnis' Blu-ray alles andere als ausschweifend
ausgefallen, wobei auch auf dieser Disc ein 'Interview
mit Noomi Rapace' (ca. 10 min.) vorzufinden ist.
Das hochauflösend (1080i, AVC MPEG-4) vorliegende
Promo-Interview enthält ein paar Aussagen der Schauspielerin
über ihre Rolle und den Film. Nicht uninteressant,
aber etwas oberflächlich und eher promomässig
- ein Making of oder andere Hintergrund-Information
zur Entstehung des Films wären durchaus wünschenswert
gewesen. Nach weiteren filmbezogenen, ausser den Trailern
von 'Verdammnis' und den dritten Teil 'Vergebung'
(der auch automatisch am Anfang der Disc abgespielt
wird), sucht man vergeblich. Ausserdem befinden sich
auf der Disc noch fünf weitere Trailer mit denen
Warner Home Video etwas Eigenwerbung betreibt.
Auf ein Wendecover muss bei der hier getesteten (für
Deutschland produzierten) Disc verzichtet werden. Dafür
konnte bei der schweizerischen Ausgabe (im Vertrieb
von Frenetic) auf den lästigen deutschen Jugendschutzvermerk
verzichtet werden. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Mit 'Verdammnis' geht die 'Millenium'-Trilogie
des verstorbenen schwedischen Bestseller-Autors
Stieg Larsson in die zweite Runde - was nach dem
Erfolg der Buchreihe und des ersten Films, Verblendung,
nicht allzu verwunderlich ist. Anders als beim
vielschichtigen Vorgänger hat man es bei
Teil 2 allerdings mit einer etwas gradlinigeren
Geschichte zu tun bei der zwar immer noch einige
Geheimnisse und Verschwörungen aufgedeckt
werden, man sich nun allerdings etwas stärker
um die Backstory der (nach wie vor faszinierenden)
Lisbeth Salander kümmert. Diese rückt
als vermeintliche Serienkillerin ins Blickfeld
der polizeilichen Ermittlungen und muss auf ihrer
Flucht gleichzeitig Nachforschungen anstellen
die ein streng gehütetes Geheimnis um ihre
Vergangenheit ans Licht fördern - und damit
zum spannenderen Teil des Sequels gehört.
Etwas weniger spannend sind diesmal die Sequenzen
die sich um ihren Filmpartner Mikael Blomkvist
drehen der seine eigenen Ermittlungen diesmal
ohne die Hilfe der Hacker-erprobten Lisbeth zu
machen hat und nur in einer einzigen kurzen Sequenz
auf die unberechenbare Punker-Braut trifft - was
dem Film eine Aufteilung der Story-Struktur einbringt,
die ihm leider mehr schadet als zu Gute zu kommen.
Dementsprechend wirkt 'Flickan som lekte med
elden' (Originaltitel) deutlich weniger mysteriös
als Teil 1 und muss auch in Sachen Spannung und
Tempo ein paar deutliche Einbussen hinnehmen -
wobei sich vor allem in letzten Drittel, obwohl
man (zu viel) Material der Buchvorlage aussen
vor gelassen hat, auch ein paar langatmiger wirkende
Szenen einschleichen. Eine weniger actionlastige
und dafür informationsbezogenere Herangehensweise
wäre hier jedenfalls von Vorteil gewesen.
Zumindest kann man Regisseur Daniel Alfredson,
der sich leider zu wenig eng an die Bestseller-Vorlage
von Autor Stieg Larsson gehalten hat, keinen Vorwurf
machen, dass er sich zu wenig Zeit für die
Charakterisierung der Figuren nimmt. Vor allem
Lisbeth profitiert hier von der zusätzlichen
Leinwand-Zeit, wobei die ohnehin vielschichtige
Figur von Schauspielerin Noomi Rapace einmal mehr
auf beeindruckende Weise zum Leben erweckt wird.
Da hat Michael Nyqvist leider ein bisschen das
Nachsehen und kommt nur schon aufgrund der aufgesplitteten
Erzählweise etwas weniger gut zur Geltung.
'Verdammnis' ist vielleicht nicht mehr
auf dem Niveau des Vorgängers angesiedelt
und kommt hin und wieder ein bisschen wie eine
TV-Produktion daher, aber wer sich für 'Verblendung'
faszinieren konnte, dürfte auch hier auf
seine Kosten kommen.
Nicht nur inhaltlich, sondern auch in technischer
Hinsicht muss man ein paar Abstriche machen im
Vergleich zum Vorgänger, denn der im Zuge
des internationalen Erfolgs sehr zügig abgedrehte
Film kommt rein qualitativ nicht mehr an die hochwertigeren
Vorgaben der 'Verblendung' Blu-ray heran
- was allerdings nicht heissen soll, dass 'Verdammnis'
schlecht aussieht oder sich schlecht anhört,
denn ohne direkten Vergleich mit Teil 1 macht
auch diese High-def Präsentation durchaus
was her - auch wenn man mit ein paar kleinen Mankos,
wie z.B. allgemein weicher wirkende Weitwinkel-Shots
und einem eher frontlastigen Soundmix, leben muss.
Die mit einem einzigen Interview |
ziemlich dürftig ausgefallen Extras
werden zudem auch bei hartgesottenen Fans
keine Begeisterungsstürme auslösen.
Inhaltlich
und technisch ist 'Verdammnis' vielleicht
etwas weniger ausgereift als der Vorgänger,
aber Fans von Stieg Larsson's 'Millenium'-Trilogie
werden den Kauf dieser Blu-ray dennoch nicht
bereuen! |
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besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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