|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
'V/H/S'
(Blu-ray
Disc) |
|
Online
kaufen*
bei: |
|
oder
bei: |
|
|
|
|
|
|
|
Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.78:1 (16:9)
Schärfe: |
|
65% |
Kontrast: |
|
60% |
Detailzeichnung: |
|
40% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
35% |
Kompression: |
|
5% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
|
Zum
Teil solide, aber bewusst minderwertig
gehaltene Bildqualität. |
|
-
|
Ruhige
(helle) Aufnahmen mit meist guten
Schärfe- & Detailwerten. |
|
-
|
Zufriedenstellender
Kontrast in helleren Sequenzen / Aufnahmen.
|
|
-
|
Natürlichere
Farbpalette bei den bei Tageslicht
gefilmten Szenen. |
|
|
-
Negativ: |
-
|
Stilmittelbedingt
vielfach eher weiches und undetailliertes
Bild. |
|
-
|
Leichter
bis (sehr) starker Detailverlust in
dunklen Bildereichen. |
|
-
|
Dunkle
Aufnahmen weisen teilweise starkes
Videorauschen auf. |
|
-
|
Teilweise
leichte Block- und Banding-Kompressions-Artefakte. |
|
-
|
VHS
/ Handycam-Look wirkt sehr flach /
kaum High-def Feeling. |
|
|
Die Horror-Kurzfilm-Anthology 'V/H/S' wird
ihrem Titel rein bildmässig in jeglicher Hinsicht
gerecht und ist qualitativ über weite Strecken
auf dem Niveau einer alten, mehrfach überspielten
VHS-Video-Kassette angesiedelt. Da es sich dabei um
ein bewusst gewähltes Stilmittel handelt, lässt
es sich mit der teilweise haarsträubenden Bildqualität
sicherlich etwas besser leben - aber es ändert
nichts daran, dass es hier nur wenig positives zu
berichten gibt. Dabei unterscheidet sich die Qualität
von Kurzfilm zu Kurzfilm teils drastisch und auch
wenn es im Kontext des Films wenig Sinn ergibt (da
alle Filme eigentlich nur auf VHS vorliegen), dann
fällt dennoch auf, dass einige Segmente mit modernen
HD-Handy-Cams gefilmt wurden - wenn auch vielfach
mit massiven Verschlechterungs-Effekten die in der
Nachbearbeitung hinzugefügt wurden.
Grundsätzlich gilt: Umso heller und ruhiger eine
Sequenz gefilmt wurde, umso besser ist die Qualität.
Momente wirklicher überzeugender Bildwerte sind
aber selten, und dementsprechend hat man es hier mit
einem Bild zu tun, dass in der Regel nicht nur weich
und schlecht definiert wirkt, sondern auch mit dem
Kontrast hadert und teilweise mit einem sehr starken
Detailverlust zu kämpfen hat. Nebst der extrem
(!) unruhigen Handycam-Kameraführung kommt es
dann zu altbekannten und VHS-typischen Artefakten
wie Kantenflimmern und Doppelkonturen - sowie starkem
Videorauschen, kompletten Bildaussetzern und Block-
und Banding-Kompressions-Artefakten. Letztere sind
übrigens eher ein Teil der Präsentation
und dürften weniger ein Problem des hier vorliegenden
Transfers sein - aber mit Sicherheit lässt sich
das nicht ausschliessen.
Es ist also sicher keine Überraschung, dass das
Bild von 'V/H/S' nur in ein paar wenigen Szenen
etwas High-def Feeling ausstrahlt. Ansonsten ein Bild,
dass den gewollten Effekt zwar erzielt, aber dem hochauflösenden
Format ansonsten bestimmt nicht gerecht wird.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Tonmässig verhält es sich bei 'V/H/S'
ähnlich wie beim Bild, denn auch hier setzt man
auf eine qualitativ eingeschränkte Umsetzung
die zwar nicht gänzlich auf Surround-Effekte
verzichtet, diese aber nur sehr spärlich - dafür
umso gezielter - einsetzt. Das mag den akustischen
Möglichkeiten des früher dominierenden Homevideo-Formats
zwar auch nicht ganz entsprechen, macht einige der
gruseligeren und auch härteren Szenen aber deutlich
interessanter. Auffällig ist nur, dass man es
auch bei diesem Film - wie bei so vielen Vertretern
des Horror-Genres - mit einer nicht allzu optimalen
Balance zu tun hat und vereinzelte Sound-Elemente
etwas zu laut wirken. Da die Dialoge nur sehr selten
etwas wichtiger sind spielt es dann auch keine grosse
Rolle, dass vereinzelte Dialog-Passage aufgrund des
unausgewogenen Balance schwerer zu verstehen sind.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch
|
|
|
|
|
|
Die
Extras:
Bei den Bonus-Features der 'V/H/S' Blu-ray Disc,
hier übrigens allesamt komplett in hochauflösender
Qualität vorliegend, wird der Anfang von 'Behind
the Scenes of Amateur Night' (ca. 4 min.) gemacht.
Der Blick hinter die Kulissen des ersten Kurzfilm-Segments
beschäftigt sich vor allem mit der Umsetzung der
Flugszene und zeigt, wie effektiv man einen herkömmlichen
Ballon für luftige Aufnahmen umfunktionieren kann.
Bei den 'Interviews with Director Joe Swanberg'
(ca. 14 min.) kommt nicht nur Simon Barrett, der Autor
und Regisseur des Skype-Kurzfilms, sondern auch die
Darstellerin Helen Rogers zu Wort. Der Abschluss der
hier vorliegenden Extras, die zudem noch acht zusätzliche
Trailer enthalten mit denen das Splendid-Label etwas
Eigenwerbung macht, wird von zwei 'Outtakes'
(ca. 4 min.), eines davon ein alternatives Ende, gemacht.
Zusätzlich liegt der hier getesteten Erstauflage
noch ein Sticker mit dem Titel-Motiv des Films bei.
Wie schon bei früheren Titeln hat sich das Splendid-Label
auch bei der 'V/H/S' Blu-ray Disc für ein
Wendecover entschieden - dementsprechend braucht man
sich bei dieser Disc keine unnötigen Gedanken um
das nach wie vor lästige FSK-Logo zu machen. |
|
|
Kritik
& Unser Fazit:
Man weiss mittlerweile nicht mehr so recht,
ob man 'The Blair Witch Project' danken
oder verfluchen soll, denn seit dem Überraschungserfolg
der Low-Budget-Produktion im Jahr 1999 wird
das Horrorfilm-Genre in regelmässigen Abständen
von den sogenannten Found-Footage-Flicks heimgesucht.
Nach Filmen wie Paranormal
Activity oder REC
kriegt man mit 'V/H/S' einen weiteren
Ableger des Sub-Genres spendiert. Und wie der
Titel es bereits verrät erwartet einen
hier das filmische Grauen auf ein paar angestaubten
VHS-Videokassetten die allerdings nicht nur
eine einzige in sich geschlossene, sondern gleich
fünf verschiedene Stories erzählen.
'V/H/S' ist nämlich kein gradlinig
erzählter Film, sondern eine Sammlung von
fünf voneinander vollkommen unabhängigen
Kurzfilmen die kurioserweise auch mit der Rahmenhandlung
nichts zu tun haben.
Das ist dann auch die eigentliche Schwäche
des Films, denn so zeigt sich auf nur allzu
offensichtliche Art und Weise, dass die Macher
des Films - immerhin aus zehn (!) Regisseuren
bestehend - das ganze Projekt nicht allzu detailliert
durchdacht haben.
Bedauerlich, denn so nervend die Handheld-Kameraführung
der Haupthandlung im verlassenen Haus und der
verschiedenen Kurzfilme auch sein mag, es gäbe
durchaus Potential - dumm nur, dass man sein
Pulver bereits im ersten Film, einer Story von
ein paar notgeilen Teenies die es mit einer
blutrünstigen Vampir-Frau zu tun bekommen,
verschiesst. Der darauffolgende Honeymoon-Mord
im Motel zieht sich unnötig in die Länge
und wird auch durch seinen aufgesetzten und
unlogischen Twist nicht besser - was für
das Teenie-Killer-Filmchen im Wald genauso gilt,
wie für den ebenso wenig gruseligen oder
spannenden Internet-Chat der sich als eine merkwürdige
Mischung aus Geister- und Alien-Klischees herausstellt.
Zu guter Letzt gibt's dann noch ein bisschen
Exorcist
meets Poltergeist,
aber den Film kann auch dieser lauwarme Aufguss,
der immerhin mit ein paar netten Low-Budget
Effekten auftrumpft, nicht mehr retten.
Die darstellerischen Qualitäten lassen
ohnehin zu wünschen übrig, aber das
macht den mit einer Laufzeit von fast zwei Stunden
viel zu lang geratenen Film auch nicht mehr
schlechter. Höchste Zeit, dass sich die
Horrorfilm-Branche etwas neues einfallen lässt!
Hätte 'V/H/S' rein inhaltlich mehr
zu bieten und wäre besser durchdacht, dann
würde es sich auch mit der bewusst auf
niedrigem Niveau gehaltenen Bild- und Tonqualität
des Films besser leben lassen. Weil der Film
selbst, bis auf seine wenigen gelungeneren Momente,
aber weitestgehend anödet, bewirkt die
z.T. grässliche, von zahlreichen nachträglich
verschlechternden Effekten geprägte Bild-Präsentation
aber nur, dass der Gesamteindruck noch negativer
ausfällt. Das High-def Feeling bleibt aber
nicht nur beim Bild, sondern auch beim nur bedingt
räumlichen und schlecht ausbalancierten
Ton auf der Strecke. Die Bonus-Features reissen
mit ihrem kurzen Blick hinter die Kulissen,
|
den Interviews und den wenig interessanten
Outtakes auch nicht mehr allzu viel raus.
Ein einziges sehenswertes Segment reicht
längst nicht aus, um aus 'V/H/S'
einen sehenswerten Horrorfilm zu machen.
Von daher ein Blu-ray Disc Titel, der
höchstens noch die ganz hartgesottenen
Fans dieses (Sub-) Genres interessieren
dürfte.
|
|
|
|
Top
| Reviews-Index
| Home |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Preview-Screenshots
zur vergrösserten Ansicht anklicken.
Hinweis: Screenshots wurden
als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
'V/H/S'
(Blu-ray Disc) |
|
Online
kaufen*
bei: |
|
oder
bei: |
|
|
|
|
|
*
Hat dir dieses Review gefallen? Wir hoffen es war hilfreich
bei deiner Kauf-Entscheidung. Mit einer Bestellung über
unsere Online-Partner kann unsere Arbeit hier auf blurayreviews.ch
direkt unterstützt werden und aktuelle Reviews bleiben
weiterhin gewährleistet. |
|
|
|
|
|
|