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'Die
Frau des Nobelpreisträgers'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
bei: |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.35:1 (16:9)
Schärfe: |
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85% |
Kontrast: |
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80% |
Detailzeichnung: |
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70% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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70% |
Kompression: |
|
0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Allg.
gutes / recht hochwertiges Bild mit
nur wenigen Mankos. |
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Zufriedenstellende
Schärfe und ebenso gute Detailzeichnung. |
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Gute,
nur gelegentlich leicht eingeschränkte
Kontrastwerte. |
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Durchgehend
natürliche, z.T. minimal untersaturierte
Farben. |
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Viele
Szenen bieten eine solide Plastizität
u. Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Wenige (schlechter fokussierte) Aufnahmen
wirken weicher. |
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Leichter bis mittelstarker Detailverlust
in dunklen Bereichen. |
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Vor allem dunkle Szenen weisen ein
leichtes Rauschen auf. |
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Beim
Bild von Björn Runges 'The Wife', dessen
deutscher Titel 'Die Frau des Nobelpreisträgers'
lautet, hat man es auf der hier vorliegenden Blu-ray
Disc mit einer fast durchgehend gelungenen High-def
Präsentation zu tun. So weiss die europäische
Produktion nicht nur bei der Schärfe-, sondern
auch der Detailzeichnung mit meist sehr zufriedenstellenden
Bildwerten zu überzeugen.
Vereinzelte Aufnahmen mögen aufgrund einer weniger
guten Fokussierung und einen z.T. vorhandenen Hang
zur diffusen Beleuchtung ein kleines bisschen weicher
wirken, aber ansonsten kommt der relativ simpel gefilmte
Streifen gut zur Geltung. Zwar kommt es in dunklen
Szenen zu einem leichten (bis mittelstarken) Detailverlust,
aber sonst gibt's am Kontrast kaum was zu kritisieren.
Die in allgemein natürlichen Tönen gehaltene
Farbpalette mag vielleicht nicht allzu kräftig
wirken und ist zum Teil auch minimal untersaturiert,
passt jedoch bestens zum Setting des Ehe-Dramas. Übermässig
viel Plastizität und Tiefenwirkung hat der Film
zwar nicht zu bieten, aber es gibt dennoch genug Momente
die etwas mehr High-def Feeling ausstrahlen.
Der Gesamteindruck fällt jedenfalls gut aus und
auch die wenigen dunkleren Szenen die leicht verrauscht
wirken, sowie ein paar Shots mit minimalen Banding-Artefakten,
machen sich nicht störend bemerkbar. Alles in
allem eine qualitativ sehr zufriedenstellende 4-Sterne-Präsentation.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Bei 'Die Frau des Nobelpreisträgers' bekommt
man es mit einem für's Genre nicht untypischen
Soundmix zu tun. Im Klartext heisst das, dass der
Tonmix nicht sonderlich spektakulär oder übermässig
räumlich ausfällt, die vorherrschende Frontlastigkeit
aber zu keinem Zeitpunkt besonders negativ auffällt
- vor allem auch deshalb nicht, weil der Mix mit ein
paar minimal räumlicher klingenden Szenen für
ein bisschen Abwechslung sorgt. Die Balance kann man
meist als recht ausgewogen bezeichnen und die Verständlichkeit
der Dialoge kann man durchgehend als hervorragend
bezeichnen. Wie gesagt: Völlig unspektakulär,
aber zu diesem Film passt's!
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch
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Die
Extras:
Beim Bonusmaterial der Blu-ray von 'Die Frau des
Nobelpreisträgers' wird der Anfang von einer
Reihe verschiedener Promo-'Interviews' (ca. 31
min.) gemacht bei denen diverse Cast & Crew-Mitglieder,
darunter auch der Regisseur und die Hauptdarsteller,
auf die Entstehung des Films eingehen und dabei einige
sehr gute Einblicke in die Produktion bieten. Zusätzlich
befindet sich auf der Disc noch ein Blick 'Hinter
die Kulissen' (ca. 4 min.), also einige unkommentierte
B-Roll-Aufnahmen, und der deutsche 'Trailer'
(ca. 2 min.) - ebenfalls in hochauflösender Bildqualität.
Bleibt positiv zu erwähnen, dass sich Capelight
Pictures, auf der Disc mit vier Trailern noch etwas
Eigenwerbung betreibend, auch bei dieser Blu-ray für
ein Wendecover entschieden hat, dank dem man sich zum
Glück nicht über das nach wie vor lästige
FSK-Logo zu ärgern braucht. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Glenn Close hat während ihrer illustren Karriere
so einige schauspielerische Glanzleistungen zum
Besten gegeben, doch zum Oscar hat's nie ganz
gereicht. Das gilt bedauerlicherweise auch für
ihre Darbietung in 'Die Frau des Nobelpreisträgers',
denn obwohl Close in der Rolle der stoischen Ehefrau
zu begeistern weiss und einmal mehr auf sehr eindrucksvolle
Art ihr schauspielerisches Können demonstriert,
hat ihr in diesem Kinojahr Olivia Colman den Oscar
als beste Darstellerin sozusagen vor der Nase
weggeschnappt. Ob gerechtfertigt oder nicht sei
dahingestellt, aber Fakt ist, dass Close mit ihrer
extrem (!) nuancierten Darstellung den Film von
Regisseur Björn Runge regelrecht beflügelt
und einen auch die paar wenigen inhaltlichen Schwächen
vergessen lässt.
Tatsächlich ist die eigentliche Story von
'The Wife', so der englische Originaltitel
des Films, eher simpel gehalten und sogar weitestgehend
vorhersehbar - und das obwohl die Macher rund
um Regisseur Runge ganz offensichtlich mit den
Erwartungen des Publikums zu spielen versuchen.
Das gelingt nur zum Teil und auch wenn man im
Vorfeld nichts über den Film und seine Story
weiss, kann man den eigentlichen Twist, der gleichzeitig
der Aufhänger des Films darstellt, schon
nach den ersten paar Minuten erahnen. Interessanterweise
tut das der Spannung keinen Abbruch - eben darum,
weil man dank der Darstellung von Glenn Close
durchs Band gefesselt bleibt. Dabei ist der Film
erstaunlich vielschichtig und ist mehr als nur
ein Portrait einer lediglich gegen aussen perfekten
Ehe, sondern auch ein Sinnbild für die Kompromisse,
die so viele Frauen im Bezug auf ihre Karriere
eingehen mussten. Dass es im Fall von der von
Close gespielten Figur mit besonders vielen Entbehrungen
einherging, ist einer der faszinierenderen Punkte
des Films.
Schade also, dass einem 'Die Frau des Nobelpreisträgers'
dann doch ein paar Antworten schuldig bleibt und
es nicht unbedingt nachvollziehbar ist, wieso
sich die Figur erst nach dieser langen Zeit dermassen
schwer damit tut, im Schatten ihres vermeintlich
genialen Ehemannes gestanden zu sein. Ein kleiner
Makel an einem ansonsten packenden, z.T. gekonnt
mittels Rückblenden erzählten Film der
nebst Close mit weiteren hervorragenden Schauspielerleistungen,
wie z.B. von Jonathan Pryce als Ehemann, auftrumpfen
kann und einen hinterfragen lässt, was es
mit dem Konzept der Ehefrau, die brav hinter ihrem
Gatten steht, heutzutage noch auf sich hat.
In technischer Hinsicht erwartet einen bei der
hier vorliegenden Blu-ray von 'Die Frau des
Nobelpreisträgers' ein zwar nicht gerade
spektakuläres, aber durchgehend (sehr) gutes
und zuweilen auch recht hochwertiges Bild ohne
grössere Schwächen. Beim Ton sieht es
bzw. klingt es ähnlich, denn auch hier gilt:
Zwar alles andere als spektakulär und ausserdem
nicht allzu räumlich, aber zum Film passt
es und qualitativ gibt's nichts zu meckern. Das
Bonusmaterial |
fällt mit verschiedenen Interviews,
einer B-Roll und einem Filmtrailer zwar
nicht gerade ausschweifend, aber immerhin
alles andere als uninteressant aus.
'Die Frau des Nobelpreisträgers'
verlässt sich bei der Umsetzung seiner
Geschichte auf die Stärke von Glenn
Close - und sie beweist eindrücklich,
dass sie dieser Aufgabe gewachsen ist. Ein
sehr sehenswertes, hervorragend gespieltes
Drama! |
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als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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