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'The
Wrestler'
(Blu-ray
Disc) |
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kaufen*
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| oder
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Das
Bild:   
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.35:1 (16:9)
| Schärfe: |
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75% |
| Kontrast: |
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80% |
| Detailzeichnung: |
|
60% |
| 3-D
/ HD-Effekt: |
|
55% |
| Kompression: |
|
0% |
| Bild-Kurzbewertung: |
| +
Positiv: |
| -
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Grundsätzlich
sehr solide / gute Bildqualität
für Low Budget-Film. |
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| -
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Meist (sehr) solide, aber nie übermässige,
Schärfe- und Detailzeichnung. |
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| -
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Kontrastverhältnis weist meist
gute, minimal überhöhte,
Werte auf. |
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Gute, teils leicht untersaturierte,
aber natürliche Farbwiedergabe. |
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Vereinzelte Aufnahmen bieten eine
solide Plastizität / Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Durchgehend
leichtes bis mittelstarkes, kaum störendes,
Korn sichtbar. |
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| -
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Teils
leichter / mittelstarker Detailverlust
in dunklen Bildbereichen. |
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Bild
dürfte allgemein noch etwas schärfer
und detaillierter daherkommen. |
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Vereinzelt
sind minimale Doppelkonturen erkennbar
(Szenen am Pier). |
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Die leicht unterdurchschnittliche Bildqualität
von 'The Wrestler' dürfte sich aus zwei
Kompontenten zusammensetzen: 1. die Low-Budget / Independent-Herkunft
des Films und 2. einem gewollt ungehobelten Look der
den rauhen und authentischen Ton des Films noch etwas
mehr unterstreicht.
In dieser Hinsicht ist Regisseur Darren Aronofsky jedenfalls
kein Vorwurf zu machen, denn die wackeligen, fast schon
dokumentarisch anmutenden Bilder passen bestens zum
Filminhalt. Wer ein Hollywood-Hochglanzbild erwartet
dürfte vom sehr körnigen und nur selten richtig
scharfen Bild von 'The Wrestler' allerdings ein
bisschen enttäuscht sein. Immerhin stellt die starke
Körnigkeit hier kein wirkliches Problem dar und
wirkt sich nur sehr selten auf die eigentliche Bildqualität
aus. Ein weiterer Pluspunkt ist hier zudem das gute
Kontrastverhältnis bei dem es trotz leicht überhöhten
Werten nur selten zu einem leichten Detailverlust in
dunklen Bildbereichen kommt. Die Farben wiederum sind
eine Mischung aus meist unter- und teils auch übersaturierten
Werten - wobei es grundsätzlich immer recht natürliche
Werte sind die man hier zu sehen bekommt.
Übermässig viel High-def Feeling hat das Bild
von 'The Wrestler' vielleicht nicht zu bieten,
aber in Anbetracht der Produktions-Bedingungen und des
Film-Inhalts hat man es hier mit einer gelungenen Bild-Präsentation
zu tun die sich trotz der stilmittel- und budgetbedingten
Schwächen sehen lassen kann!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Tonmässig kommen bei 'The Wrestler' vorallem
die Wrestling-Szenen sehr gut rüber und weisen
eine gute Basswiedergabe auf - wobei das gröhlende
Publikum für die nötige Stimmung auf den hinteren
Lautsprechern sorgt. Eine ähnlich gute Wirkung
haben die Stripclub-Szenen die dank des gut ausgewählten
'80er Jahre Rock-Soundtracks für zusätzliche
Abwechslung sorgen. Ebenfalls erwähnenswert ist
der gelungene Score von Komponist Clint Mansell der
vorallem in der letzten Szene für Gänsehaut-Stimmung
sorgt. Vielfach hört sich 'The Wrestler'
vielleicht etwas frontlastig an, doch wer genau hinhört,
entdeckt auch in den ruhigeren Szenen einige subtile
Surround-Soundeffekte. Dank einer ebenfalls guten Dialogwiedergabe
ist dem Film zumindest in akustischer Hinsicht die Low-Budget
Herkunft nicht anzumerken!
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch
Dolby Digital 2.0: Deutsch |
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Die
Extras:
Bei den Extras von 'The Wrestler' wird der Anfang
von einem sehr ausführlichen und gut produzierten
'Making of' (ca. 43 min.) gemacht bei dem Regisseur
Darren Aronofsky im Mittelpunkt steht. Die sehenswerte
Dokumentation bietet viele interessante Einblicke in
die Entstehung der Produktion - wobei nebst den Filmemachern
auch die Darsteller zu Wort kommen und man viele Aufnahmen
von den Arbeiten am Set (inklusive der Entstehung der
aufwändigen Wrestling-Szenen) zu sehen bekommt.
Dabei werden nebst Story und Casting auch Produktions-Aspekte
wie die schwierige Finanzierung des Projekts, die Musik
und die Stunts abgedeckt.
Ebenfalls anwählbar ist ein 'Interview'
(ca. 16 min.) mit Hauptdarsteller Mickey Rourke. Dieser
spricht hier nicht einfach nur über den Film und
seine Rolle, sondern über seine bemerkenswerte
Karriere im allgemeinen - und lässt dabei ein paar
erstaunlich persönliche Einblicke zu. Das sehenswerte,
und überhaupt nicht promo-mässige Interview,
wird wie das Making of in Standard-Definition (576i,
MPEG-2) präsentiert.
Zudem verfügt die 'The Wrestler' Blu-ray
über eine 'BD-Live' bzw. 'DynamicHD'-Einbindung
mit der man über's Internet, sofern der eigene
Blu-ray Player über das Profil 2.0 verfügt,
weitere Inhalte abrufen kann. Nebst textbasierten Produktions-Notizen
und Infos zum Wrestling ist eine kleine Fotogalerie
und ein Online-Community Zugang vorhanden - inklusive
weiterer Eigenwerbung von Kinowelt. Weitere Eigenwerbung
macht das Label zudem auf der Disc selbst wo nebst dem
(hochauflösend vorliegenden) deutschen Trailer
von 'The Wrestler' auch noch der englische Originaltrailer
vorhanden ist - inklusive 14 (!) weiterer Trailer die
zum Teil ebenfalls hochauflösend vorliegen.
Ebenfalls erwähnenswert: Das Arthaus / Kinowelt-Label
hat die 'The Wrestler' Blu-ray mit einem Wendecover
ausgestattet bei dem das zurecht unbeliebte FSK-Logo
fehlt. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Die Medien haben nicht im geringsten übertrieben,
als es im letzten Jahr hiess, dass 'The Wrestler'
das ganz grosse Comeback von Mickey Rourke ist.
Zwar sah man den Darsteller der in den '80er Jahren
mit Filmen wie '9 1/2 Wochen' berühmt
wurde, zwar immer wieder in kleineren Rollen -
aber seine Blütezeit hatte der alternde und
durch Boxkämpfe bzw. darauf folgender plastischer
Operationen fast verunstaltete Schauspieler längst
hinter sich - bis 'The Wrestler' kam! Darren
Aronofsky's Charakter-Studie um einen alternden
Wrestling-Star wirkt so, als ob der Stoff für
Mickey Rourke geschrieben worden wäre - mehr
Authentizismus kann man sich nicht wünschen!
Da überrascht es dann auch nicht, dass die
eher konventionelle Story um den alternden Verlierer
vorallem vom intensiven Spiel Rourkes profitiert
bzw. voll und ganz davon lebt. Auch die Nebenrollen
sind mit Namen wie Marisa Tomei (nach Before
The Devil Knows You're Dead in einer erneut
sehr freizügigen Rolle) und Evan Rachel Wood
prominent, und sehr talentiert, besetzt - doch
es ist die One-Man-Show die man hier von Mickey
Rourke geliefert bekommt, die 'The Wrestler'
zu einem derart furiosen Ereignis macht - ohne
Frage einer der besten Darbietungen eines Darstellers
des letzten Jahrzehnts!
Für Rourke, der verdienterweise für
einen Oscar als bester Darsteller nominiert wurde,
ist es eine atemberaubende Rückkehr in den
Hollywood-Olymp - für den Zuschauer eine
herzzerreisende Tour-de-Force bei der ein alternder
und abgehalfterter Wrestling-Star mit sich und
seiner Vergangenheit ins Reine kommen muss. The
Fountain-Regisseur Darren Aronofsky weicht
mit 'The Wrestler' von seinem ansonsten
sehr eigenwilligen (und nicht unbedingt massentauglichen)
Regie-Stil etwas ab und hat hier einen zugänglichen
Film geschaffen der gerade mit seiner Simplizität
beweist, dass er zu den talentiertesten und wandlungsfähigsten
Filmemachern seiner Generation gehört.
Auf Blu-ray macht die sehr sehenswerte Charakter-Studie
eine gute Figur - nur beim Bild sollte man die
Erwartungen nicht zu hoch ansetzen, denn gerade
bei der Bildqualität zeigt sich die Low-Budget
/ Independent-Herkunft des Films besonders gut.
Im Klartext: ein eher weiches und stark körniges
Bild - das in dieser Form aber bestens zum rauhen
und ungeschönten Filminhalt passt. Gleichzeitig
überrascht der Ton mit einer guten Surround-Atmosphäre,
während die Extras zwar nicht allzu auschweifend
ausgefallen sind, aber dafür ein sehr interessantes
und gut produziertes Making of |
und ein sehr persönliches Interview
mit dem Hauptdarsteller enthalten.
Ein fast perfekter Film - und ein weiteres
kleines Meisterwerk von Regisseur Darren
Aronofsky: die 'The Wrestler' Blu-ray
sollte man sich allein wegen Mickey Rourke's
Glanzleistung nicht entgehen lassen - sehr
empfehlenswert! |
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Hinweis: Screenshots wurden
als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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