Blu-ray Bewertung:
Film:
Bild:
Ton:
Extras:
Fazit:
Blu-ray Technische Daten:

Format / Regionalcode:
Blu-ray
Code A, B & C

Video Auflösung:
Film
---1080p AVC MPEG-4
Extras
---1080p AVC MPEG-4

Bildformat:
2.40:1 (16:9)

Ton Formate:
DTS 5.1
---Deutsch
DTS-HD Master Audio 5.1
---Englisch

Untertitel:
Deutsch
Englisch
Dänisch
Finnisch
Norwegisch
Schwedisch

Extras:
Audiokommentar
Unveröffentlichte Szenen
Die Starbesetzung
Crack in Amerika
Dreharbeiten in Georgia

Regie:
Michael Cuesta

Darsteller:
Jeremy Renner
Mary Elizabeth Winstead
Robert Patrick
Michael Sheen
Ray Liotta
Michael K. Williams
Rosemarie DeWitt
Paz Vega
Andy Garcia
Barry Pepper

Genre:
Krimi / Drama

 
Review von Thomas Raemy
Aufgeschaltet am: 25.1.16

Cover-Artwork und Bilder © und Eigentum von Universal Pictures.
 
 
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'Kill the Messenger'
(Blu-ray Disc)
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Blu-ray Disc Review:
Kill the Messenger
Originaltitel: Kill the Messenger
Veröffentlichung: 21. Januar 2016
Studio / Verleih: Universal Pictures
Produktionsjahr: 2014
Länge: 112 min.
Altersfreigabe: Freigegeben ab 12 Jahren
Artikel-Jump: Story | Bild | Ton | Extras | Kritik & Fazit


Die Story:

Durch einen Tipp stösst Journalist Gary Webb (Jeremy Renner) auf eine höchst brisante Story: US-Geheimdienste sollen in den '80er Jahren mit einem der grössten Drogenkartelle Mittelamerikas kooperiert haben. Tonnen von Crack seien unter den Augen der CIA und zur Finanzierung der Contra-Rebellen in Nicaragua ungehindert ins Land geschmuggelt worden.
Webbs Recherchen in den USA und bei einem inhaftierten Drogenboss in Nicaragua (Andy Garcia) liefern handfeste Beweise. Seine Artikelserie über diesen gewaltigen Politskandal schlägt hohe Wellen im ganzen Land. Doch damit wird es ungemütlich für den aufstrebenden Journalisten...

Das Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.40:1 (16:9)

Schärfe:
95%
Kontrast:
85%
Detailzeichnung:
80%
3-D / HD-Effekt:
80%
Kompression:
0%


Bild-Kurzbewertung:
+ Positiv:
- Allgemein gutes und hochwertiges Bild mit wenigen Mankos.
- Meist (sehr) gute Schärfe und ebenso gute Detailzeichnung.
- Bis auf wenige Ausnahmen sehr ausgewogene Kontrastwerte.
- Meist leicht untersaturierte, aber dennoch natürliche Farben.
- Viele Sequenzen mit sehr guter Plastizität und Tiefenwirkung.
- Negativ:
- Nur vereinzelte (schlechter fokussierte) Shots wirken weicher.
- Teils leichter Detailverlust (+ Rauschen) in dunkleren Szenen.

Die hier vorliegende Bild-Umsetzung von 'Kill the Messenger' macht einen sehr guten, vielfach sogar richtig hochwertigen Eindruck, wobei die wenigen vorhandenen Mankos kaum der Rede Wert sind und den Gesamteindruck so gut wie nicht beeinträchtigen.

Obwohl der Film bewusst ein bisschen monoton daherkommt sind nahezu alle Bildwerte auf sehr hohem Niveau angesiedelt - wobei vor allem die Schärfe-, aber auch die Detailzeichnung zu überzeugen wissen und nur ein paar vereinzelte (d.h. schlechter fokussierte) Shots ein bisschen weicher wirken. Das Kontrastverhältnis kommt in der Regel ausgewogen daher, weist in wenigen Szenen allerdings einen minimal zu hell wirkenden Schwarzwert auf. Das mag sich in diesen Momenten ein kleines bisschen auf die Plastizität auswirken, aber ansonsten mangelt es der stimmig gefilmten Produktion zu keinem Zeitpunkt an Plastizität und auch nicht an Tiefenwirkung - wobei vor allem die natürliche (z.T. leicht untersaturierte) Farbwiedergabe für High-def Feeling sorgt.

Kommt hinzu, dass das Bild eine saubere Kompression aufweist und es lediglich in dunkleren Szenen zu einem minimalen Rauschen kommen kann - was sich auf den ansonsten sehr guten Gesamteindruck jedoch nicht auswirkt. Deshalb: 4.5 Sterne!



Der Ton:
Getestet: Deutsch DTS 5.1

Tonmässig kommt 'Kill the Messenger' zwar ein bisschen verhalten daher, aber der Film macht in akustischer Hinsicht - trotz der grösstenteils subtil gehaltenen Surround-Kulisse - eine gute Figur. Der Mix ist über weite Strecken eher frontlastig, überzeugt dafür aber mit einer (sehr) gut definierten Stereo-Separation und sorgt mit ein paar druckvolleren und räumlicheren Sequenzen, wie z.B. der Fahrt mit dem Motorrad, für ein bisschen Abwechslung. Was die Abmischung an konkreter Direktionalität vermissen lässt, wird durch eine gute Feindetailwiedergabe und eine ausgewogene Balance auf überaus zufriedenstellende Art und Weise ausgeglichen - und punktet ausserdem mit einer durchgehend gut verständlichen Dialogwiedergabe. Ein mehrheitlich zwar eher unspektakulärer, aber zum Inhalt des Films hervorragend passender 4 Sterne-Mix!

Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch

 
 
 

Die Extras:
Bei den Extras der 'Kill the Messenger' Blu-ray wird der Anfang von einem informativen Audiokommentar von Regisseur Michael Cuesta gemacht. Cuesta ist optional auch bei den darauffolgenden 'Unveröffentlichten Szenen' (ca. 9 min.), von denen es hier neun Stück auf die Disc geschafft haben, mit einem Kommentar zu hören. Zusätzlich gibt's mit 'Die Starbesetzung' (ca. 3 min.), 'Crack in Amerika' (ca. 3 min.) und 'Dreharbeiten in Georgia' (ca. 2 min.) drei Making of-Featurettes zu sehen die zwar sehr oberflächlich und trailermässig gehalten sind, aber immerhin den ein oder anderen Behind-the-Scenes Einblick und Cast & Crew-Kommentar enthalten. Weitere Features sind nicht enthalten.

Da es sich bei der hier getesteten Disc um ein (von Universal Pictures freundlicherweise zur Verfügung gestelltes) Vorab-Rezensionsexemplar handelt, können wir an dieser Stelle nicht bestätigen, ob der Titel über ein Wendecover und eine 'Digital Copy' verfügt.

 
 

Kritik & Unser Fazit:
Mit 'Kill the Messenger' nimmt sich Regisseur Michael Cuesta eines Skandals an, der im Jahr 1996 vom Journalisten Gary Webb aufgedeckt wurde und seinerzeit hohe Wellen geschlagen hat - von der Allgemeinheit jedoch nicht allzu viel Beachtung geschenkt bekommen hat. Dabei könnten die Aufdeckung des im Jahr 2004 unter nie vollständig aufgeklärten Bedingungen verstorbenen Webb kaum brisanter sein, denn die bringen die US-amerikanische Regierung in Verbindung mit den grössten Drogenkartellen von Mittelamerika. Ganz im Stil von Die Unbestechlichen wird der Fall nachgezeichnet und dieser vor allem aus der Sicht von Journalist Webb aufgezeigt - wobei nicht nur sein journalistisches Umfeld, sondern auch sein Familien- und Privatleben beleuchtet wird.

Um einen reisserischen und von der ersten bis zur letzten Minute packenden Polit-Thriller handelt es sich beim starbesetzten Film nicht wirklich, denn dafür ist die Erzählweise von Regisseur Cuesta zu nüchtern und bleibt ein bisschen distanziert.

Wer sich für die Materie jedoch interessiert, dürfte sich mit dem Film dennoch anfreunden können und die Herangehensweise des Regisseurs umso mehr zu schätzen wissen. So entwickelt 'Kill the Messenger' stellenweise fast schon eine dokumentarische Wirkung und auch wenn der eigentliche Spannungsbogen nicht sofort erkennbar ist, dann hat der Film - nicht zuletzt dank der visuell stimmigen und authentisch wirkenden Umsetzung - dennoch etwas packendes an sich. Überhaupt wird dank dieses realen Falls auf erschreckende Art und Weise aufgezeigt, was für eine Macht der investigative Journalismus haben kann und wie nahe Korruption, Politik und Verbrechen beieinander liegen und diese Konstellation, wie eben auch in diesem Fall, tragisch enden kann.

'Kill the Messenger' mag weder das Rad neu erfinden, noch ultraspannend sein und hat vor allem im letzten Drittel auch mit der ein oder anderen langatmigen Sequenz zu kämpfen, aber über solche kleinen Schwächen sieht man dank der hervorragenden Darsteller gerne hinweg. Jeremy Renner macht seine Sache gewohnt überzeugend und trägt den Film weitestgehend auf seinen eigenen Schultern, erhält dabei aber namhafte Unterstützung von bekannten Gesichtern wie Andy Garcia, Michael Sheen und Ray Liotta. 'Kill the Messenger' ist vielleicht nicht ganz massentauglich und dürfte für das Mainstream-Publikum etwas zu zurückhaltend daherkommen, aber der Film ist dennoch sehr gut umgesetzt und die Botschaft könnte kaum relevanter und wichtiger sein.

Wenn es um die technische Umsetzung geht, hat 'Kill the Messenger' sehr gute Karten auf dem hochauflösenden Format und überzeugt vor allem mit einem Bild, das sehr hochwertig daherkommt. So bewegen sich sämtliche Werte der hier vorliegenden Präsentation auf hohem Niveau und dementsprechend gibt es kaum Anlass zur Kritik. Das gleiche gilt für den Ton. Dieser kommt zwar nicht sonderlich spektakulär daher, ist

rein qualitativ aber gut umgesetzt und passt zum Inhalt bestens dazu. Zudem können sich die Extras dank Audiokommentar, Deleted Scenes und Kurzfeaturettes sehen lassen.

Wer politische Thriller mit guten Darstellern mag, der liegt bei 'Kill the Messenger' richtig - und bekommt mit diesem Titel auch gleich noch eine gut umgesetzte Blu-ray geboten.
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Hinweis: Screenshots wurden als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel) gespeichert und sind lediglich zur besseren Internet-Darstellung auf 1280x720 Pixel verkleinert worden (inklusive einer leichten JPEG-Kompression). Es wurden keine Veränderungen an Schärfe, Kontrast oder an den Farben vorgenommen.
   
 
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